S. N. Stone - Menschenseelen Teil 4 - Ker -

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Menschenseelen Teil 4 - Ker -: краткое содержание, описание и аннотация

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Erneut stellt sich Danjal zusammen mit Jenna gegen seine eigene Art.
Die Bedrohung tritt im Doppel an und droht die katastrophale Situation
auf der Welt noch zu verschlimmern.
Wie weit man IHM vertrauen kann, ist eine Frage, die sich die Auserwählte immer wieder stellen muss.
Kann die Menschheit weitere Qualen ertragen oder strebt sie dem Untergang entgegen?
Und was weiß Louisa über IHN?
Menschenseelen – die Verknüpfung tatsächlich geschehener geschichtlicher Tragödien
mit Mystery-Thrill von heute.

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Servius Licinius hasste dieses Land. Er hasste das Wetter, es regnete beinahe ständig. Er hasste dieses grüne undurchdringliche Dickicht, der Boden war glitschig und von Wurzeln überwuchert. Seine schwere Ausrüstung machte ihn von Schritt zu Schritt müder.

Sie hatten aufgrund des unwegsamen Geländes bereits ihre Marschformation auflösen müssen, und unablässig machten sie den Weg frei oder bauten gar erst einen, damit die Zivilisten und die Trosswagen durchkamen. Bäume wurden gefällt, Äste und Stämme zur Seite geschafft, Hügel abgetragen.

Schwerfällig und langsam kam der Zug voran und das zehrte nicht nur an seinen Nerven. Ein Umkehren war nicht mehr möglich, bei einem Wendemanöver hätte sich der Zug komplett aufgelöst. Licinius marschierte in der Mitte des Trosses und obwohl die Pioniere die meiste Arbeit erledigten, blieb auch für ihn genug übrig. Er sehnte sich nach einer Rast. Seinen Kameraden ging es nicht anders und so waren die Gespräche verstummt und die Rufe der Befehle wenige geworden.

Licinius legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Er atmete tief durch. Was man diesem Land zugestehen musste, war, dass die Luft hier rein und klar war, anders als im warmen Rom, mit seinen staubigen Straßen und den Gerüchen nach Menschen, Essen, Gewürzen und Leben.

Nur einen Augenblick verharren.

Und es näherte sich ein Dröhnen, ähnlich eines heranrollenden Gewitters und die Vögel brachen ihren Gesang ab. Der Wald schien die Luft anzuhalten und auch Servius Licinius tat es, denn der Tod eilte herbei.

Der Wald spuckte die Krieger der Germane geradezu aus. Sie stürzten sich auf die völlig überraschten Legionäre. Licinius zog sein Schwert. Pfeile schwirrten durch die Luft und die ersten Kameraden gingen zu Boden. Er würde sich zu verteidigen wissen. Immer vor Augen hielt er sich, dass die Gegner es niemals mit ihnen würden aufnehmen könne. Die Legionen Roms waren kampferprobt und hervorragend organisiert. Und dann realisierte er, dass es hier diese Organisation nicht gab, und auch, dass die Reitertruppen, die ihnen eigentlich Flankenschutz hätten geben sollen, die Seiten gewechselt hatten. Und als die stumpfe Axt eines der Wilden seinen Körper spaltete, dachte er, dass er auch die Barbaren hasste, denn sie waren offensichtlich nicht so dumm, wie er geglaubt hatte.

Jaten war mit der ersten Angriffswelle sehr zufrieden, jedoch gab es noch mehr als genug Soldaten, die es in der Schlacht fallen zu lassen galt.

Auf einem Hügel stehend, konnte er das Marschlager einsehen, das den Römer gelungen war zu errichten.

Überall brannten große Feuer und sie übergaben einen Teil der mitgeführten Wagen den Flammen.

Die Römer gaben nicht auf, hatten auch keine andere Wahl, als sich zu wehren, denn es gab keine Fluchtmöglichkeit. Die Truppe hatte sich vom Tross getrennt. Sie hatten die Zivilisten zurückgelassen, ebenso, wie weitere Wagen, die nicht verbrannt worden waren. Als Jaten das am Morgen gesehen hatte, war klar, dass die Stämme reichlich Kriegsbeute machen würden. Eigentlich stand er auf keiner der beiden Seiten, darum ging es ihm nicht, ging es ihm nie, trotzdem freute er sich insgeheim darüber, dass die Römer abgeschlachtet wurden, wie sie in der Vergangenheit selbst geschlachtet hatten. Und auch der zweite Tag endete verlustreich für die Legionäre.

Am Abend des dritten Tages hatten die Wilden aus Germanien ein Achtel des Gesamtheeres des Römischen Reichs vernichtend geschlagen. Die letzten Überlebenden und schwer verwundeten waren den Göttern der Germanen geopfert worden. An Bäumen genagelt hingen ihre leblosen Körper bleich im Schein des vollen Mondes. Der Boden, noch von Blut getränkt, war übersät von Leichen von Tier und Mensch

Ein wenig wehmütig war Jaten, der wieder sein wahres Aussehen angenommen hatte, schon, gerne hätte er Publius Quinctilius Varus nämlich tatsächlich sein Schwert in die Brust gerammt, nur um zu sehen, ob dieser wieder in schallendes Gelächter gefallen wäre. Jedoch hatte der Feldherr es mit seinen obersten Offizieren vorgezogen, sich selbst zu töten.

Als er so durch die toten Körper streifte und aus der Ferne die Siegesgesänge der Barbarenkrieger vernahm, sah er die Gestalt einer Frau über das Schlachtfeld wandeln. Er kniff die Augen zusammen und bewegte sich zügig auf die in ein weißes Totenhemd gekleidete Erscheinung zu.

Als er sie erreicht hatte, sprach er zu ihr: „Findest du nicht, dass deine Kleidung ein wenig zu dramatisch ist?“

Die Frau drehte ihren Kopf zu ihm und lächelte. „Findest du nicht, dass du viel zu lange gebraucht hast dieses Mal? Ich habe dich vermisst.“

Dann schob sie ihre Hand in seine und gemeinsam gingen die Abkömmlinge des Ker, die Geschwister des gewaltsamen Todes über den Kampfplatz.

5. Kapitel

Ihre Mutter war regelrecht entzückt gewesen, als sie mit Danjal in der Tür gestanden hatte. Wenig begeistert hatte sie die Tatsache aufgenommen, dass Jenna wieder nach Berlin gehen würde.

Danjal hatte sich auf ihr Bett gelegt und war eingeschlafen, noch bevor sie das erste Stück in ihre Reisetasche gepackt hatte. Sie würde vieles zurücklassen müssen, aber daran gewöhnte sie sich so langsam.

Als sie fertig war, stellte sie sich vor das Bett und betrachtete IHN. Er sah unschuldig aus, ein unglaublicher Umstand, wenn man bedachte, was er alles getan hatte.

Die Zeit, bis Danjal wach wurde, verbrachte Jenna mit ihren Eltern. Beim Abschied drückte ihre Mutter sie lange, dann nahm sie Danjal zur Seite. „Passen Sie gut auf meine Tochter auf, eine haben wir schon verloren“, konnte Jen sie sagen hören.

Auch ihr Vater hatte eine Trauermiene aufgelegt.

„Ich bin doch nicht am anderen Ende der Welt“, versuchte sie ihn zu trösten, „nur in Berlin. Wir haben es immer recht gut hinbekommen.“

„Ach es ist nur, es war, es war einfach schön dich wieder so nah bei uns zu haben.“

„Ich verspreche regelmäßig zu kommen und ihr kommt ab und zu nach Berlin.“

Er nickte und verabschiedete sich von Danjal.

Als sie vom Haus wegfuhren, winkten ihre Eltern ihnen noch lange nach.

Während der Fahrt vermied sie es sich mit Danjal zu unterhalten. Dass sie sich drüber gefreut hatte, dass er Sascha verletzt hatte, bereitete ihr jetzt ein schlechtes Gewissen, auch wenn er es verdient hatte.

Einmal hielten sie, weil Jenna auf die Toilette musste. Danjal kam hinter ihr her.

„Du musst mich nicht verfolgen, ich haue nicht mit einem sexy Lkw-Fahrer ab.“

„Ich befürchte nicht, dass du flüchtest, du bist ja aus freien Stücken bei mir, ich will dich beschützen.“

Jen blieb stehen. „Wovor?“

„Vor Abkömmlingen?!“

„Vergessen, dass ich mich gegen die wehren kann?“

„Kannst du das verlässlich? Und was ist mit Jägern, die es nicht so toll finden, dass du mich aus dem Refugium geholt hast?“

„Ich habe keine Probleme. Mir ist weder ein Abkömmling noch ein Arsat über den Weg gelaufen seit ...“ Sie wollte den Satz nicht beenden. „Dir?“

Er zuckte mit den Schultern.

Also ließ sie Danjal vor den Toiletten warten und sich dann zurück zum Auto eskortierte.

Es war mitten in der Nacht, als sie in Alt-Reinickendorf vor der Dorfkirche ankamen. Trotzdem führte sie der erste Weg zu Johannes.

Der Pfarrer schaute müde drein, freute sich aber Jenna zu sehen. Ellen schlief bereits und Louisa war im Bauernwohnhaus.

„Es ist schön, dass Sie wieder hier sind. Hatten Sie Probleme, seit Sie mit ihm zusammen sind?“

„Nein, seit ich aus Berlin weg bin, ist nichts vorgefallen.“

„Pater Sebastian ist zu Brents Nachfolger ernannt worden. Er hat mich aufgesucht und wir hatten ein langes Gespräch. Die Arsaten werden uns in Ruhe lassen. Zumindest wird er nichts veranlassen, was Ihnen oder mir oder IHM schadet. Obwohl er auf die Jäger wenig Einfluss hat, was Danjal angeht. Er bedauert es natürlich, dass Sie als momentan einzig bekannte Auserwählte ihnen nicht zur Verfügung stehen.“

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