Sven R. Kantelhardt - Brand und Mord. Die Britannien-Saga

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Brand und Mord. Die Britannien-Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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Britannien im 5. Jahrhundert nach Christus: Die Insel ist auf den Schutz fremder Krieger angewiesen. Immer mehr Sachsen und Friesen strömen in das Lager des berühmten Heerführers Hengist, der zum Schwiegervater des britannischen Hochkönigs aufgestiegen ist. Doch Intrigen treiben einen Keil zwischen die Britannier und ihre Söldner und die Nordseegermanen erheben sich gegen ihre Herren. Ganz Britannien versinkt in Blut und Feuer. Hengists Tochter Rowena und ihre alte Liebe Ceretic fliehen bis an die äußersten Enden der Welt, während sich der sächsische Schiffsführer Ordulf aus Dithmarschen immer tiefer in eine blutige Fehde verstrickt. Auf der Suche nach einer neuen Heimat führt er seine Mannschaft bis in das nördliche Reich der hünenhaften Jüten. Wie auch in Band 1, Hengist und Horsa. Die Britannien-Saga, fußt der Roman auf den eher spärlichen schriftlichen und archäologischen Quellen der Völkerwanderungszeit im heutigen Norddeutschland und auf den britischen Inseln. Dort wo die Quellen versiegen führt der Autor konsequent die schon im ersten Band eingewobenen Sagen aus der Welt der Nordseegermanen und Kelten weiter …

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„Bringt Met, wir wollen den Boten des britannischen Hochkönigs gebührend empfangen!“, rief Hengist laut und schon eilte Rowena mit einem großen Büffelhorn herbei. Hinter ihr brachten weitere Frauen mehr Trinkhörner herein.

„Rowena, meine Tochter“, bemerkte Hengist.

„Wir haben uns schon getroffen“, stieß Ceretic so unbeteiligt wie möglich hervor und hoffte inständig, dass die brennende Röte, die ihm in die Wangen stieg, niemandem auffiel. Rowena schenkte ihm ein kurzes Lächeln, als sie ihrem Vater das Horn reichte, dann machte sie einen Knicks und verschwand wieder.

Hengist nahm einen tiefen Zug und reichte das Horn mit dem süßen Gebräu an Ceretic weiter. „Ein prächtiges Mädchen, nicht wahr?“ Für einen Augenblick glättete ein seltenes Lächeln seine harten Züge. Ceretic wollte gerade zustimmen, da kehrten die scharfen Falten zurück. „Wehe, wenn sich irgendein Kerl an sie heranmacht. Die Schicksalsfrauen haben Rowena bestimmt, einmal Königin zu werden.“

Ceretic spürte fast körperlich einen Stich in seiner Brust. Wie sollten seine Bündnispläne bei diesem finsteren und herrischen Mann eine Chance haben?

Hengist fuhr ungerührt mit seiner Vorstellung fort. „Und das hier ist mein Sohn Oisc.“ Dabei zog er einen aufgeweckten Blondschopf von vielleicht zwölf Jahren an der Schulter von seinem etwa ebenso alten Spielkameraden weg.

„Hallo“, bemerkte Oisc kurz und war schon wieder verschwunden.

Hengist schmunzelte ihm hinterher. „Eigentlich heißt er Octha, aber alle nennen ihn Oisc, ich weiß selbst nicht warum, hat sich einfach so eingeschlichen. Der andere Junge war übrigens Ebissa, der Sohn meines Bruders Horsa.“

Dithmarschen, Mai 441

Ordulf

Am Abend im Familienrat war die Stimmung noch düsterer als das heraufziehende Gewitter. Die Stube wurde spärlich durch die Glut des langsam verlöschenden Herdfeuers erleuchtet, das dann und wann noch einmal von einem kräftigen Luftzug angefacht wurde, wenn die ersten Gewitterböen durch das Windauge im Giebel pfiffen. Das rote Licht der Glut und tiefe Schatten zeichneten die Züge des Vaters noch schärfer nach, als sie bei Tageslicht schon waren.

„Du willst das Land unserer Väter verlassen, die Wurt, die dein Großvater mit eigenen Händen gebaut hat?“, grollte der alte Swæn seinen Sohn und Stammhalter an. „Und deine beiden Brüder willst du gleich noch mitnehmen?“ Dabei schaute er mit grimmig zusammengezogenen Brauen zwischen Agill und Ordulf hin und her, die sich auf der langen Wandbank so schmal wie möglich machten. „Und mich wollt ihr mit eurer alten Mutter und ein paar Knechten allein zurücklassen? Schöne Söhne habe ich da herangezogen!“

„Das Meer steigt jedes Jahr höher“, warf der jüngere Swæn ein.

„Dann nimm dir ein Beispiel an deinem Großvater und mach auch die Wurt höher!“, schimpfte sein Vater.

„Aber Swæn“, unterbrach ihn seine Frau Wiebke. „Du weißt selbst, dass ein Mann bei Zeiten losziehen und Silber und Ruhm erwerben muss. Das ist seit jeher so gewesen und du selbst hättest mich wohl kaum auf diesen matschigen Hügel bekommen, wenn du nicht vorher deine Tapferkeit und Tüchtigkeit mit dem Schwert bewiesen hättest. Swæn und Agill sind nun alt genug. Lass sie ziehen. Im Herbst werden sie mit Ruhm und vielen guten Silberstücken heimkehren. Nur Ordulf ist noch zu jung.“

„Aber ich bin doch gar nicht zu jung und ich will …“, begann Ordulf.

„Ruhe! Du bleibst hier auf dem Hof. Jetzt erst recht, wo du dich vor den verdammten Ebbingemannen so blamiert hast“, donnerte sein Vater. Wie immer gefiel es ihm gar nicht, wenn sich seine Frau einmischte. Insbesondere da er, wie ebenfalls üblich, nicht gegen Wiebkes Argumente ankam. „Wir reden morgen noch einmal über die Sache“, knurrte er, um sein Gesicht zu wahren, auch wenn jedem klar war, dass es niemals dazu kommen würde. „Es ist schon spät. Dann wollen wir mal nach dem Bette hingehen, gute Nacht euch allen“, grollte er und verschwand in die Kammer hinter dem Herd, die er mit seiner Frau teilte.

Beufleet, Mai 441

Ceretic

Eigentlich konnte Ceretic zufrieden sein. Er hatte mit Hengist den richtigen Mann für Vortigerns Plan gewonnen. Der finstere Held ließ sich täglich vom unerschöpflichen Silberhort des Hochkönigs erzählen und auch sein Bruder Horsa lauschte gebannt, wenn Ceretic von den grünen Weiden seiner Heimat schwärmte.

„Aus Silber mache ich mir nicht viel, das ist eher etwas für meinen Bruder. Aber wenn Vortigern uns auf gutes Land setzt und mit Nahrung und Kleidung versorgt, ist das einen rechten Kampf wert“, bemerkte er einmal.

Dennoch waren die Tage an Hengists Hof für Ceretic eine ständige Qual. Er sah Rowena dauernd, aber immer nur von weitem im Kreis der Frauen und Mägde. Es erschien ihm unmöglich, sich ihr unter den Augen des grimmigen Vaters zu nähern. Der stolze Blick, den sie ihm am Ende ihrer ersten Begegnung, also der ersten Ceretic bewussten Begegnung, zugeworfen hatte, ließ darauf schließen, dass auch sie die von Hengist erwähnte Prophezeiung kannte. Außerdem hatte er einen Auftrag und durfte diesen nicht um seiner eigenen romantischen Gefühle willen gefährden. Der Hochkönig und das arme britannische Volk harrten bang auf den Ausgang seiner Unternehmung. Und überhaupt, diese Rowena war eine Barbarin.

Doch alle Argumente vermochten sein aufgewühltes Gemüt nicht zu beruhigen. Jeden Tag empfing er zusammen mit Hengist die Krieger, die sich der geplanten Fahrt anschließen wollten, auf dem Hof. Zwischendurch begleitete er oft einen der beiden Brüder, die abwechselnd mit den bereits versammelten Recken auf den Salzwiesen zu Füßen der Wurt Zweikämpfe oder den Angriff im Keil übten. Tavish und Malo nahmen inzwischen an den Waffenübungen teil, als gehörten sie selbst zu den Sachsen. Hengist verteilte großzügig Ceretics, oder eigentlich richtiger: Vortigerns, Silber, aber zu diesem Zweck hatte Ceretic es schließlich hergebracht. Und die versammelten Krieger mussten ernährt und bei Laune gehalten werden. Nach zwei Wochen bahnten sich auch für Ceretic persönlich bessere Zeiten an.

„Ich will auch über die Ælf zu den Dithmarschen fahren und dort Männer werben. Das sind zwar eigensinnige Dickköpfe, aber wenn es hart auf hart kommt, halten ihre Schädel einiges aus“, verkündete Hengist eines Morgens. „Ich denke, du, Ceretic, solltest mit meinem Bruder hier bleiben, falls zwischendurch weitere Krieger aus Keydingen oder dem Bardengau eintreffen. Passt mir gut auf Oisc und Rowena auf.“

Ceretics Herz tat einen Luftsprung. Horsa war ein umgänglicher Mann und Ceretic mochte ihn, aber vor allem würde es ihm nun vielleicht gelingen, Rowena wieder unter vier Augen zu sprechen. Um den jungen Oisc mochte sich dann Horsa kümmern.

Am Abend nach Hengists Abreise, kurz bevor die Frauen loszogen, um Wasser aus dem nahen Fleet zu schöpfen, schlich sich Ceretic aus der Halle. Mit klopfendem Herzen lenkte er seine Schritte in Richtung des Tores in der kräftigen Palisade, die Hengists Hof und Wurt umgab. Kurz vor dem Tor bog er links ab und blieb hinter der alten Scheune unschlüssig stehen. Wie sollte er es anstellen, Rowena auf sich aufmerksam zu machen? Da hörte er bereits das Geplauder der Frauen vom Torweg herüberklingen. Ceretic zog sich in den Schatten des tief gezogenen Reetdachs der Scheune zurück. Die Frauen bemerkten ihn nicht und zogen an ihm vorbei zum nahegelegenen Fleet. Rowena war unter ihnen. Ceretic sah hilflos zu, wie sie mit ihren Kameradinnen durch das Tor verschwand. Etwas später tauchten alle wieder auf, weiterhin eifrig tratschend, schwere Wassereimer in den Händen. Ceretic hatte nur Augen für Rowena, aber allein mit seinen Blicken konnte er sie nicht von den übrigen Weibern trennen. Wütend und enttäuscht stampfte er auf. Er würde noch einige Augenblicke im Schatten verharren und dann unverrichteter Dinge wieder in die Halle zurückkehren.

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