Sanne Prag - Bob Lennce und der fremde Klang

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Bob Lennce und der fremde Klang: краткое содержание, описание и аннотация

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Mystikkrimis sind an der Grenze zwischen der sachlich realistischen Welt und dem Land des nicht Steuerbaren angesiedelt. Locker hüpft die Erzählung über die Demarkationslinie, einmal kritische Vernunft und man kann über skurrile Situationen lachen, dann das andere, das nicht zu fassen ist, das Grauen.
So ist das Geschehen hier in den romantischen Mauern einer unfertigen Kathedrale angesiedelt. Ist die wirklich so romantisch? Zuerst einmal muss sie gebaut werden und die haben dort scheinbar nur einen einzigen Bauarbeiter. Wer hilft, damit die Kirche fertig wird? Ein Konzert soll stattfinden, ein Mysterienspiel des berühmten Musikers Bob Lennce. Er überlegt zwischen diesen Mauern, wie das größte Konzert seines Lebens aussehen könnte: Sind Geister Reste ungenützter Energie, die irgendwo übrig geblieben ist, vielleicht aus Maschinen? Entstehen sie vielleicht, weil Menschen im Moment ihres Todes noch zu viel davon übrig haben?

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So bewegte er sich Richtung Pension.

In seinem Zimmer traf er Wolfgang. Sie hatten ein Notbett hineingestellt. Wolfgang legte gerade sein Handy auf den Tisch. „Ich habe mit der Forensik telefoniert, die Autopsie ist schon abgeschlossen. Eve wurde vergiftet.“

„Ja, das schien schon gestern ziemlich klar. Nur womit? Und daraus ergibt sich die Frage: Wann?“

„Es scheint eine gewaltige Überdosis ihrer eigenen Herzmittel gewesen zu sein.“

„War Eve denn herzkrank?“

„Sie scheint einen Geburtsfehler gehabt zu haben und musste schon ihr ganzes Leben Mittel nehmen. So weit zu beurteilen ist, wurde seit einem Monat ein stärkeres Präparat gegeben.“

„War das vielleicht zu viel? Ist sie einfach an einem zu starken Herzmittel gestorben?“

„Nein, nicht sehr wahrscheinlich. Sie hatte mehr als das Fünfzigfache ihrer normalen Tagesdosis im Körper.“

„Das klingt, als ob sie es nicht einfach zufällig genommen haben konnte.“

„Zufällig nimmt man die doppelte Dosis, vielleicht ein bisschen mehr. Das passiert, weil man vergessen hat, dass man das Medikament schon genommen hat. Aber so eine hohe Dosis kann nur Absicht sein. Selbstmord oder Mord.“

Ezra rief die Bilder des Abends zu sich: „Ich hatte überhaupt nicht das Gefühl, dass es ihr schlecht ging. Sie wirkte neugierig, interessiert, hat mit verschiedenen Personen gesprochen. Hat unserem Engel mit der Posaune zugelächelt. Alles an ihr war gezielt, nichts dem Schicksal ergeben.“

„Das ist wahrscheinlich ein guter Ansatz, dass es Mord war.“

„Also, irgendjemand hat ihr eine kräftige Dosis ihres eigenen Medikamentes verabreicht, und das mit Absicht. Vielleicht hat die Person gedacht, es geht als Unfall oder Selbstmord durch?“

„Ja, gut möglich, aber diese Person muss Kontakt zu Eve gehabt haben. Ich meine, persönlichen Kontakt, denn sie wird kaum einem Fremden über ihre Medizin berichtet haben“, überlegte Wolfgang.

„Wahrscheinlich hat sie mit einem Teil der Anwesenden schon Nächte im Hotel verbracht, das ist in Journalistenkreisen so. Es kommt immer wieder vor, dass man sich ein Hotelzimmer teilen muss, weil großer Andrang von vielen Zeitungen herrscht. Es könnten also viele der Anwesenden von den Herzmitteln gewusst haben. Stellt sich die Frage, wann sie es eingenommen hat. Gibt es eine Idee, wie lange vor ihrem Tod sie die Dosis bekam?“

„Ja, eher kurz vorher. Sie muss das Medikament relativ knapp vor ihrem Zusammenbruch zu sich genommen haben. Es hat eine massive Herzreaktion ausgelöst, und als sie gefunden wurde, war sie bereits tot.“

„Also sicher auf der Veranstaltung. Sie muss es genommen haben, während sie mit Bob und Ro am Tisch gestanden hat. Das war ja ziemlich lange.

Ich habe bemerkt, dass sie zu einem Zeitpunkt unruhig geworden ist. Sie hat um sich geblickt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass wirklich etwas nicht in Ordnung war, aber sie hat unruhig und plötzlich unsicher gewirkt. Vielleicht hat sie sich komisch gefühlt. Sie hatte von den kleinen Brötchen gegessen, hatte einen Teller vor sich stehen, und einen Kaffee.“ Ezra versuchte, das Bild wieder herzustellen. Er sah die Hand von Bob Lennce zu den Brötchen von Eve greifen, als Ro irgendetwas zu ihm sagte. Die Hand blieb in der Luft über Eves Teller…

„Ich habe vergessen, zu fragen, ob das Medikament in Pillen- oder in Tropfenform im Handel ist.“ Wolfgang ärgerte sich.

„Eine wesentliche Frage.“

„Solange wir das nicht wissen, bleibt das Ratespiel völlig offen, keine Parameter. Aber warum musst du das alles wissen?“

„Ich muss mich informieren, solange ich nicht weiß, was mit Eve passiert ist. Ich möchte nicht womöglich daran Schuld tragen, dass ein Mord gelungen ist, und dann noch nicht einmal wissen, was passiert ist.“

Wolfgang lehnte sich zurück und grinste: „Ist das jetzt die Ausrede für deine herzerfrischende Neugier?“

„So herzerfrischt fühle ich mich nicht. Ich habe Eve nicht sehr gut gekannt, aber sie war bemerkenswert, irgendwie bedeutend. Jemand so Bedeutender kann nicht einfach aus kleinen, miesen Motiven weggeputzt werden. Helden müssen mächtig sterben, und Eve war als Berichterstatterin bedeutend. Helden steigen auf einem weißen Ross zum Himmel auf, sie sterben nicht einfach still und schnell auf einer Toilette.“

„Entwickelst du Verschwörungstheorien?“

„Das ist nicht notwendig. Ich glaube, dass kein Zweifel besteht, dass ihr jemand hinübergeholfen hat. Die meiste Gelegenheit hatten natürlich die, mit denen sie am Tisch war.“

„Ro und Lennce.“

Ezra überlegte. Dunkel meinte er dann: „Ja, und eine Reihe von Journalisten, die an dem Abend mit ihr sprachen, und Walthen.“

„Willst du ihm den Mord anhängen?“

„Ja, natürlich, er ist ein widerliches Dreckstück, der mir tatsächlich gesagt hat, dass meine Organisation schlecht ist, und das nur, weil er jemanden niedermachen wollte.“

„Warum wollte er dich niedermachen? Hat doch alles funktioniert.“

„Ja, hat es. Keines von den Mikros ist eingegangen und die Heizung hat bis zum Schluss gebullert. Die Türe ist tadellos auf- und zugegangen und es waren gut fünfzig Journalisten da, die haben alle Häppchen gekriegt. Es hat alles geklappt. Er ist zu spät gekommen, damit er mit der Organisation nicht behelligt wird, und Lennce wollte seine Rede an die Journalisten nicht halten und hat sie ihm angehängt.“

„Ich dachte immer, er tritt gerne vor ein Publikum.“

„Ja. Leidenschaftlich! Nur nicht mit einer Rede, die er nicht vorbereiten konnte. Wie ich ihn kenne, hat er nicht einmal eine Ahnung, wie lange schon an der Kathedrale gebaut wird, wie viel Grundfläche, wie hoch… Er hat sicher nicht nachgeforscht, wie der zuständige Bischof heißt. Es wäre ein blinder Zufall, wenn er das wüsste. Der Mann hat schicke Anzüge, aber kein umfassendes Wissen. Nicht einmal ein normales Grundwissen. Wenn man ihm die Zeit dafür gibt, informiert er sich. Die Zeit hatte er nicht.“ Ezra erinnerte sich daran, wie Walthen aufs Podium gestiegen war und ein gequältes Lächeln eingeschaltet hatte, und noch immer überkam ihn ein wohliges Gefühl gelungener Rache.

„Ja, aber warum sollte er deshalb Eve ermorden?“

„Weiß ich auch nicht, keine Ahnung. Ich hätte ihn nur gerne in der Hölle braten gesehen.“

Die Bilder des Abends zogen vorbei. Ezra sah den kleinen runden Tisch, an dem Ro und Lennce mit Eve standen. Ein sehr schlanker, dunkler Typ kam lächelnd zu ihr. Sie wirkte erfreut. Später lief einer von den ausgeborgten Kellnern vorbei. Eve hatte etwas geschrieben und legte es ihm aufs Tablett, etwas Helles. Ein Blatt aus ihrem Notizbuch zusammengefaltet. Sie sagte ihm etwas. Für wen war die Nachricht? Dann unterhielt sie sich kurz mit einer Frau, jung, aber nicht der attraktive Typ, eher eifrig. Es war ein ernstes Gespräch ohne Getue. Nicht die übliche Bussi-Bussi Masche. Das Gespräch war sehr konzentriert. Da ging es um etwas. Das musste man genauer anschauen. Dann fiel Ezra noch etwas ein: „Hast du vielleicht gefragt, wo sie ihr Herzmittel gehabt hat? Ich meine, sie muss es doch mitgehabt haben.“

„Ja, der Behälter war in ihrer Tasche, - es war nur mehr wenig drin, haben sie gesagt. Würde eigentlich dafür sprechen, dass sie es selbst genommen hat.“

Ezra sah zum Fenster hinaus. Er konnte direkt auf die Kathedrale schauen, die golden und frühlingsrosa auf der anderen Straßenseite lag.

Eve hatte sich nicht nach Selbstmord angefühlt. Natürlich wäre da die Möglichkeit, dass sie noch einmal das Leben genießen wollte, bevor sie Schluss machte, sozusagen ein fröhliches Ende inszenierte. Aber sie war auch nicht übertrieben ausgelassen gewesen. Eher ruhig, gezielt, orientiert – ein Arbeitstreffen mit einem klaren Zweck. So hatte sie sich angefühlt. Sie hatte sich für das Projekt sehr engagiert, hatte die junge Frau gesagt. Wohl, weil sie ja aus der Region stammte, fiel ihm ein. Genauso war die Stimmung. Sie wollte etwas weiterbringen. Sie wollte Fäden knüpfen, etwas auf die Beine stellen, Überblick haben. So verhält man sich nicht, bevor man aufs Klo geht und eine Überdosis nimmt.

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