Julie Bloom - Die große Liebe für ein gefallenes Mädchen
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„Also, geht es Ihnen auch gut? Wieso wird hier zugelassen, dass man so mit Ihnen spricht? Gibt es hier keinen Chef, oder jemanden, bei dem man sich beschweren könnte?“
„Bloß nicht“, fiel ihm die junge Dame beinahe ins Wort.
Innerlich nannte er sie Dame, denn alle anderen Begriffe, die ihrer Berufsbezeichnung wohl eher würdig wären, schienen Marc fehl am Platz.
„Tun Sie das bitte nicht“, flehte sie ihn nun an.
Und da war wieder dieser unendlich traurige Ausdruck in ihren schönen, blaugrauen Augen. Die verschleiert waren wie im Nebel. Wie konnte er diese Augenfarbe beschreiben? Solche Augen hatte er noch nie zuvor gesehen. Zumindest konnte er sich nicht daran erinnern.
„Ich stehe bei meinem Boss ohnehin schon auf der Abschussliste. Und wenn er davon erfährt, war es das vielleicht für mich. Dann stehe ich ganz ohne Arbeit da und …“, sie unterbrach sich selbst.
Marc spürte ihre Not und beschloss, das Thema fallen zu lassen. Sollte er sie stattdessen vielleicht lieber auf den Vorfall mit den zerbrochenen Gläsern und der schroffen Kellnerin von vorhin ansprechen?
Da kam ein dicker, sehr stark behaarter, aber nicht allzu großer Mann hinter der Theke an sie heran. War das etwa ihr Boss? Hatte sie bereits irgendetwas falsch gemacht?
„Nicht herumsitzen, Julie. Erhebe dich und arbeite für dein Geld. Es sitzen hier überall durstige Männer, die darauf warten, bedient zu werden“, sagte der Mann recht streng, aber nicht schroff zu ihr.
Marc wollte schon den Mund öffnen, um sie zu verteidigen und um zu berichten, was zuvor geschehen war. Julie bedeutete ihm aber schnell, nichts zu sagen, und Marc unterließ es. Sie wollte sich bereits erheben, als er einen Einfall hatte.
„Ich würde die Dame gerne für eine Stunde haben. Wie viel kostet es?“, fragte er den Mann.
Julie blickte ihn von der Seite verdutzt an, das konnte er im Augenwinkel wahrnehmen und spüren.
„Tut mir leid, aber die Dame arbeitet momentan nicht für diese Zwecke. Sie ist nur als Kellnerin für mich tätig“, antwortete ihm der vermeintliche Chef.
Nun war es Marc, der ihn verdutzt anblickte.
Julie sah ihn von der Seite an und bekam Mitleid. Sie wusste nicht genau warum oder weshalb, es war einfach da, dieses Gefühl. Sie überlegte nicht lange, sondern handelte.
„Ist schon gut, Chef. Bei ihm mache ich eine Ausnahme“, sagte sie in etwas zu aufgesetztem, lässigen und selbstbewussten Tonfall.
Nun blickten sie der Schöne und der Chef verdutzt an. Dann erwiderte er an den Fremden gewandt: „Nun denn. Das wären dann zehn Pfund.“
Der Fremde griff in seine Tasche, zog das Geld heraus und übergab es ihrem Boss. Daraufhin wandte sich der Chef von ihnen ab und verschwand wieder.
„Danke, das wäre aber nicht nötig gewesen“, kam es Julie unbedacht über die Lippen, denn sie empfand ehrliche Dankbarkeit.
Allerdings wusste sie ja noch gar nicht, was er nun wirklich von ihr wollte. Vielleicht würde er sie jetzt gleich in eines der Zimmer begleiten und sich als perverses Ekel herausstellen. Spätestens dann würde sie ihre Entscheidung und Aussagen der vergangenen Minuten bitter bereuen.
„Keine Ursache“, gab der schöne Fremde nur zurück und nippte weiter an seinem Glas mit Ale. Etwas verunsichert setzte sich nun auch Julie wieder auf ihren Hocker und nahm ihr Glas in die Hand. Jetzt bemerkte sie erst, wie durstig sie eigentlich war, und trank die gesamte Limonade leer.
„Wollen Sie noch eine?“, fragte der Fremde.
Allmählich hatte sie es satt, ihn in ihren Gedanken ständig den Fremden nennen zu müssen.
„Ja gerne, vielen Dank. Darf ich fragen, wie Sie heißen?“
Das war unglaublich mutig von ihr gewesen. Derart entspannt und unbefangen kannte sich Julie schon gar nicht mehr. In den letzten Jahren war sie ständig in Kampfbereitschaft und Abwehrhaltung gewesen, ständig auf der Hut vor Schroffheit und übergriffigem Verhalten. Doch bei ihm fühlte sie sich irgendwie anders. Sie fühlte sich wohl. Sie hatte das Gefühl, sie selbst sein zu dürfen, sich nicht verstellen zu müssen. Hoffentlich irrte sie sich nicht wieder.
„Natürlich dürfen Sie das. Wie dumm von mir, dass ich mich noch gar nicht vorgestellt habe.“
Er wandte sich ihr zu.
„Mein Name ist Marc Skilliard. Ich arbeite für Rogers & Sons in Manchester“, stellte er sich höflich vor.
Er streckte ihr sogar seine rechte Hand entgegen. Vermutlich war das unter Geschäftsmännern so üblich und er hatte nicht sehr oft mit Damen zu tun. Julie musste nun unwillkürlich grinsen.
„Mein Name ist Julie Lexington, aus London“, teilte sie ihm nun ihren Namen mit und gab ihm ebenfalls die Hand.
Als ihre Hände sich berührten, geschah etwas Magisches. Es war wie ein Stromschlag, der durch ihren gesamten Körper strömte. Wie elektrisiert hielt sie in der Bewegung inne und blickte auf ihre verschränkten Hände hinab. Auch Marc, Mr. Skilliard, rührte sich nun nicht mehr, und sie blickte wieder hoch in seine Augen. Er sah sie mit warmherzigem, aber auch irgendwie erstauntem Blick an. Seine Augen waren so schön. Wie ein beruhigender, erdiger Ort, an dem sie lange verweilen und sich ausruhen wollte.
3. Kapitel
Marc fühlte sich wie elektrisiert. So etwas hatte er noch nie zuvor erlebt, wenn er einen anderen Menschen berührt hatte. Eine andere Frau. Sie war eine Frau. Auch wenn sie hier in einer fürchterlichen Spelunke arbeitete und bereits wer weiß was, mit wer weiß wem, getan hatte. Oder war sie vielleicht bislang tatsächlich nur als Kellnerin tätig gewesen? Marc würde es sich von Herzen wünschen. Aber irgendwie konnte er nicht daran glauben. Sein Gefühl sagte ihm etwas anderes, wenn er in diese traurigen, verhangenen Augen blickte. Jetzt wusste er es, Julies Augen sahen aus wie ein verhangener Herbsthimmel. So konnte er sie beschreiben.
Langsam löste er seine Hand wieder von der ihren, und räusperte sich etwas verlegen. Er griff nach seinem Ale und machte einen Schluck, um sich wieder zu beruhigen und einen klareren Kopf zu bekommen. Die Gefühle hatten überhandgenommen, und das mochte der sonst so kontrollierte Marc gar nicht gerne.
Julie drehte sich nun auch ihrem frisch servierten Getränk zu und wurde dabei vom Barmann verschwörerisch angezwinkert. Was sollte das denn? Offenbar war es ihr unangenehm, denn im Augenwinkel konnte Marc wahrnehmen, wie sie beschämt wegsah und sogar etwas errötete. Marc musste schmunzeln. Er wandte sich ihr erneut zu.
„Also, Julie Lexington, was wollen wir mit der restlichen Stunde, die ich Sie von ihrer Arbeit freigekauft habe, anstellen?“
In demselben Moment bereute Marc bereits seine Aussage, denn ihm war die Doppeldeutigkeit, oder besser gesagt die Gefahr, dass sie es falsch verstehen könnte, äußerst bewusst. Also wollte er sich schnell korrigieren und öffnete bereits den Mund zum Sprechen.
Julie, Miss Lexington, er nahm zumindest an, dass sie eine Miss war, kam ihm aber zuvor: „Mir steht hier ein eigenes Zimmer zur Verfügung. Dort können wir hingehen.“
Marc wollte am liebsten schon widersprechen und sich erklären, dass er es nicht so gemeint hatte. Irgendwie brachte er nun aber kein Wort hervor und folgte Julie, die bereits aufgestanden war und sich in Bewegung gesetzt hatte. Schnell schnappte er sich seine Aktentasche und ging ihr hinterher. Dabei fühlte er sich höchst seltsam, weil er ja im Grunde einer vermeintlichen Prostituierten folgte und sie beide offensichtlich in eines der Zimmer gingen, um das Offensichtliche zu tun. Dieses unwohle Gefühl bestätigte Marc nur erneut darin, dass er eindeutig kein Bordell-Geher war. Er würde sich dabei einfach nur unbehaglich fühlen. Doch Julie nachzugehen, fühlte sich irgendwie anders an. Es war eher so, wie einer Freundin oder guten Bekannten zu folgen, um mit ihr in Kürze eine Tasse Tee zu trinken und zu plaudern. Seltsame Gedanken, musste Marc sich nun eingestehen.
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