Thomas Barkhausen - Vampire Blues 1

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Dies ist kein Vampir-Roman. Diese Reise ist etwas vielschichtiger und handelt nur auf den ersten Blick von Vampiren. Es geht um Unterdrückung, Widerstand, Identität, eine Heldin, die so etwas wie eine biosynthetische Maschine ist, einen zynischen Detektiv und letztendlich die Frage: Was ist Bewusstsein? Dieser Text versucht ständig die Erwartungen des Lesers zu unterlaufen, er wechselt die Stilmittel und erzeugt so Stimmungen und Spannungen, die erst im dritten Band aufgelöst werden.
2066. Die Vampire haben die Macht übernommen. Nur eine schwache Widerstandsbewegung der Menschen existiert noch. Ein Machtkampf schwelt zwischen den beiden dominanten Vampir-Parteien. Zu ihrem Schutz haben die Vampire die Zodiaks erschaffen, biosynthetische Sklaven. Rahil ist der neueste Prototyp der biosynthetischen Maschinen, ein Experiment, mit der Saat eines Bewusstseins ins sich. Aufgabe: Sonderermittlungen. Als die ersten beiden Morde geschehen, steckt sie schon mittendrin. Fucking verdammt zu früh, denkt ihr mürrischer Kollege Nestor…
Postmoderne Trilogie, die um das Thema Identität kreist, Crossover aus Vampir-Epos, Thriller, Romeo und Julia im 3. Jahrtausend, spielt mit einer Vielzahl von Verweisen auf Literatur, Philosophie, Pop-Kultur, hat einen schrägen Humor.
Band 1 Gelb. Band 2 Blau. Band 3 Rot.

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Hinter glatten, grün und orange changierenden Flächen versteckten sich ihre Schränke, der Getränkeautomat, die Kraftnahrung - beschissenes 70ties-Design aus dem vergangenen Jahrhundert. Die Eingangstür und die Tür zu ihrem Bad glitten auf elektrischen Impuls hin auf. Der Raum maß gut 40 Quadratmeter, eine Art Senke links von der Eingangstür beherbergte ihren Futon. In der hinteren Ecke des Raumes befanden sich neben dem Schreibtisch der UltraCom mit allen Media-Anwendungen und die Box zur Projektion der Hologramme. Davor eine orangefarbene Gymnastikmatte von zwei mal zwei Metern. Gewichte und Sportgeräte lagen überall verstreut auf dem Boden herum wie Zwerge, die um Aufmerksamkeit betteln.

Keiner weiß, dass er ‚Fuck’ denkt. Keiner weiß, dass er an sie denkt.

Z4

Bah! General Vlad langweilte sich, er mochte keine klassische Musik. Eigentlich mochte er überhaupt keine Musik. Gefühlsduselei. Er knetete die wurstigen Finger, ungeduldig. Außerdem strangulierte ihn der oberste Knopf seines zu engen, weißen Hemdes. Der General war der wichtigste Mann im Sicherheitssystem der Vampire und er war der Leiter der Z4, er streckte seine Wurstfinger. Ließ erwartungsvoll den Zeigefinger erigieren und dachte an die, die er bald zu treffen hoffte. Vlad, bärtig, bärengestaltig, ein Vampir mit höchsten militärischen Verdiensten, Held der „Großen Reformatorischen Kriege“, behängt mit Orden, die er fast so sehr hasste wie klassische Musik.

Früher SKB, Sicherheitskoordinationsbüro, und jetzt Z4, das war des Generals Refugium. Hinter der unscheinbaren Bezeichnung Z4 verbarg sich eine Kombination aus Militär plus Polizei plus Geheimdienst, alles in einer Hand - in General Vlads Hand. Innere und äußere Sicherheit aus einem Guss.

Die Sonderabteilung Z4 trat bei Verbrechen gegen Vampire und bei Verbrechen unter Vampiren in Aktion. Sie konnte auf Geheiß des Konventes Vampire terminieren. Dies geschah, wenn es denn geschah, durch Sondermodelle von Zodiaks. Zodiaks der Sonderabteilung waren gegen einen Vampirbiss immun, drei Vampirbisse wiederum terminierten die Terminierer.

Das Hauptquartier der Sonderabteilung lag im siebten Stock der Zodiak-Zentrale, kurz ZZ genannt, über ihnen im obersten achten Geschoss residierte nur noch General Vlad mit seinen engsten Mitarbeitern und seinen Fingern, Wurstfingern.

Vlad war, so behäbig er manchen erschien, einer der wichtigsten Männer in der Vampirgemeinde. Er gebot über die komplette achte Etage der ZZ, über ein Vorzimmer mit einer zugleich aparten und repräsentativen Sekretärin, einen Adjutanten, einen Konferenzraum, Büros für seine vampirischen Mitarbeiter und Untergebene aus den internen Einzelbereichen Militär, Polizei, Geheimdienst.

RAHIL

Ihr Haar war militärisch kurz geschoren, fluoreszierend gelb und struppig. Rahils Nasenflügel blähten sich, Pferdemädchennüstern. Die Nase scharf geschnitten wie die eines römischen Imperators, die Nasenlöcher zu groß. Die Wangenknochen lagen hoch. Ihre Augen waren von hellem Grün, ganz so als hätten die Ingenieure antiken Klassizismus mit irischer Burschikosität vermählen wollen. Nur die Sommersprossen fehlten ihr noch. Die Gliedmaßen waren lang und schlank und muskulös; sie ließen übernatürliche Kraft und Schnelligkeit erahnen.

Die wummernden Bässe im Zwerchfell kollidierten mit dem heiseren Kreischen ihrer Stimme. Ihre Sohlen flogen über die Wände. Sid kotzte den Song zu Ende. Das Bassriff verendete in ihrem Bauch wie ein gastritischer Gast. Sie blähte die Pferdenüstern. Für heute waren die „Pistols“ abgemeldet.

Rahil hielt inne, schrie einen Schrei, zu laut für dieses Appartement, zirkelte mit den Fußballen waagerecht über die Seitenwände ihrer Unterkunft und landet mit einer halben Schraube und den Füßen zuerst auf der Bastmatte vor ihrer Koje gegenüber dem gelben Plakat, auf dem „Never mind the bollocks“ stand und „Here’s the Sex Pistols“.

Sie schaut auf das Multimeter an ihrem Handgelenk, Pulsfrequenz 220. Sie sinkt auf die Matte, ihr Herz schlägt flitter-schnell wie die Flügel eines Kolibris.

Sie begann tief und regelmäßig zu atmen. Sie startete die Stoppuhr auf ihrem M-Meter und den Aufzeichnungsmodus, schob sich geschmeidig in den Kopfstand, stützte sich auf die Handballen und kreuzte die Beine im Lotussitz. Ihre Atemfrequenz wurde länger, immer länger, immer ruhiger. Einatmen 15 Sekunden, Halten 30 Sekunden, Ausatmen 15 Sekunden. Einatmen 15 Sekunden, Halten 60 Sekunden, Ausatmen 15 Sekunden. Einatmen 15 Sekunden, Halten 90 Sekunden, Ausatmen 15 Sekunden…

Nun musste in ihr alles leer werden.

Nach einer Weile sank die Pulsfrequenz - erst auf 60 dann auf 40 dann auf 20 dann auf 10. Dies war eine der Übungen, die ihr die Wissenschaftler des Sonderprojektes aufgetragen hatten. Atem- und Pulskontrolle. Vom hohen Erregungszustand in eine fast katatonisch anmutende Ruhe. Sie notierte auf ihrem M-Meter die Dauer der heutigen Übung: 8 Minuten, und mailte sie mit einem Klick ans Labor.

Ein Pferd, gelbschweiffig, galoppierte auf harten Hufen durch ihr Gemüt.

DER GENERAL

Die Nachricht von General Vlad hatte sich automatisch in einem anderen Fenster geöffnet. Sie arbeiteten jetzt schon seit sechs Jahren zusammen.

„Achten Sie auf sie!“, mahnte Vlad, bevor er sich zu der ungeliebten Festivität aufmachte mit einem Hemd, das viel zu eng war am Kragen.

„Sie ist das Wertvollste, was unsere Forschung derzeit zu bieten hat. Sie ist dreimal so schnell wie ein Vampir, also neunmal so schnell wie ein Mensch. Über ihre körperliche Kraft machen Sie sich am besten selber ein Bild. Ich würde allerdings vom Armdrücken abraten, falls Ihnen etwas an ihren Fingerknochen gelegen ist. (Der General kicherte.) Es wäre so als würde ein dreijähriges Menschenkind seine Kräfte mit einem ausgewachsenen Gorilla messen. Sie weiß, dass sie ein Sondermodell ist. Wir haben ihr gesagt, sie sei konzipiert, Sie zu unterstützen und - zu schützen.“

Nestor tippte ein: „Danke für das Kindermädchen!“

„Keine Sarkasmen! - Sie ist emotional unerfahren. Sie benötigt Ihre Anleitung. Ich erwarte wöchentliche Berichte über sie von Ihnen. Intern - und nur an mich.“

„Weiß sie - ?“

„Weiß was?“

„Den Haken an der Sache?“

Der General zögerte. „Nein, sie weiß nichts von der MD-Sicherung. Ich bin mir mit dem Professor einig, dass wir sie nicht einweihen können. Und auch Sie, Nestor, sind zum Stillschweigen verpflichtet. Also bis morgen.“

Das Fenster verschwand. Nestor atmete tief durch. Schöne Scheiße! Und weit und breit keine Schokolade. Und schon wieder ein Fluch, etwas, das nicht zu ihm passte.

Er sollte sie ausbilden, anleiten und - überwachen. Er war an Einzelarbeit gewöhnt. Bisher war er der Einzige mit höchster Unabhängigkeit und Autonomie gewesen, der überdauert hatte. Nun bekam er Gesellschaft. Ungefragt. Und was für eine! Effizient, tödlich, weiblich.

Diese neue Generation könnte ihn bald überflüssig machen. Er arbeitete sich durch die Dossier-Datei. Rahil war insuffizient. Schöne Formulierung!

Das Erwerben von Erfahrungen sollte unter seiner Anleitung geschehen. Okay. Erfahrungen zu machen und zu speichern, war unabdingbar, um komplexe Denkoperationen mit emotionaler Intuition zu verbinden. Da aber Erfahrungen zu machen, das gefährliche Potential in sich barg emotional instabil zu werden, musste sie von einem angeleitet werden, der in der Verarbeitung dieser Zustände erfahren war.

Und das war er, armer, alter Zodiak, ohne Schokolade. Ja, er, Nestor, konnte bisher als einziger Zodiak der Sonderreihen diese instabilen Zustände verarbeiten. Er sollte Rahils Emotions-Coach sein und gleichzeitig sollte er sie bespitzeln und überwachen, um Fehlentwicklungen frühzeitig abstellen oder konditionieren zu können - oder sie „zurückzustellen“. Dies war der offizielle Sprachgebrauch dafür einen Zodiak zu eliminieren.

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