Johannes Storks - Das Versehen

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Wie schnell kann ein Mensch aus Versehen schuldig werden. Schuldig am Tod eines Menschen. Klara möchte eigentlich Flüchtlingen, die an ihrem Bauernhof vorbeiziehen, helfen. Aber ihr Mann ist komplett dagegen. Das, was als Hilfe von ihr gedacht war, endet tragisch. Unterschiedliche Welten prallen aufeinander, am Ende haben alle verloren.

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Johannes Storks

Das Versehen

Kammerspiel in acht Szenen

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Inhaltsverzeichnis Titel Johannes Storks Das Versehen Kammerspiel in acht - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Johannes Storks Das Versehen Kammerspiel in acht Szenen Dieses ebook wurde erstellt bei

Kammerspiel in acht Szenen Kammerspiel in acht Szenen Johannes StorksCarmerstr. 18, 10623 Berlin, Tel.: 0049 170 2377958, email: Johannes.Storks@t-online.de Kammerspiel Das Versehen von Johannes Storks und Ivan Schwarz Personen: Klara Bauersfrau Josef Bauer, Klaras Ehemann Bashar Flüchtling, um die dreißig Ahmed Flüchtling, knapp vierzig Jahre Pfarrer zwischen dreißig und vierzig Jahre alt Bühnenbild: Wohnstube eines alten Bauernhofes, einfache Einrichtung

Szene 1

Szene 2

Szene 3

SZENE 4

SZENE 5

Szene 6

Szene 7

Szene 8

Die Autoren:

Impressum neobooks

Kammerspiel in acht Szenen

Johannes StorksCarmerstr. 18, 10623 Berlin, Tel.: 0049 170 2377958, email: Johannes.Storks@t-online.de
Kammerspiel
Das Versehen
von Johannes Storks und Ivan Schwarz

Personen:

Klara Bauersfrau

Josef Bauer, Klaras Ehemann

Bashar Flüchtling, um die dreißig

Ahmed Flüchtling, knapp vierzig Jahre

Pfarrer zwischen dreißig und vierzig Jahre alt

Bühnenbild:

Wohnstube eines alten Bauernhofes, einfache Einrichtung

Szene 1

KLARA und JOSEF

(Abgelegenes Gehöft, in der Bauernstube)

KLARA Was schaust Du immer zum Fenster raus?

JOSEF Ich glaube, draußen ist jemand vorbeigegangen.

KLARA Seit Tagen gehen dauernd Leute an unserem Hof vorbei. Wo die nur alle herkommen? Warum schleichen die jetzt auf einmal über unsere Felder?

JOSEF Du hast doch die Nachrichten im Fernsehen gesehen!

KLARA Freilich. Aber ich dacht‘ halt, die fahren mit dem Zug oder mit Bussen nach Norden. Jetzt ziehen sie hier bei uns herum.

JOSEF Die Züge und Busse sind voll. Und außerdem machen die grad alle Grenzen dicht.

KLARA Wir könnten denen doch helfen?

JOSEF Was meinst Du mit helfen? Ich will das nicht, ich will keine fremden Leute hier haben.

KLARA Hast Du denn nicht den Papst gehört im Fernsehen? Der hat doch gesagt, alle sollen einen Flüchtling aufnehmen. Oder?

JOSEF Alle? Ja wir etwa auch?

KLARA Denk‘ schon.

JOSEF Aber wir haben doch gar keinen Platz. Ich will die Fremden nicht m Haus haben. Dieses Pack.

KLARA Na ja, aber drüben im Stall könnten doch schon ein paar von denen übernachten. Meinst Du nicht?

JOSEF Sei still. Ich will nichts davon hören.

KLARA Aber wenn’s doch sogar der Papst sagt. Es ist ein Gebot der Bibel, einem Flüchtling Zuflucht zu gewähren, hat der gesagt. Es reicht nicht, nur Mut und Geduld zu predigen.

JOSEF …(zuckt nur mit den Schultern)

KLARA Erinnerst Du Dich nicht? An Weihnachten, als wir in der Kirche waren? Was uns da der Pfarrer gepredigt hat?

JOSEF Was meinst Du jetzt? An was soll ich mich erinnern? Ich bin müde von der Arbeit, ich kann kaum noch die Augen aufhalten. Da kommst Du mit so was.

KLARA Na ja, da hat der Pfarrer doch daran erinnert, nicht nur an sich selbst zu denken, sondern auch an die anderen: Hungrige zu speisen, Durstige zu tränken, Fremde zu beherbergen… Weißt Du nicht mehr?

JOSEF Ja, ja, kann schon sein. Aber die jetzt alle kommen, das sind doch Muslime. Die passen überhaupt nicht hierher. Soll das etwa auch für die gelten?

KLARA Na klar. Der Papst hat sich doch extra nach dem heiligen Franz von Assisi benannt. Und der hat sich doch schon damals mit Muslimen getroffen. Das habe ich kürzlich im Fernsehen gesehen. Aber der Papst hat auch gesagt, dass die Flüchtlinge eine Gefahr sein können, wegen der Extremisten unter den Flüchtlingen. Europa riskiert, seine Seele zu verlieren. Aber man weiß halt gar nicht mehr, was los ist, was eigentlich noch gilt.

JOSEF Genau so ist es. So sehe ich das auch. Die passen nicht hierher. Was sollen die hier?

KLARA Im Grunde sind das doch arme Menschen, die jetzt alle herkommen. Ich mein‘ halt schon, dass wir denen helfen können, ein bisschen.

Was magst Du essen? Ich geh mal in die Küche.

JOSEF Ich weiß nicht recht. Du wirst schon was finden . (geht wieder zum Fenster, beunruhigt) Was halt da ist.

Da sind schon wieder Leute. Wo wollen die alle hin? Mit wem telefonieren die eigentlich? Komisch, die haben alle ein Handy. Und alle haben einen Rucksack, wie auf einer Wanderung. Kinder sind auch dabei. Wo soll das alles enden?

Szene 2

KLARA, JOSEF (sitzen bei Tisch, essen)

KLARA Was willst Du trinken? Ein Bier?

JOSEF Hast Du denn Bier im Haus?

KLARA Hab mal wieder welches geholt.

JOSEF Na, schon recht (Klara holt ein Bier.)

KLARA Schmeckt’s Dir? Könntest ja auch mal was sagen.

JOSEF Gut, wie immer halt.

KLARA Früher, als Du mir den Hof gemacht hast, warst Du mal freundlicher.

JOSEF Was soll das jetzt?

KLARA Ich kam halt nur drauf, weil ich mich vorhin an unsere Hochzeit erinnert habe. Damals war ich dumm und jung, hab zwar studiert und wollte Lehrerin werden. Beim Dorffest haben wir uns kennen gelernt, erinnerst Du Dich? Ich bin extra ins Dorf gekommen, hab meine Tante besucht und abends sind wir dann zum Fest gegangen. Du hast mich zum Tanzen aufgefordert. Du warst kein guter Tänzer, bist mir mehrmals auf die Füße getreten. Aber das war egal. Kurze Zeit später hast Du mich gefragt, ob Du mich nach Hause bringen kannst. Und ich war ganz aufgeregt. Du bist ganz schön ran gegangen, wolltest mich küssen, warst ziemlich stürmisch. Na ja, jedenfalls hast Du gesagt, dass Du mich wiedersehen willst.

JOSEF Ja

KLARA Kaum war ich wieder an der Uni, da hast Du schon bei meinen Eltern um meine Hand angehalten. Ich wurde gar nicht erst gefragt. Aber so war das halt damals. Dir konnte es gar nicht schnell genug gehen. Ich wollte ja eigentlich gerne weiter studieren. Du hast eine Frau für den Hof gesucht.

JOSEF Ja, ja

KLARA Ich konnte mir ein Leben als Bäuerin nicht so recht vorstellen. Aber in der Stadt hätte ich auf Dauer auch nicht leben wollen. Lehrerin an einer Dorfschule, das war mein Traum. Die Eltern haben mir dann gut zugeredet, Du warst ja eine gute Partie. Und ein gut aussehender Mann warst Du auch. Also haben wir ziemlich bald geheiratet, ohne viel Drumherum.

JOSEF Warum erzählst Du das jetzt eigentlich alles?

KLARA Wenn ich die Leute da draußen sehe - die tun mir leid. Die müssen alles hinter sich lassen, ganz von vorne anfangen. Die hatten doch auch mal Träume. So wie ich. Meine Träume, die haben sich auch nicht erfüllt. Statt Lehrerin bin ich einfache Bäuerin geworden. Dabei hätte ich so gerne was mit Kindern gemacht. Mit eigenen Kindern hat’s dann auch nicht geklappt, an mir hat’s nicht gelegen. Und jetzt hocken wir hier allein herum und haben uns kaum noch was zu sagen. Aber die da draußen, die gehen weiter, immer weiter. Und werden immer mehr. Wie ein großer breiter Fluss…

JOSEF Hör auf mit dem Quatsch. Diese ganze Gefühlsduselei. Ich will keine Fremden im Haus haben. Basta. Du mit Deiner Hilfsbereitschaft. Bist Du überhaupt darauf vorbereitet? Wir haben es doch gut zu zweit. Was willst Du eigentlich?

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