Elle West - Die Glocke

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Die Glocke spielt in den USA der 1920er Jahre und befasst sich mit der aufstrebenden Mafia und der daraus resultierenden Spirale aus Gewalt und Tod. Aus der auktorialen Perspektive von dem Exmafiosi Mason, dem gutherzigen Soldaten Fin und der wohlbehüteten Hollie werden deren unterschiedliche Versuche, den Kreislauf zu durchbrechen und ein friedliches Leben zu führen, beschrieben. Dieses Unterfangen wird nicht nur die widerkehrenden Dämonen der Vergangenheit erschwert, sondern auch durch die Liebe, die Hollie für beide Männer empfindet.

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Sie lachte leise und nickte leicht.

„Wieso sitzen Sie noch hier mit mir?“, fragte er forschend.

Sie dachte, dass er die gütigsten Augen hatte, die sie je gesehen hatte und dass dieser lächerliche Grund, ihr Beweggrund war. „Sie waren ehrlich zu mir und hilfsbereit, obwohl wir einander fremd sind. Da ist es das Mindeste, höflich zu sein.“, sagte sie stattdessen. Sie wollte nicht, dass er sie lächerlich fand oder naiv.

Er musterte sie und fragte sich, ob sie gerade log. Ihr Gesicht wirkte genauso schön wie noch Sekunden zuvor, nichts Deutliches verriet sie und dennoch hatte er das Gefühl, als wäre sie ihm absichtlich ausgewichen, als verberge sie hinter dieser Distanz die Wahrheit. „Leben Sie hier in New York?“, fragte er statt weiter darauf einzugehen.

„Ja.“, antwortete sie. „Und da Sie diese Frage so skeptisch stellten, gehe ich davon aus, dass Sie nicht von hier sind?“

Er lächelte. „Ich lebe in New Orleans, aber ich komme aus New York.“

„Oh.“, brachte sie leise hervor. Wenn er nicht hier lebte, dann würden sie sich schon sehr bald nicht mehr wieder sehen. Aus irgendeinem Grund gefiel ihr diese Vorstellung absolut nicht. Seltsamer war jedoch die aufsteigende Angst, die sie deshalb empfand. Es fühlte sich nicht annähernd so schicksalhaft an wie in den Romanen, die sie gelesen oder auch geschrieben hatte. Sie glaubte nicht, dass das Schicksal sie hier zusammen geführt hatte, denn so wie er auftrat, war er öfter im Cotton Club, und auch wie er sich ihr angenähert hatte, war nicht zufällig, sondern durchdacht gewesen. Er hatte sie beobachtet und sie hatte ihm gefallen, deshalb hatte er sie angesprochen. Es hätte vermutlich genauso gut jede andere schöne Frau seine Aufmerksamkeit erlangen können. Doch auch wenn sie nicht an Zufälle und Vorsehung glaubte, glaubte sie, dass sie beide sich ungewöhnlich gut verstanden ohne einander zu kennen. Es war nach den ersten Sekunden eine Vertrautheit zwischen ihnen, die vermutlich auf der Ehrlichkeit gegründet war, die sie einander unvoreingenommen entgegen brachten. Gewöhnlich war man nur ehrlich, wem man vertraute, zu einer Person, der man nahe stand, die man gut kannte. Und vielleicht war das das Romantische an ihrer Begegnung. Sicherlich kein Schicksal, aber sie verspürte dennoch eine unbändige Angst, ihn zu verlieren, ehe sie einander alles bedeuten könnten.

Er lachte lautlos, legte seine Hand über ihren Arm. „Waren Sie schon einmal in New Orleans, Hollie?“

Sie schüttelte leicht den Kopf, während sie auf seine Hand auf ihrem Arm blickte. Seine Finger streichelten ihre Haut sanft und vorsichtig. „Ich war noch nie irgendwo.“, antwortete sie ehrlich. Er hatte ganz harte Hände und ihr gefiel das. Es zeigte, dass er mit diesen Händen gearbeitet hatte und sie hatte irgendwie erwartet, dass seine Hand sich so auf ihrer Haut anfühlen würde. Dann hob sie den Kopf und sah ihm in die Augen. „Aber vielleicht werde ich dort als erstes hinfahren.“, sagte sie dann und lächelte leicht. „New Orleans soll schön sein.“

Er musste neuerlich lachen, weil sie ihn wirklich berührte, wenngleich er nicht sicher war, wieso ausgerechnet sie oder wie sie es anstellte. „Das ist es. Wir haben eine Menge zu bieten: fabelhafte Musik, die unterschiedlichsten Menschen, schönes Wetter und das beste Gumbo.“, sagte er und stellte dabei fest, wie sehr er seine Wahlheimat mittlerweile schätzte. Jedoch wurde ihm, als er sie ansah, bewusst, dass er sie vermissen würde, wie er nie zuvor etwas in seinem Leben vermisst hatte. Was durch die Tatsache, dass er ihr eben erstmalig begegnet war, nur noch verrückter war. „Aber um ehrlich zu sein, scheint New York mit Ihnen ein unschlagbares Argument zu besitzen. Zumindest jeder Mann wird Ihretwegen New York New Orleans vorziehen.“

Sie musterte ihn skeptisch. „Sagen Sie das nur so?“, fragte sie und wollte es tatsächlich wissen.

Er fand es hinreißend, dass sie zu misstrauisch war, um ein Kompliment einfach anzunehmen, aber vertrauensvoll genug, um daran zu glauben, dass er ihr die Wahrheit sagen würde, wenn sie ihn fragte. „Nein, das meine ich ernst.“, antwortete er also, verschwieg aber, dass er bereits darüber nachdachte, wie er dieses Problem lösen könnte.

„Wie oft sagen Sie diese Dinge zu Frauen, die Ihnen gefallen?“, fragte sie weiter.

„Wenn ich eine Frau sehe, die mir gefällt.“, antwortete er und musste sich beherrschen, um nicht neuerlich über sich selbst zu stöhnen. Was hatte sie nur an sich, dass er ihr jedes Mal die Wahrheit sagte?

„Und haben Ihnen schon viele Frauen gefallen?“, fragte sie und legte ihre Hand in seine auf die Tischplatte. Sie strich mit ihren schlanken Fingern über die Innenseite seiner Handfläche und betrachtete abwechselnd sein Gesicht und seine Hand.

„Ein Paar.“, antwortete er und war von ihrer Berührung überwältigt. „Aber keine hat mir so gut gefallen wie du.“

Sie hielt in der Bewegung inne und sah ihn an. „Wie heißt du?“, fragte sie dann. „Ich hab ganz vergessen, zu fragen.“

Er lächelte und verschränkte seine Finger mit ihren. „Mason Hernandez.“, antwortete er.

Sie lächelte ebenfalls. „Ein schöner Name.“, sagte sie und blickte grinsend auf ihre Hände herunter. „Und eine schöne Art sich vorzustellen, viel weniger anstößig als einen Mann mit Hilfe einer Tischplatte bewusstlos zu schlagen.“

Mason lachte leise und aufrichtig. „Er hat nur ein wenig geblutet.“, sagte er halbherzig zu seiner Verteidigung. „Und das hier ist tatsächlich viel schöner.“ Er sah sie durchdringend an und hätte sie nun gerne geküsst, nahm aber an, dass sie dazu noch nicht bereit war. Denn abgesehen von der offensichtlichen Tatsache, dass sie aus der Oberschicht stammte und sich in ihren Kreisen ein so freizügiges Verhalten nicht ziemte, nahm er an, sie konnte jeden Mann haben und war sich -vielleicht das erste Mal überhaupt- nicht sicher, ob sie ihn wählen würde.

Nicolo trat an den Tisch und räusperte sich verlegen, was Hollie dazu brachte, ihre Hand aus seiner zu lösen.

Mason tat sich schwer, seinen Blick von ihr zu Nicolo zu wenden, aber er wusste, dass sein Mann nicht einfach grundlos unterbrechen würde. „Was gibt’s?“, fragte er und sah den Italiener abwartend an.

Nicolo verschränkte die Hände vor dem Schritt und warf einen fragenden Blick zu der Frau, ehe er abwartete, ob sein Boss ihm erlauben würde, in ihrer Gegenwart Geschäftliches zu besprechen. Als dieser nickte, antwortete Nicolo so verschwiegen wie möglich: „Boss, die Young-Brüder haben gefunden, weswegen wir her kamen. Sie sind noch da und haben Logan eine Frau mit geschickt, die dich zu ihnen bringen wird. Sollen wir die Angelegenheit sofort erledigen?“

Mason seufzte und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Dann sah er Hollie an. „Wäre es dir recht, wenn ich dich jetzt schon nach Hause bringen würde?“

„Boss?...-“ Er brach seinen Einwand sogleich ab, als Mason kurz die Hand hob.

„Nein, eigentlich nicht.“, antwortete Hollie ehrlich und lächelte ihn dann an. „Aber ich kann auch alleine nach Hause gehen oder mir ein Taxi rufen. Du hast offensichtlich noch…Dinge zu erledigen.“

Er beugte sich zu ihr vor, griff ihre Hände und hielt sie mit seinen umschlossen. „Ich würde das alles wirklich gerne aufschieben, aber nur deshalb bin ich hergekommen, Hollie.“, sagte er ehrlich. „Wenn es nach mir ginge, würde ich meine Zeit gerne ausschließlich mit dir verbringen, das kannst du mir glauben.“

Obwohl sie sicher war, dass er es war, der hierbei die Prioritäten festsetzte, fühlte sie sich nicht zurück gesetzt. Sie strich ihm über die bärtige Wange und fand es unerwartet erotisch, weil er sich so männlich anfühlte. Sie hatte keinen Mann je so berührt. „Es ist in Ordnung, Mason. Du hast eben Geschäftliches zu erledigen.“, sagte sie und war plötzlich nicht mehr beunruhigt. Sie war plötzlich sicher, dass sie ihn wieder sehen würde. „Deshalb bist du her gekommen und nur deshalb durfte ich dich kennen lernen.“ Sie dachte, dass eine Begegnung manchmal schon genug sein musste und eine Erinnerung sein konnte, von der eine junge, unerfahrene Frau wie sie ihr Leben lang zehren konnte.

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