Daniela Kögler - Good Morning Dornröschen

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Good Morning Dornröschen: краткое содержание, описание и аннотация

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Einfach raus, dem Trott den Rücken kehren und all den festgefahrenen Alltäglichkeiten entfliehen.
Ohne einen Gedanken an Morgen, ohne den Job zu kündigen und sogar ohne Aufladekabel für den geliebten iPod,
verlässt Daniela ihre Heimatstadt um sich selbst zu finden, um gefunden zu werden.
Und das wird sie dann letztlich auch.
Ein Designer entdeckt die attraktive Frau.
Und so kann sie für einige Zeit den Traum eines Models leben.
Doch ihre Suche beginnt erst dann richtig, als der Traum endet.
Begegnungen – unscheinbare, wie es scheint – erwecken sie.
In ihr erwacht eine Ahnung dessen, was wirklich wichtig ist,
um glücklich zu sein …

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Denn in einer Hinsicht sind wir doch alle gleich: Keiner von uns verliert gerne. Nur der Umgang damit, sollte es denn doch einmal dazu kommen, ist natürlich immer abhängig vom jeweils Einzelnen. Und wenn man sich besser fühlt, indem man sich selbst ein bisschen belügt, ist da sicher nichts Fal-sches dran. Zumal der Eindruck der Unerreichbarkeit so wich-tig ist für die Eroberung der Männerwelt.

Wie heißt es doch so schön: Frau wird für den Mann inte-ressanter, wenn sie ihn zappeln lässt. Ist das absoluter Schwachsinn? Nein! Denn genauso ist es. Die Dinge, die ich nicht haben kann, sind doch viel begehrenswerter als die, die ich bereits besitze! Im Restaurant zum Beispiel findet man das Essen eines anderen am Tisch meistens verlockender als das eigene. Und wenn ich lockige Haare habe, hätte ich lieber glatte – oder umgekehrt.

Aber kommen wir nun zu meinem Date zurück: Wie ich mich gerade fühle? Ruhig und entspannt – ja, beinahe kühl. Das ist eigentlich kein gutes Zeichen, oder? Nun, ich habe gelernt, dass man stets die Nerven behalten sollte und nicht in Panik geraten darf! Sonst redet man eh nur wirres Zeug, und das ist beim ersten Treffen natürlich alles andere als vor-teilhaft. Man muss seinen Feind kennen, überlegen sein und ihn mit psychologischer Kriegsführung dahin bringen, wo man ihn haben will: Vor den Traualtar!?

Nein. Ich bin nicht im Krieg und heiraten liegt auch noch in weiter Ferne. Und als Feinde würde ich die Männer auch nicht bezeichnen. Also gehen wir die Sache langsam an. Zu aller-erst wollen wir doch, dass uns ›der Mann‹ als intelligentes, gutaussehendes, charmantes, humor- und niveauvolles und letztlich auch erotisches Wesen kennen lernt. Und das alles möglichst beim ersten Date. Na ja, wir Frauen neigen einfach von Natur aus dazu, Dinge zu überstürzen. Und nicht nur in dieser Hinsicht: Selbst wenn wir es nicht wollen, stellen sich gleich beim Kennenlernen eines netten Mannes die Gedanken ans Kinder kriegen, ans Haus bauen, zusammen wohnen und so weiter ein. Natürlich ist das alles utopisch und macht we-nig Sinn.

Und doch: Instinktiv betrachten wir den Mann als den ›Versorger‹. Wir fragen uns: Wäre er ein guter Vater? Könnte er für uns sorgen? Und das meistens schon, bevor wir geklärt haben, ob er überhaupt mal Kinder will.

All diese Gedanken spielen sich ab, obwohl wir den ›Be-troffenen‹ in 80 Prozent der Fälle noch nicht einmal gut genug kennen, um zu wissen, wie er seinen Kaffee trinkt, ob er ein Morgenmuffel ist oder was er ›drunter‹ trägt.

Ja, wir Frauen sind manchmal schon ziemlich naiv. Ich ge-be es ungern zu und habe lange Zeit gedacht, ich sei eine moderne, unvoreingenommene, spontane, lustige und realis-tisch denkende Frau. Aber in Wahrheit bin ich stets – mit den Waffen einer solchen bewaffnet – auf der Jagd nach einem Mann, der anscheinend nur in meinem Kopf existiert. Wobei ich dabei ganz banale Ansprüche habe. In meiner Fantasie sitzen wir einfach entspannt vor dem Fernseher, trinken Wein und unterhalten uns über den Film und planen dabei die mor-gigen Unternehmungen. Währenddessen hält er meine Hand und streichelt diese sanft.

Ich unterdrücke einen leisen Seufzer. Eigentlich völlig nor-mal und belanglos diese Dinge. Ich ohne Krönchen – und er ohne Pferd. Ich lass das Essen anbrennen – er lacht mich aus. Wieso gibt es keinen Deckel für mich? Weil ich ein WOK bin? Haha, ich kann über diesen Witz nicht mehr lachen. Ko-mischerweise werde ich auch immer von den falschen Män-nern angesprochen – heutzutage wohl eher angeschrieben. In welcher Form auch immer.

Es gibt inzwischen ja so unzählig viele einschlägige Inter-netseiten. Das Gute daran ist, dass man sich bequem von zu Hause aus auf die Suche nach dem perfekten Mann begeben kann. Ungeschminkt und in Jogginghose. Und auch wenn man sonst eher schüchtern ist, kann man bei Gefallen dem ›Mister Right‹ einfach ganz frech eine Nachricht schreiben. Das ist doch auch viel unverfänglicher. Und ja! Ich mache das auch! Das Resultat war bisher zwar noch nicht wirklich berau-schend, aber immerhin habe ich eine sehr gute Freundin von mir über das Internet kennen gelernt. Wir lachen noch heute darüber. Natürlich sind bei diesem anonymen Beschnuppern mitunter Missverständnisse möglich. Daher gilt: So viele Vor-teile das Internet-Flirting auch hat, man muss dem anderen einfach in die Augen sehen, um ihn einschätzen zu können. Sonst droht die erste (echte) Verabredung eine Enttäuschung zu werden. Gerade wenn man vorher bereits wochenlang Kon-takt hatte, kann das richtig bitter sein. Dafür kann man seine Angel in diversen Plattformen auswerfen um dann einfach den dicksten Fisch an Land zu ziehen. Wobei dann wieder verstärkt die oben beschriebene Gefahr der ›Fischvergiftung‹ besteht.

Mein Date heute ist allerdings mit einem in freier Wildbahn ergatterten, ganz realen Mann. Und es war tatsächlich ich die-jenige, die ihn angesprochen hat. Wahnsinn, wie die Zeiten sich ändern. Wer hätte das früher für möglich gehalten. Ei-gentlich ein Armutszeugnis für die Männerwelt. Sind sie zu schüchtern geworden? Oder die Damen einfach zu selbstbe-wusst und direkt? Darüber mache ich mir jetzt keine Gedan-ken, denn ich werde es nicht versäumen, noch ein paar kleine Recherchen über meine Verabredung in die Wege zu leiten.

Auf diversen Internetseiten kann man ›das Opfer‹ ja wun-derbar ausspionieren. Das mag im ersten Moment krank und armselig klingen – ich weiß. Aber ich mache das nur, weil ich nach Gemeinsamkeiten und somit nach interessantem Ge-sprächsstoff suchen möchte. Er soll den Eindruck haben, dass ich mich interessiere und selbst interessant bin . . . Scheiße, ich werde doch wieder ein wenig aufgeregt. Nein! Verdammt!

Es gibt doch absolut keinen Grund dafür. Je emotionslo-ser man an diese Date-Kiste herangeht, desto weniger kann man verletzt werden. Das ist Regel Nummer 1! Denn wer wird schon gerne enttäuscht? So, und schon bin ich wieder an der Stelle, an der meine bösen Vorahnungen zuschlagen und ich das Mitleid meiner Freunde schon regelrecht vor mir sehe. Wieso hab ich nur den Mund nicht halten können? Ich höre es doch schon, dieses »Und, wie war es?«.

Wenn es super läuft – überhaupt kein Thema! Aber wenn nicht, und das ist nun mal zu 90% der Fall – die Dunkelziffer ist vermutlich noch höher –, nervt das einfach nur. Hätte ich doch nur keinem was erzählt, dann hätte ich im Falle eines Reinfalls einfach darüber Stillschweigen bewahren können. Und von einem solchen gehe ich auch schon wieder insge-heim aus. Denn auch wenn der Typ an sich akzeptabel ist, heißt es nicht, dass er auch zu mir passt. Und außerdem muss doch alles sowieso perfekt sein.

Kurzum: Das Leben ist eben eine große Tombola – und da gibt es einfach mehr Nieten als Gewinne. Genau so ist das auch bei mir und den Männern: Ich ziehe eine Niete nach der anderen! Und ich habe langsam keine Lust mehr auf dieses Glücksspiel. Einsicht soll bekanntlich der erste Schritt zur Besserung sein. Aber macht mich diese Erkenntnis nun schlauer, geistig reicher? Auf keinen Fall! Oder kann sie die Frauenwelt allgemein beruhigen? Wohl ebenso wenig!

Also: Wieso verschwenden wir so viele sinnlose Gedan-ken? Ich bin mal ganz vorsichtig und nenne das, was uns um-treibt, ›Neugierde‹. Viele Gespräche führen wir im Freundes-kreis doch über Themen, die diese befriedigen sollen. Was gibt es Schöneres, als sich über den neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen: Wer hat sich von wem getrennt? Wer ist in Wahrheit schwul und hat nur eine Alibi-Freundin? Wer hat zu- oder abgenommen? Wer hat keinen Humor? Und wer soll-te besser dringend den Frisör wechseln? Soll das wirklich alles sein? Aber ja, so sind wir. Und ich schäme mich ein we-nig für diese Oberflächlichkeit.

Genau mit solchen angesagten Themen sind auch beinahe alle Frauenzeitschriften gefüllt. Die neueste Gerüchteküche der Stars. Die besten Flirt Tipps und Lebensratgeber. Zudem werden brennende Fragen behandelt wie: Was macht mich attraktiver? Welcher Typ Mann passt zu mir? Oder: Wie ge-lingt die Käse-Sahne-Torte am besten?

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