Anton Schaller - Tod dem Halbblut
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Die Männer wirbelten herum.
Vollkommene Stille herrschte.
Alle blickten gebannt auf den blonden Reiter, der mit rauchendem Gewehr näher kam. Die blauen Augen bildeten einen seltsamen Kontrast zur sonnengebräunten Gesichtshaut, die sich straff über die etwas vorstehenden Backenknochen spannte. Die Haltung des Mannes, der mit einem grob karierten Hemd und ausgebleichten Jeans bekleidet war, verriet äußerste Konzentration. Wie zufällig war die Mündung der weitreichenden Waffe auf die Menge gerichtet, deren Erstarrung sich nur langsam legte.
"Was ? was soll das?", keuchte der Anführer nach einer Weile und wischte sich nervös über das schweißnasse Gesicht. "Wer sind Sie?"
"Mein Name tut nichts zur Sache!", antwortete der Reiter mit klarer, fester Stimme und blickte die Männer der Reihe nach an. "Aber ich habe nun einmal etwas dagegen, wenn ein Mann ohne ordentliche Gerichtsverhandlung aufgehängt wird. Diese Zeiten sollten längst vorüber sein ..."
"Aber der Kerl ist ein Pferdedieb!", begann der widerliche Kerl zu schimpfen. "Und solche Leute gehören an den Strick! Das ist ein ungeschriebenes Gesetz des Westens ..."
"Wer sagt, dass der Mann dort drüben tatsächlich einen Gaul gestohlen hat?"
„Ich sage das! Wir alle sagen das!", brüllte der Wortführer. „Und jetzt aus dem Weg, Fremder, sonst brauchen wir das Seil gleich ein zweites Mal!“
„Nur nicht so hastig!“, drohte der Angesprochene und hob sein Gewehr. „Dieser Mann dort drüben ist frei. Ich will es einfach so. Und ich habe das bessere Argument in der Hand!“ So etwas wie ein Lächeln huschte über das Gesicht des Fremden. „Ich verlange ein gutes, ausdauerndes Pferd für den armen Kerl, der wahrscheinlich nur deshalb für einen Pferdedieb gehalten wird, weil seine Hautfarbe etwas dunkler ist als eure. Er kann eben seine indianische Abstammung nicht gut verleugnen. Und Mischlinge gelten hierzulande im Allgemeinen nicht viel ..."
Der Fremde maß den bärtigen Kerl mit einem verächtlichen Blick.
Dann gab er seine Anweisungen.
Ein Pferd wurde gebracht, und Sakima schwang sich in den Sattel.
"Sollte einer von euch auf die Idee kommen, uns zu folgen, dann wird er diese Dummheit mit dem Leben bezahlen! Habe ich mich klar genug ausgedrückt?"
"Eines Tages wird abgerechnet, Fremder!", zischte der bärtige Kerl voller Wut und ballte die Hände zu Fäusten. "Glaub ja nicht, dass wir uns das bieten lassen ..."
Der blonde Reiter lachte nur und zog sein Pferd herum.
Dann preschte er los.
Sakima folgte ihm zögernd ...
Kapitel 3
Als sie weit genug von der Stadt entfernt waren, verlangsamten die beiden Männer die Gangart ihrer Pferde und hielten schließlich an.
Das Halbblut rutschte aus dem Sattel und ging auf seinen Retter zu.
"Schätze, Sie sind gerade zur rechten Zeit in dieses Nest gekommen ? sonst würde ich jetzt an diesem Strick baumeln ..." Mit einer einzigen Bewegung löste Sakima den Rest des Seils, der noch immer um seinen Hals hing. In weitem Bogen warf er ihn fort. "Weiß gar nicht, wie ich Ihnen das jemals danken kann, Mister ..."
"Ich heiße Bill!", grinste der Blonde und streckte seine Rechte vor. "Den Mister lassen wir in Zukunft weg, einverstanden?"
Sakima nickte erfreut, stellte sich vor und drückte seinem Retter fest die Hand.
"Wieso hast du mir geholfen, Bill?", wollte der Halbindianer wissen. "Bist du ein Sheriff oder ein Marshal ..."
"Nein!", gab der Blonde lachend zurück. "Ein Sternträger bin ich ganz bestimmt nicht ..."
"Das klingt gerade so, als wärst du nicht gut auf das Gesetz zu sprechen", grinste Sakima, "und das kann ich eigentlich nicht glauben.“
"Und wieso nicht?"
"Erstens siehst du nicht aus wie ein Outlaw, und zweitens hättest du dann sicher nicht dein Leben für mich riskiert. Für einen Fremden, dessen Schicksal dir schließlich egal sein kann ..."
"Ein richtiger Menschenkenner, was?", fragte Bill belustigt, während er aus seiner Satteltasche etwas Proviant holte. "Magst du auch was, Sakima? Hab' noch ein paar Stück Trockenfleisch über. Besser als nichts."
Der Halbindianer nahm dankend an und schob sich ein Stück in den Mund. "Du hast meine Frage noch nicht beantwortet!", erinnerte er seinen neuen Freund nach einiger Zeit, als dieser keine Anstalten machte, von sich aus mit der Sprache herauszurücken. "Wieso hast du mir geholfen?"
"Ist das wirklich so wichtig?"
"Ich wüsste es jedenfalls gerne ..."
"Also gut!", entschloss sich Bill dann zu einer Antwort. "Ich hatte mal einen Bruder. Er war wesentlich jünger als ich und lebte zusammen mit seiner Frau friedlich auf einer Ranch. Doch eines Tages kamen Männer, zündeten sein Hab und Gut an, töteten Mary und schleppten ihn davon ..."
"So etwas!", keuchte Sakima und biss die Zähne zusammen. "Warum haben die Kerle das getan?"
"Weil man ihn verdächtigte, an einem Banküberfall beteiligt gewesen zu sein, bei dem es drei Tote gab. Das war der Grund!", fuhr der blonde Reiter bitter fort. "Obwohl mein Bruder mit der ganzen Sache nicht das Geringste zu tun hatte ..."
"Und dann?"
"Die Männer machten kurzen Prozess mit ihm. Ohne Verhandlung ? ohne Richter. In ihren Augen war er schuldig, und das genügte. Sie hängten ihn an den nächsten Baum.“
„Diese Halunken! Wieso können Menschen nur so sein?“
"Darauf kann ich dir leider keine Antwort geben, Sakima! Aber seit jenem Tag habe ich mir geschworen, dass ich das Unrecht bekämpfen werde, wann immer ich es sehe. Heute hatte ich das erste Mal Gelegenheit dazu, einem Unschuldigen aus der Patsche zu helfen. Für mich war es selbstverständlich, dich vorm Hängen zu bewahren. Deshalb will ich auch von Dank nichts wissen."
Sakima sagte nichts. Eine unangenehme Stille herrschte.
"Mach nicht so ein trauriges Gesicht!", rief Bill plötzlich und klopfte dem Halbblut auf den Rücken. "Du wolltest ja unbedingt meine Story hören ? und jetzt vergiss alles, was dich bedrückt. Du bist ein freier Mann! Das allein zählt, sonst nichts!“
Kapitel 4
Plötzlich zuckte Sakima zusammen.
Irgendetwas war an seiner rechten Schulter vorbeigestreift.
Jetzt erst nahm der Mann mit den indianischen Gesichtszügen den Knall wahr, der die Stille zerriss.
Augenblicklich reagierte er, jumpte zur Seite und stieß einen kurzen Warnschrei aus.
Doch auch Bill hatte die Gefahr erkannt und befand sich nicht mehr an der alten Stelle.
Wiederum donnerte ein Schuss, und die Kugel schlug mit sirrendem Geräusch gegen die Felsen.
"Die Kerle sind doch tatsächlich hinter uns hergeritten!", stieß Sakima wütend hervor und robbte in den Schutz eines vorspringenden Felsens. Ohne Waffe kam er sich hilflos vor.
Sein blonder Freund hetzte im Zickzack zu seinem Gewehr, packte es und ließ sich sogleich fallen. Keine Sekunde zu früh. Die Kugel des Gegners fuhr knapp an seinem Kopf vorbei.
Bill wälzte sich über den Boden und betätigte den Abzugsbügel seiner Waffe.
Schuss um Schuss jagte er zum Rand des kleinen Plateaus hinüber, wo sich der unsichtbare Schütze versteckt hielt.
Das Feuer des Gegners flaute ab.
„Los, wir hauen ab!“, zischte Bill, rannte gebückt zu seinem Pferd und schwang sich blitzschnell hinauf. Sakima folgte ihm wenige Sekunden später.
Die beiden Männer flohen, während die Gegner einige Kugeln hinterherschickten, die sie aber glücklicherweise nicht trafen.
Kapitel 5
"Und wie soll es nun weitergehen, Bill?", fragte Sakima, als sie vor sich die Umrisse einer Stadt auftauchen sahen. "Trennen sich hier unsere Wege, oder ...?"
"Kommt darauf an, was du vorhast, Partner!", brummte der blonde Mann mit den markanten Gesichtszügen. "Hab' schließlich keine Ahnung, was für Pläne du hast.“
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