Eva-Luisa Menderes - Was bleibt ist qualvolle Angst

Здесь есть возможность читать онлайн «Eva-Luisa Menderes - Was bleibt ist qualvolle Angst» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Was bleibt ist qualvolle Angst: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Was bleibt ist qualvolle Angst»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Schläge, Erniedrigung, Flucht und Verderben … Eine Hölle, die an körperliche und seelische Grenzen und darüber hinaus führt.
Eine Hölle, die in der Psychiatrie endet.
Dies ist keine erfundene Geschichte, sondern mein Leben. Mein Leben! Mein Leben, dass ich mit Mühe und Not überlebte!
Verarbeitete mein Leben mit diesem Buch, nur vergessen ist schwer.

Was bleibt ist qualvolle Angst — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Was bleibt ist qualvolle Angst», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Sie ist kalt. Ich verstehe das nicht.“

Dann ging meine Mama in das Zimmer, berührte sie und sagte:

„Sie ist tot.“

Ich tanzte und rief:

„Ja, nun kann sie mich nie wieder schlagen.“

Selbst bei der Beerdigung weinte ich nicht, ich war einfach nur froh.

Die lieben Brüder

Eines Tages musste ich mit zur Kartoffelernte, was mir überhaupt nicht passte. Während die anderen schufteten sagte ich, ich müsse aufs Klo und ging in den Wald, setzte mich hin und schaute den anderen, durch die Bäume hinweg, beim Arbeiten zu. Irgendwann ging ich aber wieder zurück und machte weiter. So ging es mehrere Male, doch beim sechsten Mal stand mein großer Bruder Louis hinter mir. Er hatte bemerkt, dass ich nicht wirklich aufs Klo musste und hat mich daraufhin geschlagen. Einfach nur, weil ich faul war.

Doch auch die Schläge haben mich nicht fleißiger werden lassen.

Nikolaustag war für mich immer der Horror, denn mit dem Nikolaus kam auch immer ein schwarzer Mann mit, der auf dem Rücken einen Rucksack hatte. Wenn sie kamen, versteckte ich mich unter der Eckbank. Der Mann machte mir immer Angst. Doch eines Tages nahm ich meinen Mut zusammen und fragte den schwarzen Mann, was er im Rucksack habe. Seine Antwort:

„Ein Mädchen das nicht tut, was die Eltern ihm sagen.“

Ich lief, vor Angst schreiend, aus dem Zimmer.

Mit 12 Jahren bekam ich von Louis Ski geschenkt und musste mit ihm vier Stunden durch den Wald laufen. Als wir dann zu einer Wiese kamen, wo es bergrunter ging, bekam ich Angst und wollte nicht runterfahren. Es erschien mir so hoch und steil. Doch er schrie mich an:

„Stelle dich nicht so an, losfahre.“

Ich weinte, weil ich Angst hatte, fuhr aber trotzdem los, fiel unten hin und der Skistock landete nur ein paar Zentimeter neben meinem Kopf im Schnee. Seit diesem Tag habe ich die Skier nie wieder benutzt.

Mein Bruder Michel war damals ein Trinker und nahm mich immer mit. Ich musste dann im Auto sitzen bleiben und sollte ihn rufen, wenn unser Vater kam und ihn suchte. Dafür bekam ich von ihm Eis und Cola. Eines Tages jedoch stand mein Vater plötzlich neben dem Auto und sagte:

„Eva, wo ist Michel?“

Ich hatte mich so sehr erschrocken, dass ich laut anfing zu schreien. Mein Vater lief in die Kneipe und mein Bruder rannte an ihm vorbei zum Auto, woraufhin wir losfuhren. Er schrie mich an, warum ich nicht aufgepasst hatte. Doch ich hatte den Vater ja nicht bemerkt, nicht eher gesehen, als er neben mir am Fenster gestanden hatte. Michel sagte zu mir:

„Drehe mal das Fenster runter, ich brauche frische

Luft.“

Ich kam mit meinem Ellenbogen an die Scheibe und sie fiel einfach raus. Es war ein uraltes gebrauchtes Auto. Unser Vater kam mit seinem Auto hinter uns her und hupte wie verrückt, doch Michel hielt nicht an. In unserem Dorf ließ Michel mich schnell raus und fuhr weg.

Ich sah ihn erst als erwachsene Frau, unter nicht schönen Umständen, wieder.

Louis ist vor 2 Jahren leider verstorben, mit Enz habe ich keinen Kontakt und Michel wünsche ich die Pest an den Hals, für das, was er mir angetan hat.

Ein rebellierendes Mädchen

Die Jahre vergingen und ich war jetzt schon 13 Jahre alt und immer noch ein ‘kleines Mädchen‘, das einfach nicht wachsen wollte. Da mein Bruder Michel plötzlich weg war, musste ich mit im Stall arbeiten, Kühe melken und Traktor fahren. Es war Winter und mein Vater sagte:

„Du kannst die Milch draußen stehen lassen, da passiert nichts.“

Morgens um 5 Uhr gingen mein Vater und ich los um die Kühe zu melken. Da stand noch die Kanne mit der Milch draußen und es war eisig kalt. Mein Vater fragte mich:

„Was ist in der Kanne?“

Und ich dachte, dass es Wasser war. Ich hatte einfach nicht mehr daran gedacht, dass sich ja die Milch vom Vortag in der Kanne befand. Mein Vater nahm die Kanne und kippte sie aus. Dabei bemerkten wir beide, dass es die Milch war. Mein Vater wurde sehr böse, nahm den Deckel von der Kanne und warf ihn mir hinterher. Doch ich rannte wie verrückt um die Ecke und bekam ihn deshalb nicht ab. Dann lief ich nach Hause zu meiner Mama und diese war dann sauer mit meinem Vater. Ich hatte mich in mein Zimmer eingeschlossen und ging vor Angst auch nicht in die Schule.

Es war im Frühling, als die Kühe raus durften und ich musste mit dem Traktor fahren, um sie melken zu können. Eines Tages, ich war schon fertig und wollte nach Hause fahren, als ich sah, dass mein Vater mir winkte. Ich hielt den Traktor an und wartete auf ihn. Ich hatte die Melkmaschine auf der Hydraulik und lies diese herunter, damit mein Vater draufsteigen konnte. Er stieg auf und ich machte die Hydraulik wieder hoch, leider zu schnell, so, dass mein Vater mit dem Kopf gegen das Traktordach stieß.

Der schrie vor Schmerz auf, wurde sehr böse und ich ließ vor Schreck alles wieder runter. Dabei fiel er vom Traktor und ich ließ ihn liegen. Vor lauter Angst fuhr ich einfach los. Als ich nach Hause kam, erzählte ich sofort meiner Mutter davon.

Danach setzte ich mich wieder auf den Traktor und weg war ich. Stundenlang fuhr ich durch Wälder und Wiesen um die Angst vor meinem Vater zu bekämpfen. Dann fuhr ich nach Hause, wo viele Leute standen, die mich suchen sollten. Mutig ging ich auf meinen Vater zu und sagte:

„Los schlage mich wie du es immer machst, aber bedenke, ich habe es nicht mit Absicht getan.“

Er schaute mich an und fragte, wo ich so lange war?

Ich sagte es ihm und er meinte daraufhin nur:

„Mache dich fertig. Wir müssen arbeiten.“

Aber meine Mama sagte bestimmend:

„Nein, die macht diese Woche nichts mehr. Sie ist doch noch ein Kind.“

Mein Vater war streng und wenn ich nicht so war wie er wollte, dann wurde er böse und schlug mich.

Ich sollte meinen Schrank aufräumen, was ich auch machte. Fünfmal warf mein Vater die Sachen wieder raus, weil es ihm nicht gefallen hatte. Als er es das sechste Mal wieder tun wollte, griff meine Mutter ein.

„Wage es, dann kannst was erleben, du blöder Hund.“ warf sie ihm verärgert an den Kopf.

Oh, solche Wörter kannte ich von meiner Mama überhaupt nicht.

Nun wurde die Schule in dem Dorf geschlossen und ich musste ein Dorf weiter zum Unterricht gehen. Da ich ja sitzengeblieben war, musste ich die sechste Klasse wiederholen. Das war mir sehr peinlich, denn ich war viel älter als die anderen Kinder.

Ein Jahr später kam ich aus der Schule und sollte dann auf die Berufsschule gehen. Aber auf die Berufsschule hatte ich erst recht keine Lust. Mein Vater hatte mich bis vor die Schule gebracht und fuhr danach weiter zur Arbeit. Ich wartete bis er weg war, dann kehrte ich um und ging in die Stadt. Irgendwann machte ich das gleiche, rechnete aber nicht damit, dass er plötzlich neben mir stand.

Ich wurde nun ein rebellierendes Mädchen.

Ich lief von zu Hause weg nach Köln und kam in eine ganz andere Welt, als ich es von meinem Dorf mit 80 Einwohnern kannte. Schnell lernte ich neue Menschen kennen, wovon viele Alkoholiker waren, was für mich nicht gut war, denn ich fing auch an zu trinken. Wochen später wurde ich von der Polizei gefunden und nach Hause zurückgebracht.

Meine Mutter war glücklich, dass ich wieder da war, aber mein Vater tobte und drohte. Einige Monate blieb ich zu Hause und lief dann wieder weg.

Ich hatte weder einen Pass noch einen Ausweis und versteckte mich bei sogenannten Freunden. Am Eigelstein in Köln saßen wir und tranken Alkohol. Als die Polizei kam, verschwand ich schnell und das war mein Glück.

Kurz darauf fing ich in einem Krankenhaus an zu arbeiten und es machte mir Spaß. Nebenan wohnte ein junger Mann der mir sehr gefiel. Er war 21 und ich 16. wir freundeten uns an und ich hatte den ersten Sex mit ihm. Irgendwann fragte er mich, ob ich mit ihm zusammenbleiben wollte und ich sagte ja.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Was bleibt ist qualvolle Angst»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Was bleibt ist qualvolle Angst» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Was bleibt ist qualvolle Angst»

Обсуждение, отзывы о книге «Was bleibt ist qualvolle Angst» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x