Thomas Barkhausen - Vampire Blues 2

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Dies ist kein Vampir-Roman. Diese Reise ist etwas vielschichtiger und handelt nur auf den ersten Blick von Vampiren. Es geht um Unterdrückung, Widerstand, Identität, eine Heldin, die so etwas wie eine biosynthetische Maschine ist, einen zynischen Detektiv und letztendlich die Frage: Was ist Bewusstsein? Dieser Text versucht ständig die Erwartungen des Lesers zu unterlaufen, er wechselt die Stilmittel und erzeugt so Stimmungen und Spannungen, die erst im dritten Band aufgelöst werden.
2066. Die Vampire haben die Macht übernommen. Nur eine schwache Widerstandsbewegung der Menschen existiert noch. Ein Machtkampf schwelt zwischen den beiden dominanten Vampir-Parteien. Zu ihrem Schutz haben die Vampire die Zodiaks erschaffen, biosynthetische Sklaven. Rahil ist der neueste Prototyp der biosynthetischen Maschinen, ein Experiment, mit der Saat eines Bewusstseins ins sich. Aufgabe: Sonderermittlungen. Als die ersten beiden Morde geschehen, steckt sie schon mittendrin. Fucking verdammt zu früh, denkt ihr mürrischer Kollege Nestor…
Postmoderne Trilogie, die um das Thema Identität kreist, Crossover aus Vampir-Epos, Thriller, Romeo und Julia im 3. Jahrtausend, spielt mit einer Vielzahl von Verweisen auf Literatur, Philosophie, Pop-Kultur, hat einen schrägen Humor.
Band 1 Gelb. Band 2 Blau. Band 3 Rot.

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Rahil blickte sie neugierig an. „Bist du verlegen?“

Snyder schnalzte mit der Zunge. „Ich habe auch schon mit einem von ihnen gepoppt.“

„ ‚Poppen’ heißt auch Sex? Und ‚mit ihnen’ meint Vampire?“

„Yuup. Reine Neugier. Und Langeweile.“

„Und wie war es?“

„Ganz gut eigentlich. Ziemlich wild sogar. Du musst nur aufpassen, dass sie dich nicht beißen, wenn sie kommen. Also am besten fesseln und knebeln.“

Snyder kicherte.

„Jetzt meinst du SM?“

„Nö“, beschied ihr Snyder in aller Unschuld. „Nur Sicherheitsmaßnahmen. Sie sind ziemlich ausdauernd und wenn du ihnen ein bisschen von deinem Blut, frisch geritzt, unter die Nase hältst, gehen sie ab wie eine Rakete. Ich habs auch schon mal mit einem Tampon probiert, steck dir einen gebrauchten in die Handtasche und sie laufen dir hinterher wie rollige Kater - die Jüngeren zumindest -, nur dass sie nicht so erbärmlich kreischen.“

„Ist das so was wie Sport?“

„Was? Sex?“

Rahil nickte.

„Ein bisschen schon. Sie haben dir doch Sex einprogrammiert, oder nicht?“

Snyder klang fast ein wenig besorgt.

„Ja schon. Auch Menstruation. Ich soll den Menschen und ihnen so ähnlich wie möglich sein, dadurch optimiert sich mein emotionaler Speicher, sagen sie.“

Eine große Brünette auf Schwindel erregend hohen, krokoledernen Plateauschuhen mit orientalisch geschminkten Augen und gegelter Bienenstockfrisur, die sich auf ihrem Kopf auftürmte wie ein Turban und in der eine Kleinfamilie von Spatzen bequem hätten nisten können, zelebrierte gerade ihren Auftritt mit zwei schneeweißen Königspudeln an ihrer Seite. Im Schlepptau einen mageren Japaner mit schlohweißem hüftlangem Haar, der wie die Hunde auch ein Nietenhalsband um den Nacken trug und sie anhimmelte. Die Musik verstummte. Madame ließ Hunde und Greis am Rand der Tanzfläche hechelnd zurück und schleuderte mit großer Geste ihr Cape aus Schlangenlederimitat von sich.

Ein Kellner rutschte auf glatten Sohlen mit einem Mikrophon heran, sie ergriff es, warf sich in Positur, schnipste mit den Fingern und der pflichtschuldige DJ ließ aus den Lautsprecherboxen die Karaoke-Version von „Stayin alive“ quietschen. Sie sang ihre Version mit leichten Textabweichungen, denn in ihrer Welt standen die Frauen im Mittelpunkt.

Well, you can tell by the way I use my walk,

Sie war die Schlange in krokoledernen Stiefeln.

a man’s woman: no time to talk.

Sie war die Henkerin mit der Hand an der Guillotine.

I’ve been kicked around, since I was born.

And now it’s all right. It’s ok.

Sie war die Göttin. Und sie hielt Hof. Die Gäste scharten sich um sie, klatschten in die Hände, wurden Zeugen einer präzise einstudierten Shownummer.

Snyder beugte sich zu Rahil herüber und brüllte ihr gegen das Wummern der Musik ins Ohr. „Aparter Sinn für Humor, nicht wahr?“

Rahil sah sie fragend an, Snyder deutete in Richtung der Boxen und sang laut mit: „Ah, ha, ha, ha, stayin' alive, stayin' alive. Ah, ha, ha, ha, stayin' alive…”

Das Lied endete. Madame nahm den Applaus als wohlverdiente Huldigung entgegen und steuerte eines der Séparées an.

„Wer ist das?“, wollte Rahil wissen.

„Keine aus dem Showbizz. Eine von den TV-Größen. Miranda di Cardinale. Kubanerin. Sie hat eine Schwäche fürs Dramatische - und große Auftritte.“

An Aramis Tisch tat sich etwas. Ein hünenhafter Schwarzer war wie aus dem Nichts neben Aramis aufgetaucht, er flüsterte ihm ins Ohr. Aramis nickte. Dann schien er dem Schwarzen irgendwelche Anweisungen zu geben. Der Hüne sah hoch und ließ den Blick dezent durch den Raum schweifen, er stoppte bei Rahil, für einen Moment nur, dann schwenkten seine Augen weiter durch den Raum, nahmen alles auf, speicherten es - Leibwächterblick. Er beugte sich wieder zu Aramis herab, flüsterte in sein Ohr, der legte ihm vertraulich die Hand auf den Arm und nickte.

Der Hüne durchquerte die Tanzfläche, als er in der Nähe ihres Tisches vorbeikam, warf er einen kurzen, fast unmerklichen Seitenblick auf Rahil, dann war er verschwunden. Er war eine auffällige Erscheinung. Snyder ließ einen anerkennenden Pfiff ertönen.

„Zur Hölle, wer ist das? Hast du diesen Hintern gesehen?“, fragte sie. „Wie aus Stahl.“

„Nie gesehen“, antwortete Rahil.

Snyder sinnierte, geräuschvoll den Rest aus ihrem Drink schlürfend.

„Ob er wohl ein Vampir ist? Oder ein Mensch? Aber ich habe ihn noch nie gesehen. Zumindest ist er ein zuckersüßes Ausnahme-Exemplar. Was auch immer er ist.“

Snyder hatte den Blick bemerkt, den Rahil und der schwarze Hüne getauscht hatten. Sie fragte sich insgeheim: Könnte er auch ein…? Ein Zodiak sein? Wohl kaum - aber wiederum: bei Aramis wusste man ja nie…

„Ausnehmend süßer Hintern!“

Snyder sah erst Rahil an, dann senkte sie den Blick, sah melancholisch auf den Boden ihres leeren Glases und orderte mit einer lässigen Handbewegung einen neuen Drink. Sie musste einfach nur auf ihr Glas deuten und der Kellner nickte und brachte, was sie wünschte. Man kannte sich.

„Also. Wir waren beim Thema Poppen.“

„Ich hab es bisher nur mit zweien aus vorhergehenden Reihen gemacht.“

„Und war es gut?“

„Ein bisschen wie Tanzen mit Kribbeln dabei.“

„Kribbeln? Das ist aber entschieden zu wenig.“

Linde Empörung schwang in Snyders Stimme mit.

„Vielleicht solltest du mal einen von ihnen oder einen Menschen ausprobieren.“

„Wie sind die Menschen so?“

„Langsamer und sanfter. Zumindest manche von ihnen.“

„Kannst du mir einen empfehlen?“

Snyder kippte ihr gerade erst gebrachtes Glas in einem Zug herunter, grinste und ließ den routinierten Kennerblick schweifen. „Erst einmal noch nen Drink.“

Diesmal winkte sie den Kellner heran und gab die Bestellung mündlich auf. Sie orderte Kirschcocktail für sich - für heute Abend hatten die Erdbeeralgen ausgedient - und Yellow Sparkle für Rahil, schließlich mussten sie sich und ihren Farben treu bleiben. Dann ließ sie ihren Blick wieder durch den Club streifen auf der Suche nach Beute. Weiter hinten in einer dunklen Ecke in einem der Séparées erblickte sie einige aus dem Trupp der Hochbegabten.

Leroy war bei ihnen, seinen Rollstuhl eng an den Tisch heran geschoben, sah er den Tanzenden zu. Neben ihm kauerte Eugene, neunzehn, formaler Logiker und Linguist. Er hatte ein hübsches Jungengesicht mit weichen Zügen und runden Wangen. Snyder zögerte, dann fiel ihre Wahl endgültig auf ihn. Sie stand auf und schlenderte zu ihnen herüber…

Eugene, glücklicher Eugene. Durch Snyders sorgsame Wahl wurde ihm die Ehre zuteil im späteren Verlauf der Nacht zu Rahils erster menschlich-sexueller Erfahrung zu werden und sie zu seiner ersten Synthetischen-Kriegerin-Erfahrung.

Rahil strich ihm unwillkürlich durch das strohige, aschblonde Haar, das dem ihren gar nicht so unähnlich war. Guter Sport war das gewesen, schweißtreibend, auspowernd, wie Tanzen zu drängenden wirbelnden Rhythmen, wie ein tiefes Gurgeln, das aus der Kehle drang, grollend und bebend, ein Taifun im Becken, gewalttätig und rau und mit diesem einen Moment des Einhaltens im Auge des Sturms, in dem sich nichts bewegte, alles nur schwebte. Ihre Finger waren nun sanft, ein Lufthauch, der herabglitt zu den Haarsträhnen des Jungen, lau verebbender Wind am Ende des Orkans. Rahil lächelte, sie wusste nicht warum.

ARAMIS UND SEIN GENERAL

Der Bär in seinem Bärenmantel. Ein loyaler Verbündeter. Vor seinem inneren Auge sah Aramis, wie der Bär die Schultern straffte, die Blicke bündelte. General Vlad hatte ihm die Pläne gesandt. Pläne, die keiner kannte.

Er hatte sie weitergegeben an seine Schwester - zumindest einen Teil davon, den Teil, den sie kennen musste, den sie kennen sollte. Die Lage des Labors, von der niemand wusste, außer General Vlad, der von diesen Kenntnissen keinen offiziellen Gebrauch machte und es auch nicht für nötig hielt, diese Informationen an den Fünfer-Senat weiterzuleiten. Es war noch nicht an der Zeit, der Zeit für den General und…

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