Hugo Berger
Baker Island
Die andere Wahrheit
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Inhaltsverzeichnis
Titel Hugo Berger Baker Island Die andere Wahrheit Dieses ebook wurde erstellt bei
BAKER ISLAND Hugo Berger Baker Island Die andere Wahrheit Dieses ebook wurde erstellt bei
Die andere Wahrheit Hugo Berger Baker Island Die andere Wahrheit Dieses ebook wurde erstellt bei
Hugo Berger Hugo Berger Impressum Texte: © Copyright by Horst Gebetsberger Umschlag: © Copyright by Horst Gebetsberger & Gabriel Schmitz Verlag: Horst Gebetsberger Bgm.Jungwirth-Str. 4 b 94161 Ruderting horst-gebetsberger@t-online.de Druck: epubli, ein Service der neopubli GmbH, Berlin Printed in Germany
Baker Island Baker Island Nur eine Insel, in der Weite des Ozeans.... Sie stemmt sich mit aller Gewalt den wild tosenden Wellen im Westen entgegen und ist doch mächtig genug um nicht einfach von den Gezeiten hinweggespült zu werden. Aufragend wie ein Wolkenschiff mitten in der Weite des Ozeans. Geheimnisvoll, unbekannt für den Rest der Welt und doch Heimat für eine eingeschworene Gemeinschaft von Auserwählten.
1 – Strandgut
2 – Plantage
3 - Garten der Medizin
4 – Mexican Lodge
5 – Annie
6 – Sam`s Garage
7 – Greenland
8 – Lenny`s Bilder
9 - Downtown
10 – BBB
Teil II
11 – Sonntag
12 – Sonntag
13 - Sonntag
14 – Sonntag
15 – Sonntag
16 – Sonntag
Marylin Monroe
Elvis Presley
John Lennon
Bob Marley
Freddy Mercury
Lady Diana
John Denver
Falco
Michael Jackson
Amy Winehouse
Whitney Houston
Bobby Kristina Brown
Die Insel
Baker Island Die andere Wahrheit
Impressum neobooks
Impressum
Texte: © Copyright by Horst Gebetsberger
Umschlag: © Copyright by Horst Gebetsberger
& Gabriel Schmitz
Verlag: Horst Gebetsberger
Bgm.Jungwirth-Str. 4 b
94161 Ruderting
horst-gebetsberger@t-online.de
Druck: epubli, ein Service der
neopubli GmbH, Berlin
Printed in Germany
Nur eine Insel, in der Weite des Ozeans....
Sie stemmt sich mit aller Gewalt den wild tosenden Wellen im Westen entgegen und ist doch mächtig genug um nicht einfach von den Gezeiten hinweggespült zu werden. Aufragend wie ein Wolkenschiff mitten in der Weite des Ozeans. Geheimnisvoll, unbekannt für den Rest der Welt und doch Heimat für eine eingeschworene Gemeinschaft von Auserwählten.
Der Lippenstift ist verwischt, zu viel Rot, zu viel grelles Scheinwerferlicht … unwirklich, fuck. No … kein Scheinwerfer, damned. Sonnenlicht, gleißend, unbarmherzig und gnadenlos brennt sie auf mein Gesicht. Wo ist meine Sonnenbrille? Mein Kopf, unglaublich dieses Summen von 1000 Hummeln in meinem Schädelinnern. Woher kommt dieses bedrohliche anrollende Rauschen? Was ist los? Ich fühl mich nass, mein schöner weißer Anzug, er ist ruiniert. Ich kann nicht aufstehen, mein Körper versagt, und wo sind meine Schuhe? Bin ich verletzt, verunglückt? Nein, kein Blut. Da ist nur Wasser. Es sind die Wellen, die dieses Geräusch verursachen. Sie kommen immer näher auf mich zu und sie spritzen mich ab, jedesmal wenn die Gischt schäumend auf den Widerstand der schroffen Felsen unmittelbar vor meinen Füßen trifft. Schrecklich surreales Szenario, mieser Traum, ganz mieser Traum. Ich muss wieder einschlafen um diesem ultimativen Grauen zu entkommen, bin schwach, kraftlos und unheimlich müd.
Hab ich gerade im Traum geschlafen, um im selben Traum wieder aufzuwachen? Fuck, wann ist das endlich vorbei. Ich hab Angst, diese Wellen kommen immer näher und sie werden immer höher, ich muss hier weg. Warum hab ich Angst? Come on, ist doch nur ein ziemlich mieser Albtraum. Mistwellen, fuck. Komm schon du widerspenstiger schwacher Körper. Nur ein paar Meter nach oben. Die Wellen werden dich nicht kriegen, auch im Traum nicht, Bullshit. Der Boden schwankt, aber ich bewege mich kriechend, Stück für Stück, come on. In welches verdammte Nirgendwo hat mich mein Traum verschleppt?
Was ist das hinter mir? Büsche, Gestrüpp, Dickicht und … nein, das ist nicht okay Leute. Welcher Wahnsinnige hat das Drehbuch für diesen beschissenen Traum ohne Ende geschrieben. Was soll diese Monster-Mauer? Das ist nicht gut, wirklich nicht. Dieses Ding ist zu hoch, ich bin kein Kletterer, und ich werde auch nie einer sein. Und wo bitte ist das Ende dieser ungeheuren Anhäufung von meterhohen Steinen, dass ich wenigstens außenherum vorbei komme? Das ist nicht das, von was ich sonst träum, oh no. Ich will jetzt wach werden, ich steig aus diesem Traum aus, yes, game over. Irgendjemand soll mich aufwecken, sofort. Das ist alles nur ein Hirngespinst meiner schizophrenen Gedanken, die mir dieser Traum vorspielt, oder mein Unterbewusstsein will mich auf eine alternativlose Probe stellen mit einem unter mir tosenden Monster aus Wasser und einer vor mir unüberwindbaren Mauer. Im Moment bin ich nicht mehr als ein erbärmliches willenloses Stück Treibholz, angespült auf einem Streifen Festland, das weder zurück ins Wasser kann noch über die Mauer fliegen gelernt hat.
Ich muss mich erst ausrasten, auch wenn es nur im Traum ist. Wo soll ich hin? Ich bin orientierungslos, aber da ist ein Trampelpfad an der Mauer entlang. Ich muss zum Ende dieser Mauer kommen, egal in welcher Richtung. Dann muss es zwangsläufig ein Ende oder einen Durchlass geben. Ich werde rechts gehen, rechts ist gut, alright, wenn ich Kraft habe und diese kotzige Übelkeit nachlässt. Vielleicht habe ich auch sagenhaftes Glück und bin am Ende des Albtraumes angekommen, bevor ich mich weiter träumend auf diesem miserabel anmutenden und völlig überwuchertem Pfad vorwärtsquäle.
Der Schlaf kann dein Freund sein, wenn er dich erholsam dahin-schlummern lässt und den täglichen Gedankenmüll unter einem unsichtbaren Berg von anregenden Phantasien vergräbt. In diesem Moment ist er nicht mein Freund. Im Gegenteil, er versucht mich zu unterwerfen, er füttert mich mit morbiden Gedanken, die sich im Labyrinth meiner Wahrnehmung ausbreiten wie ein hochansteckendes Virus. Ich hab im Traum schon gelacht und geweint, dass mein Kopfkissen nass war. Ich hab geschrien und ich hatte einen Orgasmus, der sich so absolut live anfühlte. Doch nie hatte ich im Traum so derartig intensive Schmerzen, die der Realität so nahe waren wie das jetzt. Es sind nicht nur die Magenkrämpfe und die penetrante Übelkeit. Mir ist heiß, und gleichzeitig sind meine Hände eiskalt, sie zittern. Meine Beine, sie schmerzen und doch sehen sie unversehrt aus. Was ist das? Ich fühl mich, als ob ich in eine Art Zwischenwelt geraten wäre. Ich träume und schlafe doch nicht, oder ich wache einfach nicht auf. Ist es ein Schockzustand? Was ist, wenn das alles kein Traum ist, wenn das alles was ich gerade wahrnehmen kann Realität ist? Wer bin ich dann, warum bin ich hier und wie bin ich überhaupt hierher gekommen? Ich hab keine Antwort darauf, no.
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