Dana Krösche - Mein Freund der Junkie
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Im Vorwort steht, wie es endet. Die Besonderheit ist, dass trotz dessen eine Spannung erzeugt wird, die einen bis zum Ende packt. Man wünscht sich, dass es anders endet. Man wird zum Nachdenken angeregt, Ein gutes Buch soll genau das tun. Durch die vielen Rückmeldungen, auch bei Lesungen, wurde mir immer wieder bewusst, dass ich genau das geschafft habe.
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Ich legte das Brötchen auf meinen Teller und versuchte, ruhig zu bleiben: „Mama, es ist nichts passiert." „Ja, wer weiß, wie lange noch! Für den Rest der Ferien hast du zuhause zu sein, wenn es dunkel wird!", legte sie fest. Jetzt reichte es mir: „Ihr seid so voreingenommen. Ihr kennt ihn doch überhaupt nicht!" „Du etwa?!“, regte sich mein Vater auf. „Wer weiß, ob es stimmt, was er dir erzählt hat! Du weißt ja gar nicht, was er denkt! Heute bleibst du auf jeden Fall hier!" Ich stand ruckartig auf. und warf dabei fast den Stuhl um. „Ich bin doch kein Kind mehr!", schrie ich empört. Ich rannte in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Ich war fertig.
Es hätte mich garantiert nicht so getroffen, wenn ich nicht ganz genau gewusst hätte, dass sie im Recht waren.
Ich lenkte mich ab, indem ich mein Zimmer aufräumte. Ich sah meine Eltern den Rest des Tages nicht mehr.
Gegen zehn Uhr ging ich schlafen, dabei hatte der Tag so gut begonnen…
Am Montagmorgen war ich, obwohl noch Ferien waren, bereits um acht Uhr wach. Meine Eltern waren beide berufstätig. Mein Vater arbeitete in einem Autohaus. Er war stellvertretender Leiter, würde es aber in geraumer Zeit komplett übernehmen, weil der derzeitige Leiter bald in den Ruhestand ging. Papa kam gegen sechs Uhr abends heim.
Meine Mutter war Goldschmiedin mit der Fachrichtung Juwelen. Sie war in der Regel gegen ein Uhr mittags zuhause und hatte hier dann ihr Zimmer, wo sie weiterarbeiten konnte. Das hatte sie mit ihrem Chef geregelt, damit sie daheim war, wenn ich aus der Schule kam. So war ich nicht allein und musste kein Junkfood essen.
Ich war praktisch ein Einzelkind. Mein großer Bruder Colin war sechs Jahre älter als ich, wohnte allerdings schon lange nicht mehr zuhause. Er hatte in der Stadt seine eigene Wohnung. Manchmal unternahmen wir etwas zusammen, doch zurzeit war er verreist. Er hatte seine Ausbildung als Flachglasmechaniker erfolgreich abgeschlossen und war zu diesem erfreulichen Anlass mit seiner Freundin für zwei Wochen nach Brasilien geflogen.
Ich stand auf, die Sonne schien. Wieder ein strahlend blauer Himmel. Großartiges Sommerferienwetter. Ich hatte fünf Stunden für mich alleine zur freien Verfügung.
Erstmal Musik an und anziehen. Dann stapfte ich in die Küche.
Auf dem Küchentisch lag wie erwartet ein Zettel:
Hey Süße, hoffe, du hast dich abreagiert. Du kannst rausgehen, wenn du magst, aber nimm dein Handy mit und halte dich vom Marktplatz fern!
Kuss Mama.
Den letzten Satz ignorierte ich gerade mal komplett! Ich machte die Musik aus und ging nach draußen. Es war noch nicht viel los, die Stadt füllte sich erst gegen Mittag. Hunger hatte ich auch noch keinen, also spazierte ich am Ufer unseres Stadtflusses entlang. In der Nacht zuvor hatte es geregnet, weswegen die Luft noch besonders frisch roch. Der Fluss plätscherte langsam vor sich hin und die Sonne glitzerte auf dem Wasser. Einige Spaziergänger, Mütter mit Kinderwagen und Hundebesitzer kreuzten meinen Weg.
Plötzlich klingelte mein Handy. Ich warf einen Blick aufs Display. Ein Kontrollanruf! „Hey Mama.“ Ich versuchte, nicht genervt zu klingen. „Hi, und was machst du so?“, fragte sie scheinheilig. „Ich bin am Fluss spazieren“, antwortete ich wahrheitstreu. „Das ist schön! Es ist ja so tolles Wetter! Ich gehe nach der Arbeit noch schnell einkaufen. Pass auf dich auf!“ „Ja, bis dann.“ Ich legte auf.
Es war bereits zehn Uhr. Ich suchte mir ein Café am Marktplatz, um zu frühstücken. Ich wählte eins, das mir einen guten Überblick über das Treiben auf dem Platz verschaffte. Denn ich wollte Sam unbedingt wiedersehen und hoffte, dass er irgendwann hier vorbeikommen würde. Ich frühstückte und wartete.
Gegen zwölf gab ich es auf und ging nach Hause.
Meine Mutter kochte Essen, als sie heimkam. Danach sahen wir ein wenig fern. Diese typischen Gerichtssendungen am Nachmittag. Eigentlich interessierten die mich nicht. Also entschied ich, etwas zu lesen.
Irgendwann kam mein Vater heim und erzählte uns von der Arbeit.
Ich ging früh schlafen.
Am Dienstag tat ich das gleiche, nur saß ich schon um halb neun in dem Café. Ich fragte die junge Bedienung, ob sie einen Sam kenne, doch sie schüttelte den Kopf.
Ich redete nicht mehr mit meinen Eltern über Samstagnacht. Vielleicht dachten sie dann, Sam wäre schnell wieder vergessen.
Am Mittwochmorgen bezog ich bereits um halb acht meinen Posten in meinem neuen Lieblingscafé. Meine Eltern hatten an diesem Tag das Haus früher als erwartet verlassen. Ich hoffte, Sam käme vielleicht hier vorbei, wenn er seine Wohnung für die Arbeit verließ. Ich bestellte das gleiche Frühstück wie immer, aß langsam und blickte aus dem Fenster. Nichts. Als ich aufgegessen hatte, entschied ich mich zu einem Schaufensterbummel. Ich lief mehr oder weniger ziellos herum und überlegte, wo Sam wohnen könnte.
Am Donnerstag besah ich sogar diverse Klingelschilder, doch meine Hoffnung schwand.
Am Abend kam mir eine weitere Idee. Ich suchte ihn im Internet auf Bildern, die in dem Club aufgenommen worden waren. Aber leider konnte ich ihn nirgends finden.
Freitag beschloss ich, zuhause zu bleiben und auszuschlafen. Ich wusste auch nicht, wo ich noch hätte suchen sollen. Langsam überkam mich dieses seltsame Gefühl, dass er nur eine Illusion gewesen war. Ich hatte an dem Abend doch nicht zu viel getrunken? Zumindest nicht so viel, dass ich hätte Wahnvorstellungen haben können. Jimmy hatte ihn doch auch gesehen?
Kapitel 3
Meine Mutter war das ganze Wochenende Zuhause.
Ich beschloss, Sehnsucht nach Jimmys Gitarre zu haben, denn der Marktplatz war ja schließlich verboten. Wenn ich nur einfach so rausgewollt hätte, wäre Mum wahrscheinlich sogar mitgekommen. Jimmy kam pünktlich um ein Uhr. Ich hatte mich gerade fertig angezogen, als es klingelte. „Hey Marleen!“ Er schloss mich erfreut in die Arme. Ich hatte mit einem Kuss gerechnet, doch dafür war er wahrscheinlich zu nüchtern.
Meine Mutter arbeitete an einem Ehering mit eingefasstem Opal. „Hallo. Ich bin Jimmy“, begrüßte er sie anständig. „Hey! Schön, dass du da bist!“ Sie lächelte ihn an. Ich zog ihn in mein Zimmer, bevor sie ein Gespräch anfangen würde. Ich war immer noch sauer auf sie.
Jimmy packte seine Gitarre aus. „Sie hat dich auch vermisst“, meinte er grinsend. Er setzte sich auf mein gemachtes Bett, lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und spielte. Ich räumte noch schnell ein paar Klamotten weg, dafür hatte ich bislang noch keine Zeit gehabt. Was da so herumlag, war mir echt peinlich. Doch meinen Gast schien es in keiner Weise zu interessieren. „Wie geht’s dir so?“, fragte er nach einer Weile. „Super, und dir?“ „Ich hab dich vermisst“
. Ich lächelte. Meine Aufräumaktion war beendet. Ich setzte mich neben ihn. „Jimmy, ich muss dich mal was fragen“, fing ich an. „Was denn?“, er guckte mich neugierig an. „Du hast doch auch gesehen, dass ich mit jemandem den Club verlassen habe?“
„Ja. Er hatte blonde Haare. Wieso fragst du?“ Er war verwundert. „Weil ich langsam glaube, ich hätte mir alles nur eingebildet“, erklärte ich. „Habt ihr denn keinen Kontakt?“ Es klang hoffnungsvoll. „Nein. Ich habe auch keine Telefonnummer oder Adresse“, meinte ich traurig. „Sei froh.“ Ich war erstaunt: „Wieso?“ Jimmy fügte hinzu: „Auf mich hat er den Eindruck gemacht, als ob mit ihm irgendwas nicht stimmt. Als wäre er gar nicht wirklich da.“ „Hm.“ Ich guckte aus dem Fenster, während er weiterspielte. Vielleicht sollte ich nicht weitersuchen.
Er hatte ja gemeint, wir würden uns wiedersehen.
Doch es war wirklich nur naiv, so etwas zu glauben.
Ich beschloss, ihm nicht nachzulaufen.
Jimmys Gitarrenspiel beruhigte und machte mich sentimental. Ich erinnerte mich an seinen Abschiedskuss im Club, das hieß er war nicht uninteressiert. Er sah auch ganz süß aus. War in meinem Alter. Und saß in diesem Augenblick direkt vor mir. Auf meinem Bett, in meinem Zimmer. Greifbar nah. Ich rutschte näher zu ihm und legte ein Bein auf seinen Schoß. Die Melodie stockte kurz, wurde dann aber wieder fließend. Ich schmiegte mich an ihn. „So kann ich nicht weiterspielen“, sagte er. Ich lachte: „Dann mach doch eine Pause.“ Er stellte die Gitarre beiseite, legte sich aufs Bett und zog mich auf sich. Wir küssten uns. Es gefiel mir, besser als am Samstag. Dann legte er seine Arme um mich, drehte mich aufs Bett und legte sich auf mich. Seine Küsse wurden intensiver. Ich hatte schon einige sexuelle Erfahrungen gesammelt, das war nicht das Problem. Aber meine Mutter saß ein Stockwerk tiefer an ihrer Arbeit, eine etwas unpassende Situation. In ihrer Vorstellung sollte ich wenigstens den Nachnamen eines Jungen kennen, bevor ich etwas Intimes mit ihm anfing. Ich musste mich also nach ihren Regeln richten und mich erst um die Formalitäten kümmern, wenn ich Stress mit ihr vermeiden wollte.
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