Lana Fawall - Steinmondsaga 1

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Steinmondsaga 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Dunkelheit senkt sich über Malorien. Die Schergen des Tyrannen Nerones haben die mächtigste Schattenweberin des Reiches ermordet. Das Land scheint verloren. Doch noch Generationen später flüstert der Wald die Geschichte der Rettung: «Eines Tages wird der Auserwählte kommen und den zerrissenen Schutzbann flicken und all das Morden und die Qual werden ein Ende haben.»
In einer anderen Welt finden Justus, ein Findelkind aus Toronto, und seine Nachbarin Nella einen geheimnisvollen Steinmond. Scheinbar durch Zufall geraten sie auf eine magische Ebene. Doch was am Anfang wie ein Spiel aussieht, wird zum Kampf um Leben und Tod.
Das Erbe der Schattenweberin ist der erste Teil der Steinmondsaga – ein Buch für alle von 14 bis 114.

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„Nella!“, flüsterte der Junge. Doch die kicherte. „Keine Angst, in dieser Welt kann uns niemand sehen. Du musst nicht so vorsichtig ...“ Ihr souveräner Tonfall erstarb plötzlich. Denn die Augen, oder besser gesagt das Wesen, dem sie gehörten, bewegte sich auf sie zu. Es sah sie, eindeutig. Es kam näher. Ein schwarzer Körper zeichnete sich im Dämmerlicht ab. Behaarte Arme streckten sich nach ihnen aus. Justus umklammerte instinktiv den Steinmond. Das Wesen packte Nella am Arm. Sie versetzte ihm einen Tritt und beförderte es mehrere Meter weit weg. Justus staunte. Doch nicht lange. Das Wesen schien sich aufzurappeln, die Augen kamen erneut auf sie zu. Hinter ihnen raschelte es. Er dreht sich um. Rote Augen im Stroh. Sie kamen aus dem Stroh, überall! Es waren Dutzende. „Weg!“, befahl Nella. „Wir müssen raus hier!“ Sie rannten, irgendetwas umklammerte Justus' Bein, er strauchelte, trat um sich. Dem lang gezogenen Jaulen nach zu urteilen, hatte er getroffen. Justus sprang wieder auf die Füße. Das Scheunentor war nur angelehnt. Sie zwängten sich durch den Spalt und entkamen über den Hof.

Keuchend blieben die beiden stehen. Nella hustete. Justus blickte zur Scheune zurück. Niemand folgte ihnen. „Nachtmare, die kommen uns nicht nach. In der Dämmerung zerfallen sie zu Staub“, bemerkte Nella sachlich und ohne Angst in der Stimme. Justus staunte über ihren Mut. „Allerdings haben sie uns gesehen, anders als du dachtest“, wandte er ein. Das Mädchen mit dem roten Haar nickte nachdenklich. „Ich hatte auf dieser Ebene nicht mit ihnen gerechnet. Sie kommen normal nur in schwächeren Welten vor“, meinte sie.

Das Licht hier draußen war dumpf, kaum heller als in der Scheune. Er blinzelte in die trübe Suppe und hoffte, es handle sich dabei um das Morgengrauen an einem Regentag. Doch noch ehe Nella es ihm bestätigte, wusste er insgeheim, dass es hier nie heller werden würde. So sah sie also aus, diese Welt ohne Sonne. Nella blickte auf den Elfenreif an ihrem Handgelenk. Sie sah der blauen Perle zu, die schmolz und wie eine kleine Träne in den Schlamm tropfte.

„Nummer eins", sagte das Mädchen mit der porzellanfarbenen Haut trocken und musterte das Armband an ihrer Hand. Das Band schützte sie vor der lähmenden Traurigkeit dieser Ebene, das wusste Nella. Zwar war die Schwere dieser Welt immer noch spürbar, aber sie setzte sich nicht gleich wie ein schwarzer Klumpen in ihrer Seele fest. Nella schauderte. Diese Welt konnte gefährlich werden.

Sie berührte Justus sachte am Arm. „Komm", sagte sie, „lass uns zur Fest der Tränen gehen, dort irgendwo dieses Ding ablegen und so schnell wie möglich verschwinden. Ich mag es hier nicht."

Türen quietschten. Vom Wohnhaus, das gegenüber der Scheune lag, ertönten Stimmen. Sie klangen hell und freundlich, doch Justus zuckte zusammen. Sein Bedarf, Lebewesen in dieser Welt kennenzulernen, war gedeckt. Zwei Bauernkinder kamen diesmal auf die beiden zu. Sie trugen Hemden und Hosen aus grobem Leinen und liefen barfuß über den schlammigen Weg. Unter den Armen trugen sie Körbe. „Sicherlich bringen sie Essen aufs Feld, es wird Mittag sein“, meinte Nella fachmännisch. Sie schien ihre Souveränität von einer Sekunde auf die andere wiedergefunden zu haben. Die Kinder schienen sie tatsächlich nicht zu sehen. Ins Gespräch vertieft gingen sie an Justus und Nella vorbei und folgten dem Feldweg. „Wir gehen auch“, sagte Nella, nachdem die beiden verschwunden waren. Sie lief los, so zielsicher, als wandle sie täglich in dieser Welt. Ihr rotes Haar leuchtete in der Dämmerung wie ein Feuerring um ihren Kopf.

Justus steckte den Steinmond in die Hosentasche und beeilte sich, ihr hinterherzukommen. Gleichzeitig nagte der Gedanke an das Mädchen mit den zerzausten Haaren in ihm. Sie war ganz in der Nähe und er hatte sie schon wieder verpasst. Vielleicht war sie ihm auch absichtlich entwischt, vielleicht wollte sie ihn nicht treffen. Hoffentlich wusste sie sich zu helfen, angesichts der dunklen Gestalten, die sich in der Scheune verbargen.

Während sie den steinigen Feldweg hinunterstolperten, löste sich ein weiterer Tropfen aus dem Reif. Die Zeit zerrann. Weiter nur, weiter zur Feste, den Abhang hinunter und nicht in diesem Dämmerlicht stolpern! Justus versuchte, sich an die Landkarte zu erinnern. Wo genau waren sie gelandet? Bauernhöfe waren auf dem Spielplan Dutzende eingezeichnet gewesen. Auch wenn alle Hauptwege auf die Burg zuführten: Wie konnten sie sicher sein, in die richtige Richtung zu laufen, der Burg entgegen anstatt von ihr weg? Justus beschloss, auf Nellas Orientierungssinn zu vertrauen. Sie war immerhin schon einmal hier gewesen und hatte das Spielbrett öfter gesehen als er.

Justus konzentrierte sich auf den Weg. Er führte holprig und steinig den Berg hinunter und machte eine scharfe Biegung. Den Reiter hörte er erst im letzten Moment. Er kam in vollem Galopp auf sie zu. Justus nahm ihn als schwarzen, rasenden Schemen in Ritterrüstung wahr, der sein Visier tief über die Nase gezogen hatte. Doch es wäre ohnehin zu dunkel gewesen, um seine Gesichtszüge zu erkennen.

Der Reiter sah Justus und Nella nicht. Er trieb sein Pferd an und preschte in vollem Tempo voran. Aus den Augenwinkeln registrierte Justus, dass der Weg in einer Art Rinne den Hügel hinunterführte, rechts und links wucherte Gestrüpp. Zum Ausweichen gab es keine Möglichkeit.

Justus spürte, wie die Erde unter den Huftritten des Tieres vibrierte. Gleich würde der Reiter sie erreicht haben. Gleich würden die Hufe des Pferdes über ihn hinweg wirbeln. Er konnte nicht ausweichen und machte sich auf einen Aufprall gefasst. Wie wohl die Überlebenschancen standen, wenn ein Pferd in vollem Tempo über einen walzte? Justus wurde übel vor Angst. Instinktiv spannte er seine Muskeln an. Er wartete auf den Schmerz. Die Arme hielt er wie einen schützenden Helm über seinem Kopf verschränkt.

Plötzlich scheute das Pferd. Irgendetwas gefiel ihm nicht. Es stieg unvermittelt und panisch. Justus glaubte, einen leisen Windhauch zu spüren, als die Hufe des Pferdes haarscharf an seinem Gesicht vorbeischrammten. Er duckte sich und hörte das Blut in seinen Ohren rauschen. Der Ritter fluchte, gab dem Tier die Sporen, und preschte in vollem Galopp weiter. Geradewegs durch Justus hindurch. Staub wirbelte auf und Justus spürte, wie der Boden vibrierte.

Starr vor Schreck und Verwunderung blickte der Junge dem Reiter nach, auch als dieser schon längst nicht mehr zu sehen war.

„He, aufwachen!" Nella rüttelte ihn. „Du musst dich nicht so aufregen, ein Pferd, das dich nicht wahrnimmt, kann dich auch nicht umrennen."

Justus blickte sie ärgerlich an. „Danke für die Info, das hättest du mir vielleicht etwas eher sagen können. Ich bin ganz schön erschrocken." Zornig schnappte er nach Luft:

„Aber vielleicht hätte ich ja einfach selbst darauf kommen können, dass das Pferd durch mich hindurchgaloppiert. Das passiert mir schließlich alle zwei Tage."

Oh, wie sie ihn anblickte! Sein schlechtes Gewissen war sofort da. „Nella, entschuldige!" Er versuchte, ihre Hand zu greifen, doch sie wich ihm aus. Gut, sie war beleidigt und sie hatte recht damit. Sie hatte ihm helfen wollen. Sie kannte sich auf den magischen Ebenen besser aus als er.

Er konnte sich selbst nicht erklären, warum er so aggressiv war. Er war auf seine Gelassenheit, die ihn im normalen Leben auszeichnete, immer stolz gewesen. Hier gingen die Nerven offensichtlich mit ihm durch. Doch es gab noch einen anderen Grund, der ihm die Ruhe raubte, das spürte Justus. Der Steinmond tat ihm nicht gut. Schon in der Nacht am Brunnen war seine Ruhe weggefegt, nachdem er ihn berührt hatte. Sobald er ihn in der Hand hielt, schien er sich für den wichtigsten Menschen auf der Welt zu halten.

Er schluckte. „Ich bin an das alles nicht gewöhnt, Schattenwelten und so", versuchte er zu erklären und war froh, als er Nellas Lächeln sah.

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