Starke Emotionen werden von uns ‚geschöpft‘, wie die Banken Giralgeld schöpfen. Wir sind als Menschen in der Lage, bestimmte Gedanken extrem mit Emotion zu laden. Je größer und weiter offen unser Herz und je gutgläubiger und naiver wir selbst dabei sind, umso mehr Milch geben wir als Kühe. Unsere Matrixmacher wussten das schon immer, sie luden zu allen Zeiten vor allem die Gefolgsleute mit Herz ein, sich furchtbar aufzuregen. Um diese Energie dann zu kanalisieren und zu ernten. Die herzlosen Kühe (ihre Handlanger) geben kaum noch Milch. Hinzu kommt: Eine intensive emotionale Erfahrung kann in jeder Schwingungshöhe erfahren und mit der Quelle selbst verwechselt werden, sogar in der größten Angst. Deshalb spürt ein Djihad Kämpfer seine wichtige Mission auch so intensiv und weiß, dass er dies für Gott tut. Er spürt intensive Emotionen und die erst machen solche Gedanken wahr.
Die intensive Gottsuche hat immer schon merkwürdige Blüten getrieben, z. B. kam es im Mittelalter zu Selbstfolterungen. Die Mönche schlugen sich blutig, um eine Verbindung zu Gott zu spüren. Aber sie haben nur ihre Emotionen mehr oder weniger stark erfahren, ihre Lust am Schmerz. Je höher dein bewusstes Ich die Standleitung hinaufgeklettert ist, umso höher schwingend werden auch die Farben der Emotionen, die du aktiv erzeugen kannst (das heißt noch lange nicht, dass du es dann auch bewusst tust). Und mit Farben meine ich Prägungen von Angst, Hass (ganz dunkele und schwere Emotionen) über Gleichgültigkeit bis hin zu Dankbarkeit, Verzückung, Frieden und bedingungslose Liebe (ganz helle, lichte und leichte Emotionen). Das alles sind Etiketten, die wir unserer Lebenskraft aufprägen und je mehr Lebenskraft du in sie hineinleitest, umso intensiver erfährst du sie.
Wir alle machen das, so schöpfen wir als Mitschöpfer. Doch der Quelle rücken wir damit nicht näher. Wir verstärken nur die Heftigkeit unserer Emotionen, nicht den Durchfluss an Lebenskraft. Wir generieren Energie direkt über unsere bewusste Absicht. Dagegen zeigt sich die Annäherung an die Quelle und damit ein verstärkter Durchfluss von Lebenskraft vor allem in positiven Einfärbungen bzw. in sehr viel höheren Schwingungen. Am oberen Ende der Standleitung können wir unserer Lebenskraft das Etikett der puren Liebe für die ganze Schöpfung aufprägen, dazu unendliche Dankbarkeit für die eigene Existenz mit allem, was dazu gehört, und ein Gefühl tiefsten Friedens. Und das fühlt sich richtig gut an.
Martin Luther hatte sich damals die katholische Kirche zum Feind gemacht, unter anderem mit der Behauptung, dass jeder Mensch Gott nur im eigenen Innern finden könnte. Ich gebe ihm heute recht. Der kannte seine Standleitung! Erst diese Verbindung gibt uns Leben und lässt uns Glückseligkeit erfahren. All unsere persönlichen, einschneidenden Erfahrungen, verdrängten Probleme und kleinen und großen Konflikte liegen aber leider vor dem Tor unserer Standleitung zur Quelle und versperren die Sicht auf das größere Ganze. Bei so viel Müll kann man die Macht im Inneren noch nicht spüren. Der Reformator und Ketzer Luther hatte die Bedeutung unserer inneren Standleitung erkannt und davon viel gepredigt, erst einmal, dass es sie überhaupt gibt, und dann auch, dass jeder diese Verbindung zu Gott nur in seinem eigenen Inneren finden kann. Mehr Verständnis war der Menschheit damals kollektiv noch nicht möglich. So blieb selbst Luthers Standleitung zur Quelle noch verstopft mit der gleichen Art Arterienverkalkung, mit der wir immer noch zu kämpfen haben, denn er übernahm ansonsten die meisten Konzepte aus der katholischen Kirche. Sind wir nachsichtig mit ihm: Mehr Veränderung war den Menschen damals noch nicht zumutbar. Und Martins eigener innerer Drache blieb auch weiter auf einem Haufen Zeugs liegen, die Psychologie war ja auch noch nicht erfunden. Doch sein Tor stand schon viel weiter offen, vor allem viel weiter als das der meisten Zeitgenossen, daher hatte seine Lehre eine so überzeugend große Wirkung.
Damals wie heute ist die göttliche Arterienverkalkung in der Standleitung das größere Problem. Die Verbindung zur Quelle wurde über die Jahrhunderte durch unsere Traditionen, unsere christliche Kultur, durch den Volksglauben und später auch noch durch die Wissenschaft vollgestopft. Die meisten Menschen haben dort sogar sich widersprechende Konzepte nebeneinander eingelagert, sie können davon nicht genug kriegen. Morgens forschen sie wissenschaftlich und abends gehen sie in die Messe. Überall kleben Schlacken an den Wänden der Verbindung, die den freien Fluss behindern. Doch die gute Nachricht ist: Heute können wir das Problem lösen und das Plaque recht einfach entfernen. Wir sind gerade schon dabei. Meine erste Hilfestellung dazu ist: Beobachte deine Emotionen in Verbindung mit Massenveranstaltungen aller Art. Du musst den Royals oder Lady Gaga nicht auch noch deine Lebenskraft nachtragen, die können auch so schon aus dem Vollen schöpfen.
Dem Gott Mammon, der uns seit den Zeiten des alten Babylons mit Hilfe der Matrix in vielen Varianten beherrscht, huldigst du damit, dass du ihm Geld opferst. Beobachte also auch genau, wo dein Geld hinfließt. Wenn du das System ändern willst, musst du ganz raus oder zumindest möglichst an den Rand und aufhören, es finanziell zu unterstützen. Und du musst gleichzeitig deine ganze Aufmerksamkeit abziehen und stattdessen als Mitschöpfer deine eigenen Absichten emotional bewusst aufladen. Wenn mir einer sagt, wie ich das bei Bill Gates machen soll, bin ich sofort dabei. Gibt es Alternativen zu seinem Windows Betriebssystem, seinem Office und seinem Imperium? Als Gründer kriegt er weiter Dividenden und ganz viel Energie von uns, egal, wie viele Aktien er noch hält. Kein Geld, keine Beschäftigung mehr mit diesem Menschen, weder im Guten noch im Bösen, und sein Erfolg wird so schnell austrocknen wie ein Wadi in der Sahara Wüste.
Niemand muss kämpfen. Einfach nur Geld und Aufmerksamkeit ganz abziehen. Keine Kirchensteuer mehr. Austreten. Du kannst dir nicht vorstellen, wie erstaunt ich war, als ich aus der evangelischen Kirche austreten wollte: Ich musste dafür in die Vormundschaftsabteilung der Stadtverwaltung! Wie genial ist das denn? Denk nach und mach, was für dich richtig ist. Es kann für dich stimmen, im System drin zu bleiben, aber dann vollende wenigstens umgehend deine natürliche Entwicklung (Reifeprozess) und bringe die Reformen wirksam ein, von denen du immer schon geträumt hast, und die jetzt einfach mal nötig sind, damit es uns allen gut geht. Wie du das noch wirksamer machst, erkläre ich später.
Ein weiteres Ritual möchte ich noch erwähnen, denn die Bekreuzigung ist einfach zu genial, um unerwähnt zu bleiben, und ich verneige mich vor dem Erfinder. Mittlerweile kennen schon viele Menschen den kinesiologischen Muskeltest, du brauchst dafür einen Partner. Der Proband hält seinen Arm gerade nach vorne hoch und denkt dabei einen bestimmten Gedanken. Der Tester andererseits versucht nun mit aller Kraft, dessen gestreckten Arm nach unten zu drücken. Der Test funktioniert bei allen Menschen, wenn sie zuvor reichlich Wasser getrunken haben, denn Wassermangel schwächt deine Körperenergie grundsätzlich und das verfälscht jeden Test. Ist der gedachte Satz wahr, bleibt der Arm stark und waagerecht, und ist die gedachte Behauptung falsch, lässt sich der Arm ganz leicht nach unten drücken. Probiere das mit einem Partner wechselseitig mit ein paar netten Ideen aus, zum Beispiel ‚ich bin eine Frau‘, wenn der Proband ein Mann ist, dann lässt sich sein Arm leicht nach unten bewegen. Denkt er dagegen die Wahrheit, ‚ich bin ein Mann‘, dann schafft der Tester es nur unter erheblicher Anstrengung, den Arm überhaupt zu bewegen. So weit so gut. Nun kommen wir zur energetischen Überprüfung meines Lieblings-Rituals, der Bekreuzigung. Der Proband soll sich nun vorstellen, dass er seinen Reifeprozess vollendet hat und ihm nun seine ganze Drachenkraft selbst zusätzlich zur Verfügung steht. Test? Und dann soll er sich ernsthaft im Modus eines gläubigen Christen als sündiger Mensch bewusst bekreuzigen und sofort danach testen lassen. Test? Schwächer geht’s nicht.
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