Sven R. Kantelhardt - Brand und Mord. Die Britannien-Saga

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Brand und Mord. Die Britannien-Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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Britannien im 5. Jahrhundert nach Christus: Die Insel ist auf den Schutz fremder Krieger angewiesen. Immer mehr Sachsen und Friesen strömen in das Lager des berühmten Heerführers Hengist, der zum Schwiegervater des britannischen Hochkönigs aufgestiegen ist. Doch Intrigen treiben einen Keil zwischen die Britannier und ihre Söldner und die Nordseegermanen erheben sich gegen ihre Herren. Ganz Britannien versinkt in Blut und Feuer. Hengists Tochter Rowena und ihre alte Liebe Ceretic fliehen bis an die äußersten Enden der Welt, während sich der sächsische Schiffsführer Ordulf aus Dithmarschen immer tiefer in eine blutige Fehde verstrickt. Auf der Suche nach einer neuen Heimat führt er seine Mannschaft bis in das nördliche Reich der hünenhaften Jüten. Wie auch in Band 1, Hengist und Horsa. Die Britannien-Saga, fußt der Roman auf den eher spärlichen schriftlichen und archäologischen Quellen der Völkerwanderungszeit im heutigen Norddeutschland und auf den britischen Inseln. Dort wo die Quellen versiegen führt der Autor konsequent die schon im ersten Band eingewobenen Sagen aus der Welt der Nordseegermanen und Kelten weiter …

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Das Misstrauen seiner alten Freunde traf Ceretic mehr, als er sich eingestehen wollte. Sie kannten ihn doch!

Aber da fuhr Morgan schon fort: „Kommt gleich mit. Je schneller diese verteufelten Sachsen von unserem Ruohim verschwinden, desto besser!“

Seine beiden Begleiter verschwanden allerdings noch schneller; dankbar, nicht auf die leibhaftigen Sachsen treffen zu müssen. Als Morgan Ceretic zu dem wartenden Ordulf und Gerolf folgte, fiel Ceretic auf, wie seinem alten Freund die Knie schlotterten. Er schüttelte den Kopf. Auch Sachsen waren nur Menschen aus Fleisch und Blut.

„Doch noch ein Britannier!“, freute sich Ordulf, als sie die beiden Wartenden erreichten. „Ich dachte schon, wir wären allein auf der Insel.“

Bei den Worten zuckte Morgan zusammen. Ceretic musste schmunzeln. Auch für seine Ohren hatte einmal alles Sächsische wie eine wüste Drohung geklungen.

„Er freut sich, dich zu sehen“, übersetze er.

„Das beruht nicht auf Gegenseitigkeit, kann ich dir versichern“, knurrte Morgan, aber er beruhigte sich doch so weit, dass sie ihren Weg fortsetzen konnten.

Bald erreichten sie das Ufer des Wantsum. Ihnen gegenüber lag die Küste von Cantium. Morgan führte sie zu einem im Uferdickicht versteckten Ruderboot. Es handelte sich um eine kleine Curach. Ceretic und Morgan trugen das leichte Fahrzeug bis ans Wasser. Ceretic schmunzelte, als er sah, wie die Seeerprobten Sachsen das Fahrzeug kritisch beäugten, bevor sie umständlich einstiegen.

„Eigentlich ist Ruohim eine Insel und der Wantsum kein Fluss, sondern ein Sund“, erläuterte er, als Morgan sie vom Land abstieß.

„Merkwürdig. Man sieht gar keine Fischer“, wunderte sich Ordulf.

Ceretic fand das alles andere als merkwürdig. Immerhin lagen auf der anderen Seite von Ruohim drei sächsische Langschiffe.

Das kleine Ruderboot wurde von der hereinströmenden Flut nach Norden versetzt und erreichte das gegenüber liegende Ufer direkt unter den Ruinen des Kastells von Regulbium. Nachdem Ceretic und die beiden Sachsen ans Ufer gesprungen waren, wendete Morgan das Fahrzeug sofort und pullte mit ganzer Kraft in den Wantsum hinaus. Erst ein gutes Stück vom Ufer entfernt, wagte er, seine Schlagzahl zu verringern. Ordulf und Gerolf bestaunten derweil mit offenen Mündern die steinernen Ruinen des römischen Kastells. Die hohen Mauern aus grauem Stein wurden in regelmäßigen Abständen von roten Bändern aus Ziegeln unterbrochen.

„So etwas haben die Römer errichtet?“, fragte Ordulf schließlich und Ceretic dachte daran, dass er vermutlich noch nie einen richtigen Felsen oder gar ein Steinhaus gesehen hatte.

„Das und noch viel Größeres! Du wirst noch ganz anders staunen, wenn wir erst in Londinium sind. Komm jetzt.“ Er zog Ordulf am Ärmel hinter sich her.

Bald erreichten sie die Mauern und Ordulf ließ es sich nicht nehmen, die steinernen Ruinen scheu zu betasten. „Hart wie Stein“, bemerkte er schließlich verwundert.

Doch Ceretic wollte weiter. „Ja, ganz recht. Das ist Stein“, bestätigte er. „Vielleicht können wir im Dorf Pferde bekommen. Dann müssen wir nicht bis Durovernum laufen.“

Rasch zog er den noch immer völlig faszinierten Ordulf über den Hügel. Nun war es Ceretic, der erschrocken inne hielt. Am Fuße des Hügels lagen verbrannte Trümmer, nur vereinzelte Häuser zeigten die Spuren notdürftiger Reparaturen, während die grauen Ruinen des Kastells stumm und ungerührt wie ehedem auf das so grausam veränderte Dorf blickten. Menschen und Vieh konnte Ceretic nirgends entdecken. Regulbium war nicht mehr.

„Um Himmels Willen, wir kommen zu spät!“, jammerte er und rannte den Hügel hinab.

Erst im Dorf schlossen Ordulf und Gerolf wieder zu ihm auf. Ceretic blickte hilflos zwischen den Trümmern einher, doch niemand zeigte sich.

„Vielleicht haben sie sich in den Wald geflüchtet“, murmelte er wenig überzeugt.

„Hier ist jedenfalls niemand mehr“, stellte Gerolf sachlich fest.

„Die Spuren der Verwüstung sind nicht frisch“, bemerkte Ordulf. „Die Brände sind sicherlich schon einen Monat alt.“

Ceretic folgte Ordulfs ausgestreckter Hand. Über einige verkohlte Balken am Boden war bereits dichtes Unkraut gewuchert. Der Sachse hatte recht. Aber was sollten sie tun? Er gab sich einen Ruck. Sein Jammern würde niemandem helfen.

„Ihr beiden wartet hier. Ich gehe hinauf zum Waldrand. Vielleicht haben sich einige der Menschen dort versteckt“, entschied er.

Während es sich die Sachsen ungerührt im Schatten einiger verkohlter Ruinen bequem machten, stapfte er mit bebendem Herzen zum nahen Waldrand hinauf. Er musste nicht lange suchen. Man hatte ihre Ankunft beobachtet und kaum war er in das lichte Grün eingedrungen, da traf er auf einen alten Bekannten.

„Tallanus!“, rief Ceretic erfreut und schloss den kleinen Diakon in die Arme.

„Wie froh ich bin dich zu sehen!“ Vor Rührung wurden die Augen des Klerikers feucht. „Ich habe jeden Tag zum Herrn gebetet, dass er dich auf deiner Reise zu den Barbaren beschützen möge.“

„Das hat er auch getan“, entgegnete Ceretic ernst. „Aber was ist hier geschehen?“

„Die Pikten“, seufzte Tallanus. „Sie haben uns überrascht, schnell wie hungrige Wölfe kamen sie in ihren kleinen Booten. Bevor wir Hilfe rufen konnten, waren sie schon wieder verschwunden. Und nun haben wir gehört, dass die Sachsen, der Herr möge sie strafen …“ Hier unterbrach er sich. „Oder vielleicht auch nicht? Sag mir, hast du etwa Erfolg gehabt? Ist ein Wunder geschehen, um unsere Bedrängnis zu wenden?“ Bei den Worten leuchteten seine vorher matten Augen hoffnungsvoll auf.

Ceretic reckte stolz die Brust. „Ich war erfolgreich“, bestätigte er. „Drei Schiffe mit hundertfünfzig Hünen sind in Ruohim an Land gegangen und warten darauf, Vortigerns Befehle zu erfüllen. Und die beiden Männer da unten sind nicht etwa die beiden Fischer, die mich begleitet hatten.“ Er machte eine Pause, um seine Worte wirken zu lassen, und Tallanus schaute halb furchtsam, halb neugierig zwischen den Zweigen hindurch.

„Das sind doch nicht etwa …“ , er schluckte. Viele Britannier glaubten, dass schon das Aussprechen des Wortes „Sachsen“ Unglück über sie brächte.

„Ja, wirkliche und echte Sachsen“, prahlte Ceretic.

„Timeo Danaos et dona ferentes “, murmelte Tallanus und bekreuzigte sich. Ceretic sah ihn fragend an, doch der kleine Mann zuckte die Schultern. „Nur so ein alter Spruch. Ich fürchte die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen …“

Nun schüttelte Ceretic den Kopf. „Du mit deinem römischen Unsinn. Der eine ist sogar so etwas wie ein Freund von mir, aber das ist eine lange Geschichte und wir müssen so rasch wie möglich nach Durovernum. Kannst du uns Pferde besorgen?“

Durovernum, Juni 441

Ordulf

Auf den kleinen zottigen Pferdchen, die der ebenso kleine Mann, der sie nun begleitete, besorgt hatte, ritten sie einen steinernen Weg entlang. Schon seit über einer Stunde zog er sich schnurgerade über das Land.

„Die alte Römerstraße“, hatte Ceretic behauptet. Aber wie konnten diese Römer den Erdboden selbst verändern? Um die Straße herum war das Land hügelig wie die Geest, aber fruchtbar wie die Marsch. Zu ihrer Rechten zog sich ein Flusslauf im Tal entlang und an sumpfigen Stellen wuchsen Erlen und Birken. Bald wurde der Weg noch breiter und zu beiden Seiten erhoben sich merkwürdig behauene Steine und Erdhügel.

„Was ist denn das?“, wunderte sich Ordulf.

„Die Gräber der alten Römer und einige britannische noch dazu“, erklärte Ceretic und deutete auf einen besonders stattlichen Erdhügel. „Die Menschen meiden heutzutage diese Orte. Vor allem nachts.“ Er zuckte mit den Schultern, doch Ordulf schauerte. Was die seltsamen behauenen Steine wohl für Zauberkräfte und Bannflüche bargen?

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