Dana Krösche - Mein Freund der Junkie
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Im Vorwort steht, wie es endet. Die Besonderheit ist, dass trotz dessen eine Spannung erzeugt wird, die einen bis zum Ende packt. Man wünscht sich, dass es anders endet. Man wird zum Nachdenken angeregt, Ein gutes Buch soll genau das tun. Durch die vielen Rückmeldungen, auch bei Lesungen, wurde mir immer wieder bewusst, dass ich genau das geschafft habe.
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Ich erwiderte nichts, sondern ging noch einmal kurz hinein in den Club. Dort fand ich Jimmy recht schnell, offenbar hatte er bereits nach mir gesucht. Er kam auf mich zu, fasste mich an den Schultern und fragte besorgt: „Marleen, ist alles in Ordnung mit dir? Hat der Typ, mit dem du raus bist, irgendwas mit dir gemacht?" „Nein, es ist alles in Ordnung. Aber ich muss jetzt nach Hause. Es tut mir leid, dass ich nicht so viel getanzt habe, aber trotzdem vielen Dank für die Einladung. Es war ein schöner Abend." Jimmy ließ nicht locker: „Ist wirklich alles okay? Soll ich dich nach Hause bringen, oder sollen deine Eltern dich abholen?" „Nein Jimmy, das ist lieb von dir. Danke, aber ich möchte zu Fuß gehen. Wir sehen uns dann in der Schule“, versuchte ich ihn zu beruhigen und das Gespräch zu beenden. „Das sind noch zwei Wochen bis dahin." Er strich mir einige Haare aus dem Gesicht. „Ich melde mich, wenn ich Sehnsucht nach deiner Gitarre habe“, versprach ich freundlich. Er grinste kurz. „Gut. Pass auf dich auf, Marleen“, er gab mir einen Abschiedskuss. Ich schmeckte Alkohol und dachte, dass seine Einladung wohl doch nicht nur eine reine Gegenleistung gewesen war. Ich versuchte, mich aus seinen Händen, die mich noch immer festhielten, zu lösen. Er senkte beschämt den Kopf und entschuldigte sich: „Tut mir leid. Bis dann."
Es war kein besonderer Kuss gewesen. Dennoch hoffte ich, dass Sam nichts merken würde. Ich verließ den Club und freute mich, als ich sah, dass er tatsächlich auf mich gewartet hatte und noch an der gleichen Stelle stand, an der ich ihn zurückgelassen hatte. „Ich bring dich nach Hause“, sagte er entschlossen. „Nein, brauchst du nicht“, lehnte ich dankend ab. „Natürlich! Glaubst du, ich lasse dich jetzt, in deinem Zustand, alleine gehen?“ „In meinem Zustand? Was soll das denn heißen?“, fragte ich irritiert,. „Du wirkst ein bisschen aufgewühlt“, entgegnete er. Verdammt, war es so offensichtlich? „Dann weißt du ja, wo ich wohne“, stellte ich fest. „Das werde ich früher oder später sowieso wissen."
Er hatte eine solche Sicherheit in der Stimme! Ich war verunsichert. Meine Eltern, Freunde, Bekannte, alle hatten mich davor gewarnt, mich Fremden anzuvertrauen. Und nun stand ich hier und konnte Sam den Gefallen nicht abschlagen, geschweige denn ihm widersprechen.
„Okay", sagte ich stattdessen, und wir gingen gemeinsam los. Er lief direkt neben mir. Ich fühlte mich hin und her gerissen und versuchte, nicht auf falsche Gedanken zu kommen. Ein beiläufiges Gespräch schien in dieser Situation passend: „Und wo wohnst du?", erkundigte ich mich. „Am Marktplatz", antwortete er ein wenig unpräzise. „Ah, das ist gar nicht so weit von mir.“ Die Neugier hatte mich geweckt: „Und, wohnst du alleine?" „Nein", sagte er. Ich war enttäuscht. Doch dann redete er weiter: „Ich habe da so ein kleines Wollknäuel, was sich Katze oder Lilly nennt und jede Nacht mein halbes Kissen in Anspruch nimmt." Ich lachte vor Erleichterung laut los. „Wie süß!", platzte es aus mir heraus. „Süß ist es bis zu dem Punkt, an dem du morgens mit Kratzern im Gesicht aufwachst.", fügte er hinzu. Ich musste noch mehr lachen. Das Eis war gebrochen, und den Rest des Weges bekam ich noch einige Geschichten von „Lilly“ zu hören.
Die Kirchturmuhr schlug gerade elf, als wir vor meiner Haustür ankamen. Für mich stand fest, dass ich Sam wiedersehen wollte. Also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und fragte: „Gibst du mir deine Nummer?" „Die brauchst du nicht, wir werden uns auch so wiedersehen", „Oh“, die Enttäuschung überkam mich, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Er nahm meine Hand und verschränkte seine Finger mit meinen. Er blickte mir in die Augen und drückte meine Hand zum Abschied. Oh man! Es fiel mir schwer, die Fassung zu behalten. Am liebsten wäre ich ihm um den Hals gefallen oder hätte ihn geküsst! Er ist ein Fremder, mahnte ich mich selbst, während er sich schon verabschiedete: „Bye, Marleen." Er lächelte, ließ meine Hand los und ging. Obwohl ich unvernünftigerweise mehr gewollt hätte, reichte mir diese Verabschiedung vollkommen. Aber würden wir uns wirklich wiedersehen? Ich sah ihm noch eine Weile sehnsüchtig nach und ging dann ins Haus. Manchmal ist es so schwer seinem Verlangen nicht nachzugeben.
Meine Eltern waren noch wach, saßen im Wohnzimmer und sahen fern. Es lief eine Dokumentation über Gebirge. „Und wie war's?“, erkundigte sich mein Vater neugierig. „Es war echt schön! Die Leute waren total gut drauf! Aber ich erzähle euch morgen mehr, denn ich bin ziemlich müde". „Hast du viel getanzt?", fragte meine Mutter interessiert. „Äh ja." Ich gähnte, um meine Aussage zu unterstreichen. „Okay Schatz, geh’ schlafen. Schön, dass du pünktlich warst." Mama gab mir noch einen Gute-Nacht-Kuss, dann ging ich in mein Zimmer.
Ich legte mich aufs Bett und starrte aus dem Fenster. Das Licht der Stadt leuchtete herein, sodass sich Schatten um mich herum abzeichneten. Sam. Was wusste ich über ihn? Einundzwanzig Jahre alt, Single, Wohnung am Marktplatz, Raucher und eine Katze namens Lilly. Ich war so naiv! Wer weiß, ob eines der Dinge stimmte? Wer konnte mir das versichern?
Keiner! Vielleicht stand er ja in genau diesem Moment an meiner Haustür und überlegte, ob er klingeln oder sie gleich aufbrechen soll.
Aber, er hatte überhaupt nicht unehrlich gewirkt. Er hatte mein Vertrauen geweckt und es schien, als könne er nichts anderes als die Wahrheit sagen. Er hatte eine Ausstrahlung, die mir ein tiefes Wohlgefühl gab.
Die Geräusche eines Einbruchs blieben aus, und so schlief ich nach kurzer Zeit fest ein. Ich träumte von Jimmy.
Kapitel 2
Als ich am nächsten Tag aufwachte, realisierte ich, dass ich in meinen Ausgeh-Klamotten eingeschlafen war. Es war halb elf und Sonntag. Ich stand auf und öffnete das Fenster. Es war ein warmer sonniger Morgen, die Luft war frisch, so wie ich sie liebte. Ich fühlte mich gut, und es schien, ein perfekter Sommertag zu werden. Ich suchte mir einen Rock und mein Lieblingstop aus dem Schrank und machte mich auf den Weg ins Bad. Als ich aus meinem Zimmer trat, hörte ich meine Eltern, wie sie sich in der Küche unterhielten. Leise spielte das Radio im Hintergrund. „Bin im Bad", rief ich ein wenig heiser.
Ich lächelte mein Spiegelbild an. Sam hat gesagt, ich bin hübsch. Das bekam ich zwar öfter zu hören, doch noch nie hatte es mich so stolz gemacht.
Würde ich ihn wirklich wiedersehen?
Es roch nach frischen Brötchen und Kaffee, als ich das Bad verließ. Schnell schloss ich das Fenster in meinem Zimmer, schmiss die dreckige Wäsche in einen Korb und rannte in die Küche.
„Morgen!" Ich war richtig gut drauf! „Morgen." Meine Mutter umarmte mich. Mein Vater grinste mich verschlafen an. Ich nahm mir Geschirr und Besteck und setzte mich an den Frühstückstisch. „Hast du gut geschlafen?", fragte Mama. Jetzt ging es los. Sie waren so neugierig. „Ja, nur war ich so müde, dass ich angezogen eingeschlafen bin." „Jetzt erzähl mal! Wie war es denn?", bohrte sie weiter. Ich schmierte Marmelade auf mein Brötchen. „Total schön! Ich weiß gar nicht, warum ihr so besorgt wart. Es waren noch ein paar Freunde von Jimmy dabei, aber die kannte ich nicht." „Und du wolltest sie nicht kennenlernen.", mutmaßte mein Vater. „Hm. Ich habe jemanden kennengelernt, aber er war nicht mit ihnen da." „Und? Wie heißt er, wie alt ist er, wo kommt er her?" Das Interesse meiner Mutter war vollkommen geweckt. „Er heißt Sam, ist einundzwanzig und wohnt am Marktplatz."
Ich hätte meine Worte vielleicht besser abwägen sollen. „Einundzwanzig? Glaubst du nicht, das ist ein bisschen zu alt für dich?" Mein Vater runzelte seine Stirn. „Finde ich nicht", sagte ich selbstsicher. „Und was habt ihr so gemacht?", wollte meine Mutter wissen. „Geredet. Und er hat mich nach Hause gebracht." Ich dachte, das käme positiv bei ihnen an, aber ich bewirkte genau das Gegenteil. „Was?! Er weiß auch noch, wo du wohnst? Genau wegen so was hatten dein Vater und ich Angst um dich! Du kannst doch nicht einfach einem Fremden vertrauen! Auch noch einem 21-Jährigen. Er hat doch ganz andere Ansprüche und Interessen. Für den bist du nur ein kleines, naives Mädchen, das er gern einmal in seinem Bett hätte! Du hast Glück, dass das nicht schon passiert ist! Was hättest du denn getan, wenn er dich in eine Ecke gedrängt hätte? Das war das erste und letzte Mal, mein Fräulein, das du in einem Club warst! Wir hatten dich für vernünftiger gehalten!" Sie geriet vollkommen in Rage.
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