Im ersten Augenblick der Entspannung nach dem Orgasmus, rammte er seinen steifen Penis tief in ihrer Vagina. Er konnte nicht anders.
Die Lust, der Geschmack und Geruch seiner Frau hatten ihn wieder hart und gierig gemacht.
Wie ein Berg aus heißem Lehm lag er auf seiner Frau, das Glied in ihre Spalte getrieben, und penetrierte sie mit sanften Stößen.
Sein Speer glänzte von ihren Säften, als er ihn wieder aus ihrer süßen, schwarzbehaarten Vulva zog. Sofort versenkte er seine Erektion wieder in ihr. Diesmal ein wenig fester.
Sie lächelte glücklich. „Ja, fick mich richtig hart, ich brauche noch einen zweiten Höhepunkt.“
Vorsichtig begann er, sich in ihr zu bewegen, sie tief zu ficken, genießerisch langsam meinen Speer zurückziehend, und wieder in ihrer Scheide versenkend.
Der Anblick, der sich weit zur Seite drängenden Schamlippen, als er tief in ihre Spalte eindrang, brachte ihn dem Wahnsinn sehr nahe.
Dieses Vibrieren und Zittern, dieses unkontrollierbare Zucken ihres intimsten Muskelschlauches, verbunden mit einem animalischen Röcheln und Stöhnen, trieb ihn immer weiter seinem Höhepunkt entgegen.
Mit ein paar letzten und besonders tiefen Stößen bockte er sich brüllend in ihre nasse Vagina, als ob er meinen Samen bis in ihr Hirn spritzen wolle.
Plötzlich begann Nicole laut zu schreien. Ihr Körper zuckte und zitterte, als sie von ihrem Höhepunkt überrollt wurde. Durch das Vibrieren ihrer Scheidenmuskulatur erreichte auch er seinen Orgasmus.
Er pumpte Schub um Schub meines Spermas in ihre Lusthöhle.
Dann brach ich auf ihrem zitternden, verschwitzten Körper zusammen.
Es dauerte, bis sich ihr Pulsschlag beruhigt.
Nicole kuschelte sich in seinen Arm und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
„Hast du das Buch griffbereit?“, flüsterte sie, noch immer leicht außer Atem.
„Ja, hier neben mir.“
Er griff auf den kleinen Tisch, der direkt neben dem Bett stand. Als seine Hand zurückkam, hielt er ein grünes Buch in der Hand, auf dessen Cover eine wunderschöne junge Frau, mit langen blauschwarzen Haaren abgebildet war.
Stefan von Rittberg betrachtete den Titel:
„ Das Leben eines Models“
Die gemeinsame Tochter Katja hatte ihr erstes Buch veröffentlicht. Sie beschrieb darin ihr Leben als Fotomodel vom ersten Fotoshooting, bis zu den großen Aufträgen.
Katja war mittlerweile ein achtundzwanzigjähriges Topmodel, berühmt, verehrt und beneidet auf der ganzen Welt. Aber war sie wirklich glücklich?
Nun hatte sie über ihr Leben ein Buch geschrieben.
Stefan und Nicole waren sehr gespannt, da sie den Inhalt bisher nicht kannten. Sie nahmen an, dass die Karriere ihrer Tochter durch Glück und harte Arbeit ermöglicht worden war.
Sie sollten sich täuschen!
Katja schrieb in ihrem Buch die Wahrheit, die grausame Wahrheit über das Leid, die Lust, die Abhängigkeiten und Sexualität im Leben eines Models.
Ihre Eltern würden sich bald wundern...
Stefan schlug die erste Seite auf, und begann seiner Frau, die unverändert an seiner Schulter lag und befriedigt schnurrte, vorzulesen:
„Wo ist das Atelier?“, fragte Katja von Rittberg, als der Mann sie ins Wohnzimmer führte.
„Das ist es“, antwortete er und umschloss mit einer Handbewegung den mittelgroßen, leidlich modern eingerichteten Raum.
Kaufhausmöbel, stellte Katja fest. Versandhausware.
Nichts Besonderes. Lieber Himmel, versuche möglichst rasch, hier wieder rauszukommen!
„Ich mache nicht jede Aufnahme, das wissen Sie. Ich habe es Ihnen am Telefon gesagt“, erklärte er.
„Sicher“, nickte sie. „Das ist mir klar. Ich wollte Sie auch erst einmal sehen.“
„Ach so. Sind Sie mit mir einverstanden?“
„Setzen Sie sich doch“, sagte er und hielt ihr eine Zigarette hin. „Sind Sie nervös?“
Sie nahm auf dem Sessel Platz und legte ihre langen, schlanken Beine übereinander.
„Danke“, sagte sie und ließ sich Feuer geben. Sie betrachtete ihn durch den dünnen Schleier des ausgestoßenen Rauches. Wie alt mochte er wohl sein? Höchstens vierundzwanzig, somit fünf Jahre älter als sie.
„Sie kennen meine Bedingungen“, sagte sie. „Zweihundert Euro pro Aufnahmetag.“
„Das geht in Ordnung“, meinte er.
„Arbeiten Sie für eine Werbeagentur?“
„Nein“, erwiderte er kopfschüttelnd. „Es ist eher eine private Dokumentation.“
Wieder flammte in ihrer Denkzentrale das rote Warnlicht auf. Sie kannte das. Sie glaubte jetzt zu wissen, was der Mann von ihr wollte. Aktaufnahmen!
Es gab Männer, denen man sich ohne Skrupel nackt zeigen konnte. Sie waren nur von dem Motiv und seiner bestmöglichen technischen Lösung besessen. Fotografen aus Leidenschaft. Aber dieser Bursche schien aus einem anderen Holz geschnitzt zu sein. Er wirkte auf eine hintergründige Weise sinnlich und vital.
„Sagen Sie mir bitte, worum es geht. Welche Aufnahmen möchten Sie machen?“
„Das weiß ich noch nicht“, antwortete er lächelnd. „Ich muss Sie erst einmal ohne Kleidung sehen.“
„Soll das jetzt ein Witz sein?“
„Ich zahle nur für Ware, die ich prüfen kann“, erklärte er.
Sie stand auf und drückte die kaum angerauchte Zigarette in einem Ascher aus. „Ich bedaure sehr, dass ich am Telefon nicht deutlich genug gewesen bin. Schräge Sachen kommen für mich nicht in Frage. Ich bin ein seriöses Model.“
„Klar“, sagte er. „Das gefällt mir ja so an Ihnen. Sie machen keinen Flittcheneindruck. Dafür sind Sie einfach noch zu jung. Bein Ihnen kann man nicht sagen, wohin Ihr Weg führen wird. Sie sind enorm attraktiv, geradezu herausfordernd schön. Sie können eine große Dame werden, eine richtige Lady, ein Topmodel auf den Laufstegen der Welt, oder eine Supernutte. Bei Ihnen ist alles drin.“
Katja errötete. Sie merkte, wie Ärger in ihr aufstieg.
„Warum sagen Sie mir solche Dinge?“
Er zuckte mit den Schultern. „Weil ich meine Zeit nicht mit höflichen Phrasen verplempere“, sagte er. „Ich halte mich an das, was ich denke. Und das sage ich. Ich weiß, dass das dumm ist. Wer schätzt schon Ehrlichkeit?“
Plötzlich kam sie sich albern vor. Irgendwie war ihr der Mann sympathisch, trotz seiner Aggressivität. Er hatte ja Recht. Die Menschen waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich gegenseitig Sand in die Augen zu streuen. Ehrlichkeit konnte verletzend sein, aber sie war fast immer erfrischend.
Er holte seinen Geldbeutel aus dem Sakko und entnahm ihm drei Hunderteuroscheine.
„Bitte“, sagte er. „Als Vorauszahlung.“
„Nein“, meinte sie. „Nein! Zweihundert waren ausgemacht.“
„Seien Sie nicht albern“, sagte er. „Sie sind Klasse. An Ihrer Stelle würde ich mich nicht mal für fünfhundert am Tag verkaufen. Nehmen Sie das Geld, ich habe genug davon.“
Sie lächelte dünn. „Es tut gut, einen Mann beim Flunkern zu überraschen“, meinte sie spöttisch und nahm das Geld entgegen. „Wenn Sie wirklich so begütert wären, wie Sie es mich glauben machen wollen, würden Sie nicht in dieser... dieser“
„...Bruchbude wohnen, nicht wahr?“, führte er den von ihr unterbrochenen Satz zu Ende. Sein Grinsen war jungenhaft. „Die Wahrheit ist, dass ich Wohnkomfort zum Kotzen finde. Ich habe viele sehr reiche Freunde. Wenn ich sie besuche, kommt es mir so vor, als würde ich ein paar Bilder aus »Schöner Wohnen« oder einem Kaufhausprospekt wiederfinden. Keine persönliche Note, nur Schau. Ziehen Sie sich jetzt aus?“
„Wo ist denn Ihre Kamera, wo die Beleuchtung?“, fragte sie.
„Ich mache die Bilder frei aus der Hand, alles nach Gefühl und Instinkt.“
„Kann ich mich im Bad ausziehen?“
„Nein“, sagte er. „Ich möchte Sie beim Entkleiden fotografieren. Das stört Sie doch nicht?“
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