Renate Stadlmaier - Heinrich die Suche

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Wien im 13. Jahrhundert.
Heinrich der Verwalter der Burg Falkenstein trägt seit vielen Jahren ein Geheimnis mit sich was nun droht aufgedeckt zu werden.
Edgar von Kamp, ein von Wahnsinn und Hass geprägter Päderast, lässt die Burg brennen und Heinrich's kleine Tochter entführen. Mit Hilfe des vermeindlichen Magiers Bartimähus, hofft er durch eine Reliquie und dem Blut des Mädchens Unsterblichkeit zu erlangen.
Zur gleichen Zeit bringt Bertram, der Sohn des Grafen Falkenstein einen heiligen Schatz von Böhmen nach Wien.
Edgar von Kamp besiegt Bertrams Truppen in einem furchtbaren Gemetzel, nimmt den jungen Grafen gefangen und das Heiligtum an sich.
In dieser gefährlichen, brutalen Zeit begeben sich Heinrich und sein Sohn Conrad auf eine spannende Suche nach ihren geliebten Menschen....

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Der ungleiche Kampf war beendet.

Er half Bertram den Helm abzunehmen. Der junge Mann keuchte und schwitzte. Sein Arm fühlte sich bleischwer an, aber seine Augen strahlten.

„ Ein.. wunderbares Schwert....wahrlich ein Meisterwerk!“, japste er.

„ Ihr habt sehr gut gekämpft, Bertram. Ich bin sehr stolz auf Euch.“

„ Ich hätte ihm jederzeit den Gnadenstoß versetzen können.“

Einen Augenblick lang sickerte der Traum von letzter Nacht wieder in Heinrichs Bewusstsein und jagte ihm einen kalten Schauer über den Rücken.

„ Langsam, junger Herr, zügelt Eure Arroganz. Vorsicht ist die Mutter der Weisheit. In einem richtigen Turnier stehen Euch erfahrene und kampferprobte Ritter gegenüber. Was Ihr nie vergessen dürft: Auch der Gegner kämpft in einer Schlacht um sein Leben.“

Heinrich sah Bertram fest in die Augen.

„ Habt Ihr das begriffen?“

„Ja.“ seufzte Bertram.

In Heinrichs Stimme schwang etwas, das Bertram das Gefühl gab, geohrfeigt worden zu sein.

Er blinzelte gegen das blendende Sonnenlicht zu Vincent hinüber, der mit schmerzverzerrtem Gesicht dastand und gerade von den Stahlschützern befreit wurde. Vincent bemerkte, dass Bertram ihn ansah und wandte sein Gesicht ab. Bertram aber hatte in diesem kurzen Moment erkannt, wie gedemütigt sein Gegner war. Plötzlich war dieses triumphierende Gefühl wie ausgelöscht. Ruhig und überzeugend wiederholte er seine Antwort:

„Ja, Heinrich. Ich habe es begriffen.“

DAS ABENDMAHL

Nach diesem Schauspiel nahmen alle wieder ihre gewohnte Arbeit auf.

Der Schmied beschlug die Pferde, ein anderer holte Wasser aus dem Brunnen, wieder andere backten Brot, machten den Stall sauber, fütterten Hühner, Schweine, Pferde und Kühe.

Immer wieder kamen Leute und schleppten Mehlsäcke, Stroh, Waffen oder Feuerholz, bis es langsam zu dunkel für die Arbeit wurde. Danach begaben sich die fleißigen Menschen in den Rittersaal zum Essen. Der Saal, oder mehr die Halle, war fünfundzwanzig Meter lang, vielleicht zwanzig Meter breit und mit Stroh ausgelegt. Darinnen befanden sich an den Wänden Holzbänke, die mit Fellen bedeckt waren und am Kopfende ein Kamin. Begeistert halfen alle zusammen die Tafel aufzubauen. Männer und Frauen stellten die Böcke auf, worauf breite, lange Holzbretter gelegt wurden.

Dabei sangen sie, lachten und scherzten miteinander.

„ Margarete, Karl, hier herüber!“, rief einer

„ Ja, so ist es gut.“

„ Vorsicht! Wollt ihr mich köpfen?“, schrie ein anderer und erntete lautes Gelächter.

„ Los, schneller, Justinian! Schlaf nicht ein, sonst bekommst du heute nichts zu essen!“

„ Das kann dem nicht schaden. Der ist sowieso schon zu fett!“

Wieder lachten alle.

Nach einer Weile war die Tafel aufgebaut. Männer und Frauen nahmen auf Stühlen und Bänken Platz. Holzlöffel und Holzschüsseln wurden ausgeteilt und jeder bekam eine dicke Scheibe Brot. Heinrich, Franziska, Conrad und Sybilla hatten ihre Plätze am vorderen Teil der Tafel eingenommen. Alle bekamen eigene Holzbecher und nachdem die Anwesenden mit verdünntem Wein und Bier versorgt waren, wurde es still im Saal. Graf Willhelm von Falkenstein schritt die Treppe hinunter, die zu den Schlafgemächern der Herrschaft führte. Ihm folgte Bertram, fein gekleidet und strahlend lächelnd. Er hatte die braunen, langen Locken aus dem Gesicht gekämmt und sah aus wie ein Feenprinz, der die Treppe herabschwebte.

Trotz seines fortgeschrittenen Alters war der Graf ein großer, massiger Mann mit schlohweißer Mähne. Er war ebenfalls sehr vornehm gekleidet, mit einer Cotta aus brauner Wolle und darunter ein weißes Unterkleid aus Batist, braune Beinlinge und Lederstiefel. Der Gürtel den er trug, war reich mit Perlen verziert. Neben ihm wirkte Bertram fast zierlich. Es bestand überhaupt keine Ähnlichkeit zwischen den beiden. Sie setzten sich ans Kopfende des Tisches und der Graf leerte zwei Becher unverdünnten Weins hintereinander. Erst jetzt, durften auch alle anderen trinken.

Kurz darauf wurde das Abendessen in riesigen, dampfenden Kesseln herein getragen. Zuerst wurde dem Grafen, seinem Sohn und denen, die bei ihm saßen, serviert, dann durften sich die restlichen Frauen, Männer und Kinder selbst bedienen. Alle füllten ihre Schüsseln und aßen mit großem Appetit. Die Fleischstücke spießten sie mit dem Messer auf und das Brot tunkten sie in die Soße.

Nach dem Essen begann ein Mann auf einer kleinen Holzflöte zu spielen und die ganz fleißigen Frauen nützten die Zeit für ihre feinen Handarbeiten. Sie konnten spinnen, kunstvoll sticken und auch Brettchenweben. Diese Art der Bandweberei erfreute sich großer Beliebtheit und die Frauen stellten Gürtel, Bänder, Borten und sogar Zaumzeug her.

Conrad saß bei einigen Kindern und tat, als sähe er ihnen beim Damespielen zu. In Wirklichkeit beobachtete er den Grafen, der sich angeregt unterhielt und mit seiner befehlsgewohnten Stimme die Diener herumkommandierte, damit sie ihm mehr Wein brachten.

„ Wie kann man es nur mit so einem Trunkenbold aushalten?“, dachte er laut.

„ Es hat einmal eine Frau gegeben, die das konnte.“ antwortete jemand hinter ihm.

Es war Agnes, die Tochter der Köchin. Eigentlich war sie schon eine Frau, oder nicht? Conrad vermochte es nicht genau zu sagen. Unter ihrem Kleid waren schon leichte weibliche Formen zu erkennen, doch ihre volle, dunkle Haarpracht umspielte ein rundes, kindliches Gesicht.

Agnes hockte sich neben Conrad auf den Boden.

„ Ich weiß, mein Vater hat mir von ihr erzählt. Sie hieß Gertrud und war Bertrams Mutter.“

„ Meine Mama sagt, dass der Graf kein „richtiger“ Mann sei, weil er dem Wein so zugetan ist. Darum entsprang seiner Ehe mit der wunderschönen Gertrud auch nur ein einziger Sohn.“

„ War sie denn wirklich so schön?“

„ Ja das sagen alle. Sie war wie eine Fee. Ihr langes, blondes Haar fiel über ihren Rücken wie ein dichter Pelz. Sie soll vor Kummer gestorben sein“.

Agnes machte eine kurze Pause, um ihren letzten Worten Nachdruck zu verleihen.

„Eigentlich soll sie einen Geliebten gehabt haben, aber das hätte der Graf wohl nie zugelassen.“

Conrads Herz setzte einen Schlag lang aus.

„ Wer hat das behauptet?“

„ Die Kammerfrau der Gräfin erzählte es einer anderen. Die wiederum erzählte es weiter und bald wussten es natürlich alle.“

„ Weiß man auch, wer ihr Geliebter war, falls das stimmen sollte?“ beeilte sich Conrad hinzuzufügen.

„ Nein, natürlich nicht. Dieses Geheimnis preiszugeben hätte der Kammerfrau den Kopf gekostet.“

„ Ich glaube dieses Gerücht nicht.“ sagte Conrad zornig und hätte sich gleich darauf Ohrfeigen können.

Agnes sah ihn von der Seite an und zuckte dann mit den Schultern.

„ Na egal. Sie ist tot und diese Geschichte liegt lange zurück. Wen kümmert das heute noch?“

Sie stand auf, ging zu den anderen Kindern und ließ Conrad einfach sitzen.

Von hinten fuhr ihm jemand zärtlich über den Schopf.

„ Na, woran denkst du, mein Sohn?“

Es war seine Mutter. Conrad drehte sich nach ihr um und sprang auf die Beine. Er umarmte ihre schmale Taille und drückte seine Wange fest an ihren warmen Bauch.

Franziska trug, als verheiratete Frau, ihr langes kastanienbraunes Haar unter einer Kopfbedeckung, die Kopf, Ohren und Kinn umschloss, welche man Gebende nannte, zudem ein dunkelgrünes Oberkleid aus weichem, fließendem Stoff mit besticktem Saum. Wie bei den Männern waren die Kleidungsstücke der Frauen oben eng geschnitten und fielen ab der Hüfte in weiten Falten bis zu den Füßen herab. Sie hatte grüne Augen und eine zarte, weiße, fast durchscheinende Haut.

Sofort erkannte sie, dass ihren Sohn etwas bedrückte.

„Was ist los?“, fragte sie.

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