Henning Isenberg - Das Friedrich-Lied - 2. Buch

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Engelbert, Friedrichs Onkel, wird der neue Erzbischof von Köln. Kaum in Amt und Würden, zieht er zur Sanierung des Erzbistums alle Vogteien ein. Friedrich schließt sich mit anderen Vögten zusammen. Als Engelbert das Rheinland niederringt, wird Friedrich zum Anführer des Bündnisses. Gegen Engelbert und den päpstlichen Legaten Leo muss Friedrich nun alle Kräfte aufbieten. Anders jedoch als die meisten Vögte, kämpft Friedrich auch für das Wohlergehen seines Volkes. In einer Mischung aus Dünkel und Feigheit, verwehren sie Friedrich eine offene Schlacht. Lieber warten sie ab, ob sich das Blatt von selbst wendet. Kostbare Zeit verstreicht, bis es zu spät ist. Die Ereignisse überschlagen sich. Leo hält ein Pfand in der Hand, mit dem er Sophie erpresst. Sophie ist verzweifelt. Sie will ihrem Herzen Luft machen und erzählt Friedrich von ihrem Geheimnis, mit dem auch Engelbert verbunden ist. Überall nur Engelbert! Voller Hass beschließt er, ihn gefangen zu setzen, um ihn vor das Königsgericht zu bringen. Nun sind sogar die Vögte dabei. In ihrer Verzweiflung beschwört Sophie Friedrichs Männer, Engelbert zu töten. In letzter Sekunde erkennt sie ihren Fehler und versucht, ihren Auftrag zurückzunehmen. Doch zu spät; es kommt zum äußersten…

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Er hob an, um fortzufahren, doch der Bischof wurde von Innozenz unterbrochen.

Nun hört mir zu, Bischof und alle Ihr anderen, später höre ich euch wieder zu. Doch dies sei mein Spruch in dieser Frage.“

Nun endlich sollte das Unausgesprochene, das seit dem ersten Tag des Konzils im Raume stand, vom Papst selbst ans Licht befördert werden.

Es soll der deutsche Fürst unser Vertrauen besitzen, der von den Wahlfürsten und der Kurie gewählt wurde. Diesem wird meine Unterstützung auch für den Kreuzzug in das heilige Land zuteil.” Proteste erhoben sich von den welfischen Abordnungen. Denn mit dem päpstlichen Wort war offenkundig, dass der Papst für Friedrich II., den er selbst über die Alpen geschickt, dem er selbst durch die päpstliche Urkunde in Überlingen, Breisach und Aachen Einlass verschafft hatte, öffentlich Partei ergriff.

Die Proteste der Welfen wollten nicht abebben. Keinen interessierte nun noch, ob der Papst den Kaiser vom Bann befreien würde. Was hatte das noch für eine Bedeutung?

Die Welfen drängten ins Freie, auf dass das Konzil ohne sie beendet werde.

Als sich schließlich die großen Pforten öffneten, sah Tankred, wie Siegfried von Mainz, freudig ins Gespräch mit Dietrich von Trier vertieft, die Basilika verließ, während die ganze welfische Partei mutlos vor dem Gotteshaus stand.

Auch wenn der Papst, von Gott befohlen, die Entscheidung an den Rat weitergegeben hat, ist es offensichtlich, dass Erzbischof Siegfried, wie auf ein Signal, das Wort ergriffen hat und in feister und dummer Weise den Boden für die Ausführungen zugunsten des Staufers geebnet hat,“ sagte Tankred zu Scauffius.

Einen weiteren Kreuzzug gegen die Albiginser. Damals war ich dabei, als der Graf von Toulouse den Kaiser aufsuchte, um Nachsicht bei der Behandlung der Ketzerfrage zu erwirken. Ich fand es zu der Zeit und finde heute immer noch nicht richtig, diese armen Teufel zu verfolgen.“

Wollen sehen, ob er die Reise auch wirklich antritt.”

Ich habe damals die Kommission begleitet, die die Minoriten in den Bergen des Apennin befragen sollte“, sagte Tankred, „es waren alles Anhänger des heiligen Franz von Assisi, absolute Fanatiker. Unterscheiden sich wohl kaum von den Häretikern, aber die werden nicht verfolgt, stattdessen werden die Dominikaner auf die Häretiker angesetzt.”

Nur geistig sollen sie die Ketzer bekehren”, warf Heinrich ein, der sich zu ihnen gesellt hatte.

Wenn es da dann noch etwas zu bekehren gibt. Das heutige Glaubensbekenntnis Innozenz’ war fast Satz für Satz gegen den katharischen Glauben gerichtet; er kennt seine größte Bedrohung im Abendland genau und will sie vernichten; nur darum geht es ihm. Zwölfhunderundelf haben die Dominikaner auch keinen am Leben gelassen und genau so wenig werden sie es dieses Mal tun.“

Ich bin Eurer Meinung, Heinrich. Ich werde bei so etwas auf keinen Fall mitmachen; ich will nicht sagen, dass ich mit den Katharern sympathisiere, aber an Frauen und Kindern vergreife ich mich nicht.”

Also werdet Ihr dem Staufer nicht die Treue schwören?!“

Trankred hielt nachdenklich inne. „Ich sehe ihn noch nicht auf dem Kreuzzug.“

Und wenn er geht?!“

Quält mich nicht mit dieser Frage. Die Partei der Welfen ist stark. Wenn sie standhaft bleibt, wird es auch mir möglich sein, Welfe zu bleiben.“

Auch, wenn die Kaiserfrage entschieden schien, so wurde in der verbleibenden Nacht in den Wirtshäusern Roms um die Gefolgschaft des Staufers auf dem Kreuzzug gefeilscht. Doch die Macht der römischen Entscheidung trieb die Besucher des Konzils dorthin, wo sich nun ihre Geschicke entschieden. In den darauffolgenden Tagen leerte sich die heilige Stadt und die Menschen konnten wieder unaufgeregt ihren Geschäften nachgehen.

Die Zeit des Wartens war vorbei. Die Frage der Herrschaft im deutschen Reich würde sich binnen kürzester Zeit zugunsten des Staufers klären. Ebenso würde die Kurie bald das Tauziehen zwischen Adolf von Altena und Dietrich von Heimbach um den Stuhl des Erzbischofs zu Cölln beenden. Große Umbrüche standen nun an in den Landen nördlich der Alpen.

49. Kapitel

Adolf von Berghe hatte das Spiel des Jahres zwölfhundertundfünfzehn eröffnet.

Anfang März setzte ein Kaufmann auf seinem Weg nach Münster am Fährhof der Isenburg über die Lenne. Er war über den Helinkiweg von Cölln heraufgekommen, wo er schon nach kurzer Wegstrecke am ersten März einem Heer des Grafen Adolf von Berghe begegnet war. Der Fährmeister brachte die Nachricht zu Rinkerod, der sie, beim Essen mit der Familie, Friedrich erzählte.

„Endlich”, sagte Friedrich, indem er die Faust auf den Tisch sausen ließ, dass die Becher nur so zu tanzen begannen, „endlich, tut sich etwas!”

Rinkerod überlegte und um etwas beizutragen, sagte er, „sicherlich will er dem Staufer huldigen.”

Wenn Adolf zum Staufer zöge, um ihm zu huldigen, würde er kein Heer mitnehmen. Nein, ich glaube eher, er will Friedrich einen Dienst erweisen. Im Winter waren Aachen und am Rhein die Städte Cölln und Kaiserswerth und die Burg Landskron noch im Lager des Welfen. Ich glaube, dass er eine Stadt oder Landskron niederzwingen will.”

Der Bischof von Münster sitzt immer noch in Kaiserswerther Kerkerhaft. Es ist möglich, dass Roger Friedrich die Stimme auch dieses hohen Herrn will, um sich krönen zu lassen”, sagte Dietrich, Friedrichs Bruder.

Mit seiner Vermutung lag Dietrich sehr richtig. Das ganze vergangene Jahr waren die Aktivitäten Roger Friedrichs darauf gerichtet gewesen, niederrheinische und oberlothringische Fürsten und Welfenanhänger auf seine Seite zu ziehen oder die, die sich nicht gewinnen ließen, in die Knie zu zwingen und ihnen die Gefolgschaft abzuverlangen.

Ab dem Frühjahr folgte eine Kette dicht aneinander gereihter Vorstöße, um den Klerus und die weltlichen Fürsten sowie die Städte am Niederrhein für sich einzunehmen. Der Staufer wollte jetzt die Macht mit aller Kraft und Entschlossenheit an sich ziehen. Dabei halfen ihm weiterhin Philipp Auguste von Frankreich und die Kurie in Person der Trierer und Mainzer Erzbischöfe und Fürsten wie Adolf von Berghe und dessen jüngerer Bruder Engelbert.

Am dritten März des Jahres war Adolf von Berghe vor die Festung Kaiserswerth gezogen und belagerte sie seither. Sein Ziel war die Befreiung des Münsteraner Bischofs, Otto von Oldenburg. Damit hatte Berghe eine Entscheidung getroffen. Adolf stand nun auf der Seite der Staufer.

Anfang Mai reiste Adolf per Schiff nach Andernach, während sein Heer noch vor Kaiserswerth lag, um Roger Friedrich von Staufen zu huldigen. Adolfs Kalkül ging auf. Mit seiner Tat wurde Adolf III. von Berghe vom Staufer in die Pläne zur Machtübernahme einbezogen.

Von Andernach aus eilte der Staufer nach Würzbourgh, wo er wie ein regulärer König am sechsten Mai Hof hielt. In seiner Würzbourgher Pfalz gewährte er der Stadt Cölln Zollfreiheit zu Boppard und Kaiserswerth. Indem er wichtige Einnahmequellen versiegen ließ, wollte der Staufer einerseits die geschlagenen und kleineren Städte brüskieren; auf der anderen Seite reichte er Cölln eine Hand und hoffte die welfentreue Stadt in ihrem Widerstand aufzuweichen.

Am vierten Juli sprach Erzbischof Dietrich von Trier das Volk von Cölln mit samt dem Stadtherrn, welcher Erzbischof Adolf von Altena war, von der Exkommunizierung frei. Wenn auch nicht bestätigt, so war Adolf damit wieder reguläres Mitglied der Kirche, was diesen stärker denn je auf die Wiedererlangung seines Status als Erzbischof von Cölln hoffen ließ. Doch war der Akt wohl eher ein weiteres Angebot an die Bürger von Cölln, als dass es sich auf den Erzbischof bezog. Roger Friedrich wusste, dass sich der Welfenkaiser seit fast einem Jahr in der Stadt verschanzte. Würde er Cölln gewinnen, würde Otto aus der Stadt fliehen müssen.

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