Woher „weiß“ die Darmbakterie, was sie zu tun hat? Oder anders formuliert: wer oder was spielt der Darmbakterie ihr „Programm“ auf? Woher „weiß“ eine Biene, wie der Schwänzeltanz „funktioniert“. Und warum „weiß“ sie es unter Insektizidbelastung nicht mehr?
Woher „weiß“ das Immunsystem, wie es zu funktionieren hat, wenn Viren in den Körper eindringen?
Ein paar Basen in der DNA bzw. RNA sind nichts weiter als chemische Verbindungen. Chemische Verbindungen machen von sich aus gar nichts, oder anders ausgedrückt sind sie „Teil der Entropie“ bzw. fallen ihr ohne ordnende Kraft anheim. In lebendigen Systemen hingegen dominiert die Ordnung. Sie wird beeinträchtigt durch Krankheit, genau wie der Schwänzeltanz der Bienen durch Nervengifte beeinträchtigt wird.
Das Leben ist deshalb mehr als nur ein bisschen Biochemie, das Ganze mehr als die Summe seiner Teile. Das Leben ist wie ein Orchester, das in Harmonie spielt. Und um dies zu tun, benötigt ein Orchester einen Dirigenten.
Spannen wir den Bogen zur „Wahrnehmung des Nichts“
Was das Leben, aber auch die Materie im Allgemeinen – denken wir an die Entstehung von Sternen und Planeten – koordiniert und orchestriert, muss mit einem Subjekt ohne Objekt zu tun haben, oder anders formuliert: mit reiner Information. Mit einer Form von Information, die aus der Ruhe, dem Grundzustand des Bewusstseins heraus formt und gestaltet. Sozusagen „In-Form-A(k)tion“. Merke Dir dieses Wort, es taucht ziemlich am Schluss des Buches noch mal auf!
Es ist das, was ich einmal nach einer Meditation den „unbewussten Weltgeist“ getauft habe, die Basis des allumfassenden und gleichzeitig des individuellen Bewusstseins, das sich wiederum aus diesem Weltgeist heraus entwickelt und wächst.
Meine Erfahrung mit dem „unbewussten Weltgeist“
Auf einer längeren Wanderung habe ich versucht, mich in diese Energie hinein zu meditieren. Es fühlte sich an, als zog ich sie aus der Umgebung an. Das, was ich „unbewussten Weltgeist“ nenne, ist kein „Wesen“ sondern eine Energieform, die alle und alles umfasst. Mein Eindruck war auf eine gewisse Weise eher unangenehm: eine tiefe, kaum ergründbare und vibrierende Energieform, die sich unangenehm im Körper anfühlt. Ich hatte das Gefühl einer Enge um Hals und Herzregion, die jedoch nur kurz anhielt. In den kommenden Tagen hatte ich den Eindruck, dass der Lymphfluss deutlich zunahm. Ich spürte die Lymphe regelrecht durch meinen Körper rollen, was auch zu verstärkter Entgiftung führte.
Jeder, der sich mal damit auseinander gesetzt hat, weiß, dass man sich während einer Entgiftung schlechter fühlt – danach aber besser.
Die Energie des unbewussten Weltgeistes ist „ordnend“ bis ins zelluläre, ja sogar elementare Level. Eine höhere Ordnung resultiert in verbesserter Funktionalität des Stoffwechsels und damit auch in verstärkter Entgiftung. Daher ist die Erfahrung dieser Energie für die meisten unangenehm. Sie ist „dunkel“ aber gerade deswegen heilsam. Nicht dunkel im Sinne von „böse“ (was der Mensch dafür hält). Vielmehr packt sie einen auf einem elementaren Level, auf einer tiefen, grundlegenden Ebene.
Gerade viele spirituelle Menschen, die „hoch hinaus wollen“ im Sinne von Licht, Liebe, Güte, Göttlichkeit haben einen inneren Widerstand gegen diese Form von elementarer Energie. Doch es ist die grundlegende Ordnung des Lebens, die einen erfasst, wenn man sich wirklich darauf einlässt. Sie ist roh und in gewissem Sinne abschreckend und unangenehm.
Die Ordnung, die in Form von Leben und Bewusstsein über die Entropie siegt.
Es ist diese Energie, die die Basis von Leben, physikalischer, chemischer und biologischer Ordnung und damit letzten Endes auch von Bewusstsein bildet.
Genauso, wie Du Angst vor dem Grundzustand, der „Wahrnehmung des Nichts“, inklusive dem Kontrollverlust hast, hast Du eine unbewusste Angst vor dieser Energie. Sie übernimmt aus der unbewussten Einheit heraus die Kontrolle, die Du dafür verlierst – siehe oben. Deswegen sind Pflanzen, Tiere und niedere Lebensformen wie Bakterien ganz natürlich in dieser Energie verwurzelt. Sie werden erst von ihr getrennt, wenn der Mensch eingreift.
Ich denke, dass sich sehr viele Probleme auf der Welt in Wohlgefallen auflösen würden, wenn der Mensch nur wieder lernen würde, sich dieser „Ur-Energie“ anzuvertrauen. Ausnahmsweise mal die Kontrolle aufzugeben und sich führen zu lassen.
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