Thomas Barkhausen - Vampire Blues 1

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Vampire Blues 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Dies ist kein Vampir-Roman. Diese Reise ist etwas vielschichtiger und handelt nur auf den ersten Blick von Vampiren. Es geht um Unterdrückung, Widerstand, Identität, eine Heldin, die so etwas wie eine biosynthetische Maschine ist, einen zynischen Detektiv und letztendlich die Frage: Was ist Bewusstsein? Dieser Text versucht ständig die Erwartungen des Lesers zu unterlaufen, er wechselt die Stilmittel und erzeugt so Stimmungen und Spannungen, die erst im dritten Band aufgelöst werden.
2066. Die Vampire haben die Macht übernommen. Nur eine schwache Widerstandsbewegung der Menschen existiert noch. Ein Machtkampf schwelt zwischen den beiden dominanten Vampir-Parteien. Zu ihrem Schutz haben die Vampire die Zodiaks erschaffen, biosynthetische Sklaven. Rahil ist der neueste Prototyp der biosynthetischen Maschinen, ein Experiment, mit der Saat eines Bewusstseins ins sich. Aufgabe: Sonderermittlungen. Als die ersten beiden Morde geschehen, steckt sie schon mittendrin. Fucking verdammt zu früh, denkt ihr mürrischer Kollege Nestor…
Postmoderne Trilogie, die um das Thema Identität kreist, Crossover aus Vampir-Epos, Thriller, Romeo und Julia im 3. Jahrtausend, spielt mit einer Vielzahl von Verweisen auf Literatur, Philosophie, Pop-Kultur, hat einen schrägen Humor.
Band 1 Gelb. Band 2 Blau. Band 3 Rot.

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„Hiermit haben Sie unlimitierten Zugriff auf alle Daten. Keine Tür bleibt Ihnen verschlossen. Willkommen im Club. - Ein gelbes Band dafür müssen Sie sich selber besorgen.“

„Machen zwei schon einen Club? Und war es vorher nicht einsam?“

Nestor grunzte: „Da sind noch ein paar in meinem Team, aber keine Ermittler wie Sie.“

Rahil hängte sich die Marke mit dem roten Band um den Hals. „Gibt es die auch in Gelb?“

„Nur das Band, die Marke, fürchte ich, nicht.“

Nestor sah sie an. Sie verzog keine Miene, er reichte ihr das Armband mit dem Multimeter.

„Dies ist Ihr M-Meter. Spezialausfertigung. Alle Kommunikationsformen. Alle Aufnahmeformen. Integrierte Hologramm-Kamera. SDH also Still Digital Hologramm und MDH, Moving Digital Hologramm. Holo-Fotos und -Sequenzen bis 500 frames. Das sind zwanzig Sekunden, genug für eine umfassende Tatortaufnahme. Tele. Fernglas. Nachtsichtgerät. Wärmebildkamera. Und noch ein paar andere Spielereien. Ich habe bestimmt ein paar vergessen. Sie wissen, ich bin alt, ich bin vergesslich. Kein junges Ding wie Sie. Die genaue Betriebsanleitung finden Sie im Bedienermenü auf ihrem MM.“

Rahil schob sich das Armband über das Handgelenk. „Ich habe die Files gelesen. - Gibt es Morddrohungen von Seiten der Sonnenkrieger?“

Nestor nickte. Sein MM vibrierte. Er sah auf die Botschaft hinab. In seine Stirn kerbte sich eine Falte. Er sah auf, sah in Augen unter gelbem Lidschatten. Es war zu früh, viel zu früh, aber es ließ sich nicht ändern. Jetzt nicht mehr. Sie hatten ihren ersten Auftrag. Viel früher als ihm lieb war.

„Sind sie ernst zu nehmen?“

„Was?“

„Die Drohungen?“

„Wir haben zwei.“

„Drohungen?“

„Tote.“

PEARL

Die Seele voller Wunden

Der Gesang einer einsamen Oboe züngelt herauf wie eine Schlange, die erwürgt zu werden droht. Die Klänge eines Violoncellos: ein Bogen, der faules Holz sägt. Ein Fagott verliert sich. Eine Geige, räudig, streicht durch die Noten und den hinteren Saal des Club 777 . Kitkat, läufig, auf hinterhältig weichen Samtpfoten, Beute suchend. Lichtspuren auf einem öligen Teich. Vergänglich wie der Flügelschlag einer Fliege, die zu ertrinken droht in einer Pfütze der Verdammnis.

Schwere, süße Parfüms steigen in die Nase wie Fäuste, die ein Kinn suchen wie Nutten ihre Kondome, mit fahrigen Fingern in Handtaschen wühlend, sammeln sich dort und verrichten ihr Betäubungswerk in hölzernen Nasen, die keines Harzes mehr gegenwärtig werden würden.

Honig und Tod. Höfisch anmutende Eleganz trieft. Kleider rascheln. Mit unnatürlich abgespreizten Fingern und steif abgewinkelten Armen tanzt die müde Menge ein Menuett, schreitet anmutig einher in einem Dreivierteltakt, der den Walzer zerschnitt in bedauernswerte Scheiben, die des Einen harrten, der sie wieder zusammenfügen sollte, aber es nicht tun würde.

Die Männer trugen pludernde Hosen, weiche Wämser mit bauschigen Ärmeln um den Rumpf und ausladende flämische Spitzenkragen um den Hals. Trunkene, bisexuelle Männer, taumelnd in tumber Geilheit. Die Damen schmückten bodenlange Kleider in Farben, die den Regenbogen speien lassen würden: rot und grün, orange und von einem weiß bespuckt, das keine Nacht überdauern würde, mit Hüftpolstern und gerafften Ärmeln. Zierliche Spitzenkragen über dem Dekolleté, das Haar der opulenten Perücken über die Stirn nach hinten gebändigt, wo es sich in voller Pracht die Schultern herablockte.

Ihre fahlen Hälse schmückten eng anliegende Ketten mit unregelmäßigen Perlen, an die blasse Haut geschmiegt, überzogen vom Schweiß der Taucherinnen, die tauchten am Grund und starben mit Händen, die sich aufwärts reckten durch den Spiegel des Meeres hinauf, dem Himmel entgegen.

„777“

Sei hold und schweig!

Sie hatten es. Und sie waren es. Sie waren hier. Und sie würden es immer bleiben. Anmutig, gelangweilt, unantastbar. Die Elite. Ewig. Schwebend. Diese hier, blutrein, tod- und hoffnungslos, waren die Sprösslinge, gesprossen und mit ewigem Leben beschenkt, der hohen Familien. Die Kronen jahrhundertealter Stammbäume, die sich in einen dezent silbern getönten Himmel schraubten.

Und wie jede Jugend lieben sie es sich zu verkleiden, sich zu kleiden in Blut und Tod und Gesang.

Raschelnde Schöße schlagen gegen Seidenbeine. Bänder scheuern an Hüften und unter den Brüsten. Schuppen bröckeln aus ihren Haaren. Der Kleber juckt unter den Perücken. Deckenhohe Spiegel an der linken Flanke des Saales beäugen das rhythmische Flanieren der noblen Gesellschaft. Die Jungen zigarrenbeschmückt. Die Mädchen mit blassroten Filterzigaretten.

Regelmäßige Siebenecke, gestanzt in schwarz marmorierte Tapete, zieren die gegenüberliegende Wand und die nun gedämpften Lampen sind in einer ebensolchen Siebeneckform angeordnet wie Choräle asthmatischer Engel, schorfhäutig und stimmlos, am Putz der Wände herauf kratzend.

Zwischen den Siebenecken auf schmalen Podesten hängen in gazeartig-transparente Umhänge gehüllt sechs Mädchen, jung - zu jung - kleinbrüstig, weiß, blutleer. Wie Gogo-Tänzerinnen aus der Vorzeit, ihre Handgelenke mit Seilen an die schmiedeeisernen Ringe in der Wand gefesselt. Erschlafft, betäubt. Zierstatuen modelliert aus weichem Fleisch, das nachgibt und kapituliert vor der Hand des talentierten Modelleurs.

Oboe, Fagott, Geige und Violoncello verröcheln. Keines von ihnen hatte zuvor zu leben vermocht.

Die Menge raschelt von der Tanzfläche, rot, grün, trunken. Amüsiertes Gewisper, hier und da ein zu lautes Lachen, schrill und weibisch, rosa-farben knatternd - ein Auspuff, der zerbirst. Die Bühne an der Stirnfront des Saales leuchtet auf, plötzlich grellweiß.

Und der Saal versank im Dunkel. Das Wispern erstarb und aus einem blauen Lichtgewitter auf der Bühne stieg der Hohepriester der illustren und geheimen - roten und schwarzen und blut-heischenden - Gemeinde herab zu seinen Jüngern. Schwarz, pechschwarz, einen Umhang um die Schultern, das Gesicht verborgen hinter einer schwarzen Maske. Die Pupillen opak und scharf und rund, umrahmt von einem Weiß wie Zähne in der Fernsehwerbung.

„7“

Ein ehrfürchtiges Raunen begleitet seinen Auftritt. Schwarz und blau und groß. Geheimnisvoll. Einer, dem jeder und jede, den Schwanz lutschen würde hier im Saal. Aus einem der barocken Kleider kichert es lidstrichspitz und dürr und erwartungsvoll. Raunen. Raunen. Raunen. Die Mädchen mit den Fingern dort, wo sie nicht sein sollten. Die Jungen, dezent keuchend, beobachten die Mädchen.

Die Menge teilt sich, als livrierte Diener in einer Sänfte ein blasses Mädchen herein tragen. Nummer sieben. Der Blick des Mädchens ist glasig, die Augen milchig, so als hätte man ihr ein Narkotikum verabreicht. Sie liegt erschlafft, Hände wie Blüten, weiß geöffnet. Tulpen des Todes, Kelche ungefüllt. Zur Bühne gelangt, reicht ihr der Hohepriester seine Hand. Schmal und feingliedrig. Zieht sie hinauf zu sich auf die Bühne, die so hell ist wie die Schwärze unter ihm schwarz. In Trance hebt sie bleiche, weiße Arme. Dürr, von blauen Flussarmen durchfurcht wie das Delta vor einem unendlichen Meer. Weiße Gischt schäumt, von der Hoffnung des Himmels gezeichnet, in toter Bläue, hebt sie zu dem, der sie erwartet, legt ihre Arme schlaff und bittend um seinen Hals, flussblau.

DER HOHEPRIESTER

Unter seiner Maske lächelt er, gibt mit der Hand beiläufig ein Zeichen. Drei Finger braucht er nur dafür. Und die Klänge eines Wiener Walzers, Huren in Pastellfarben, gleiten in den Raum wie schüchterne Debütantinnen mit rosenroten Wangen auf ihrem allerersten Ball, unsicheren Schrittes schliddernd auf ungewohnt hochhakigen Schuhen, angst- und erwartungsvoll.

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