Ute Dombrowski - Eisblaue Sehnsucht

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Kira ist in die Stadt gezogen und studiert erfolgreich Kunst. Von Erlös ihrer ersten Bilder und mit Unterstützung ihres Vaters kauft sie sich eine kleine Wohnung und führt ein ruhiges Leben. Den einzigen Wirbel und ein wenig Abwechslung in den Alltag bringt ihre Freundin Mariella.
Doch als Kira eines Abends im Park angegriffen wird, ändert sich alles. Sie kann nur noch an den Mann mit den eisblauen Augen denken, der den Angreifer vertrieben und sie gerettet hat.
Mit dieser schicksalshaften Begegnung beginnt eine aufregende Zeit und nicht nur Kiras Leben gerät aus den Fugen.

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„Wer bist du?“, flüsterte sie.

„Wer ist wer?“

Erschrocken fuhr sie herum und sah in das grinsende Gesicht von Tom Brinzler. Sein Blick fiel auf den Pinsel.

„Wow, wie hast du das hinbekommen?“

Kira zuckte mit den Schultern.

„Weißt du, dass solch ein Blau einen um den Verstand bringen kann?“

„Wie meinst du das?“

„Du hast eine Gabe, meine Liebe, niemand kann so gut mit Farben umgehen wie du und das ist unheimlich. Echt verrückt, Wahnsinn! Wenn du deiner Mariella solche Augen malst, dann sieht man den Rest nicht mehr. Mich friert, wenn ich dieses eisige Blau sehe. Es ist so … so … irgendwie … unrealistisch, wie aus einer anderen Welt.“

„Nein, das werde ich nicht tun, Mariella hat nicht solche Augen. Das ist nur … eine Art Projekt. Ich hatte eine Idee.“

„Dann mal los, setze sie um!“

Tom ging an seine Staffelei und betrachtete sein Selbstporträt.

„Wenn ich dagegen meine Bilder ansehe, finde ich sie fade.“

„Nein!“, rief Kira. „Das ist ein sehr gutes Bild. Es trifft dich sehr genau, die Farben sind das, was du bist. Milde, gütig, ehrlich.“

Tom hielt den Kopf schief. Kira hatte recht, es war wirklich gut, aber dieses Einzigartige, was seine Mitstudentin erschaffen konnte, fehlte ihm. Sie war etwas Besonderes. Noch dazu war sie nett und er mochte ihre unkomplizierte Art. Doch Tom würde es nie wagen, sie zu einem Date einzuladen. Er seufzte.

„Danke, es bedeutet mir sehr viel, dass du das alles in meinem Porträt siehst.“

In dem Moment betrat der Professor das Atelier und Kira zeigte ihm das Eisblau. Sie sah, wie Marius Bimberger leicht zitterte, obwohl er es verbergen wollte.

„Wow, wie machen Sie das?“

„Ich weiß nicht, ich habe gesehen, dass Sie … sich geschüttelt haben. Was denken Sie?“

„Diese Farbe ist außergewöhnlich, unvergleichbar und schön. Ich bin immer wieder beeindruckt, Kira!“

Sie freute sich über das Lob und überlegte, ob sie ihm von ihrem Traum erzählen sollte, schwieg dann aber. Es wäre, als wenn sie ein Geheimnis verraten würde. Sie würde IHN malen, aber nicht hier im Atelier, sondern zuhause, dort, wo es niemand sehen konnte.

Die Tür öffnete sich und wie immer schwebte Camilla Ackelbach in das Atelier. Sie trug einen langen weißen Mantel, weiße Stiefel und ihre langen blonden Haare hatten sich wie ein Schal über ihre Schultern gelegt. Obwohl sie freundlich grüßte, schien sie mit ihren Gedanken woanders zu sein. Camilla war wie eine Elfe, süß und lieblich, zart und zerbrechlich. Ihre Hände waren schmal und fein­gliedrig, die Nägel kurz geschnitten. Mit einer sanften Stimme summte sie vor sich hin.

Die märchenhafte Stimmung wurde zerstört, als Rudolf Trickberg und Jenny Bäckeltz lachend hereinpolterten. Sie neckten sich gegenseitig und riefen ihren Gruß fröhlich in die Runde. Vor der Staffelei verwandelte sich Rudolf schnell in einen ernsten, düsteren Künstler. Auch seine Bilder lebten von dunkeln Farben und er schaffte es, unendliche Nuancen von Dunkelheit auf die Leinwand zu bannen.

Jenny war ganz das Gegenteil: Alles an ihr war pink, laut und schrill. Die Kleidung, die Haare, ihre Lippen, ihr Schmuck, selbst ihre Bilder waren pink. Sie war die Tochter eines wohlhabenden Managers, der mit seinem Vermögen die Kunstfakultät unterstützte. Auch wenn viele annahmen, dass Jenny nur wegen ihres Vaters zu der kleinen elitären Gruppe gehörte, strafte sie die Neider mit ihren Werken Lügen. Sie waren so besonders, dass die junge Frau schon mehrere Bilder verkauft hatte. Sie traf den Geschmack der heutigen Zeit.

2

Kira war am frühen Nachmittag nach Hause gegangen. In ihrem Bauch kribbelte es, wie sie es noch nie erlebt hatte. Sie spürte einen starken Drang, ihre Erinnerung von letzter Nacht auf eine Leinwand zu bringen, jedoch wollte sie dabei allein sein. Tief im Inneren wusste sie, dass die Begegnung mit den beiden Gestalten der Nacht real gewesen war, auch wenn es absolut unwahrscheinlich zu sein schien. Bei dem Gedanken an die eisblauen Augen lief ihr ein wohliger Schauer über den Rücken. Das aufregende Gefühl hatte sich auf dem Heimweg noch verstärkt.

Wie immer hatte sie den Weg durch den Park genommen, denn er war eine Abkürzung zwischen ihrem Zuhause und der Uni. Das weiträumige Gelände grenzte auf der Nordseite des Parks an eine kleine Straße. Sie endete als Sackgasse vor einem riesigen Anwesen, hinter dessen Mauern sie sich das Herrenhaus einer uralten Adelsfamilie vorstellte. Ihre Gedanken waren wie immer über die hohe Mauer gewandert, die an der Grenze zum Unigelände die alte Villa abschirmte. Camilla hatte ihr einmal erzählt, dass darin ein alter Mann mit seinem Enkel wohnte, doch niemand hatte jemals einen Menschen dort gesehen.

Kira hatte sich von ihren Vorstellungen losgerissen und war das letzte Stück nach Hause gerannt. Jetzt hatte sie eine Leinwand auf die Staffelei vor dem großen Fenster gestellt und schaute die glatte weiße Fläche an. Sie schloss die Augen und fühlte sich plötzlich in die vergangene Nacht versetzt. In dem Moment wusste sie, dass sie ihn wiedersehen musste. Ihr Herz schmerzte kurz, dann riss sie sich von dem sonderbaren Gefühl los und wendete sich den Farben zu, die sie mit absoluter Genauigkeit zu diesem eisigen Blau mischte. Wie in Trance begann sie zu malen und es schienen Stunden vergangen zu sein, als sie endlich dem genauen Abbild ihres nächtlichen Retters gegenüberstand.

Die Erinnerung war übermächtig und ebenso die Anziehungskraft, die von dem fertigen Gemälde ausging.

Kira sah zum Fenster und erschrak. Es war dunkel geworden, also hatte sie wirklich Stunden vor der Staffelei zugebracht. Irgendwann musste sie das Licht eingeschaltet haben, aber sie konnte sich nicht daran erinnern. Sie spürte Hunger, Durst und musste auf die Toilette.

„Oh Mann, was passiert hier?“, flüsterte sie ihrem Spiegelbild zu.

Sie lief zum Kühlschrank und griff nach einem Joghurt. Nachdenklich löffelte sie ihn leer und dabei fiel ihr Blick auf ihr Handy, das vorwurfsvoll blinkte.

„Oh!“

Kira entdeckte sechs verpasste Anrufe und drei ungelesene Nachrichten von Mariella. Irgendwie war sie, seit sie heimgekommen war und zu malen be­gonnen hatte, aus dieser Welt gefallen und kehrte erst jetzt langsam in die Realität zurück. Sie tippte auf das Display und rief ihre Freundin an.

„Mann, wo warst du denn?“, fuhr die Zwanzigjährige sie ungehalten an.

„Hallo, ich freue mich auch, deine Stimme zu hören.“

„Ach entschuldige, aber hast du vergessen, dass wir verabredet waren? Wir wollten ins Kino gehen.“

„Mariella, ich muss dir etwas erzählen, aber nicht am Telefon. Hast du Zeit? Dann komme ich schnell zu dir.“

„Was ist denn los? Hast du deinen Traummann getroffen oder ist etwas passiert? Bleib, wo du bist, ich bin eh schon fast bei dir.“

Zehn Minuten später klingelte es. Kira öffnete und ließ die Freundin ein. Mariella war eine rothaarige Schönheit mit sanften braunen Augen, ebenmäßiger Haut und vollen Lippen. Ihr Temperament passte so gar nicht zu ihrem Äußeren, sie war quirlig und voller Energie, dass man sie manchmal daran erinnern musste, innezuhalten und Luft zu holen. Innerhalb ihrer Freundschaft war Kira der Ruhepol und Mariella das lodernde Feuer. Stets trug Mariella weite wallende Kleider in verschiedenen Grüntönen, während Kira sich meistens nur für Jeans, T-Shirt und Sportschuhe entschied.

Mariella ließ ich auf die Couch fallen und streifte die Schuhe ab, als ihr Blick auf die Rückseite der Staffelei fiel.

„Du malst zuhause?“

Sie wollte aufstehen und schauen, doch Kira kam ihr zuvor und setzte sich neben sie. Sie legte die Hände auf Mariellas Arm und überlegte, wie sie beginnen sollte.

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