Hugo Berger - Baker Island
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2 – Plantage
Ich habe mich soeben selbst besiegt, ich bin on the top, wann war ich das zum letzten Mal? Ich weiß es nicht. Seit ich diesem Albtraum folge ist meine Erinnerung ein völlig leerer Raum. Jetzt liege ich auf allen Vieren auf der Mauer und ringe nach dieser unglaublichen Aktion, die die Unmöglichkeit Lügen straft, röchelnd nach Atem. Halleluja, wo ist der Champagner? Gerad noch habe ich der trostlosen Aussichtslosigkeit in die Augen gesehen die verfluchte Wand zu überwinden, und jetzt wage ich es nicht nach unten zu sehen, was mich auf er anderen Seite erwartet. Freude, Glück und Angst sind oft nur hauchdünne Nuancen voneinander getrennt.
Im Rest des Tageslichtes fällt mein Blick nach unten. Es dämmert, ich wähne mich auf einer Art Aussichtspunkt und suche nach Anhaltspunkten. Wo gibt es eine Straße, ein Gebäude oder irgendetwas von Menschenhand Erbautes? Meine Augen tasten den Landstrich unter mir rasterförmig ab. Warum kann ich nichts davon sehen? Wer hat dann diese sinnlose Wahnsinnsmauer erbaut? Ich kann nicht das geringste erkennen, was auf eine Besiedlung hindeuten würde. Shit happens. Stattdessen breitet sich unter mir eine mit üppiger Vegetation vollgestopfte Landschaft aus. Pflanzen, Büsche und Bäume. Bei näherer Betrachtung fällt mir trotz eingesetzter Dämmerung auf, dass die Botanik auffällig gleichmäßig verteilt ist, beinahe wie in einer Stadt-Gärtnerei. Tatsächlich, es hat die Optik eines überdimensionalen Gartens, soweit das Auge reicht. Symmetrische Pflanzenreihen, in ordentlichen zentimetergenauen Abständen. Das kann doch keine Laune der Natur sein, never.
Nur kurz währt dieser euphorische Moment mit der berechtigten Aussicht auf Zivilisation, schon holen mich die rationellen Gedanken wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich bin auf diese Mauer gekommen, aber ich muss auch wieder hinunter, um in diese sattgrüne Welt voller üppiger Vegetation zu gelangen. An der Höhe hat sich auch auf dieser Seite nichts geändert und Bäume, die nahe genug sind um auf dieselbe Weise auf den Boden zu gelangen, sehe ich hier nicht. Zu schnell geht die fortgeschrittene Dämmerung in stockdunkle Finsternis über und ich bin ein weiteres Mal ein Gefangener meiner Umgebung. Meine Gefängniszelle aber ist der Scheitelpunkt der Mauer, der aus einem schmalen Grat besteht und beiden Seiten in die Tiefe führt. Gratulation my Friend.
Ich mag die Nacht, ohne zu wissen warum. Sie ist mein, aber eben nicht heute und noch weniger hier an dieser exponierten Stelle. Wann hab ich überhaupt das letzte Mal etwas gegessen? Ist es der Hunger, der mich zu quälen beginnt, oder sind es wieder die stoßartigen Magenkrämpfe. Ich vermag es kaum zu unterscheiden, aber die Intensität ist es, die mich nachhaltig foltert. Dazu kommt neue Angst, die sich aufbaut wie ein herannahendes Gewitter. Ich liege flach auf dem Bauch und versuche mich vor dem weiter zunehmenden Westwind und dem Abrutschen in die Tiefe zu schützen. Meine Hände klammern sich in der völligen Dunkelheit wie ein Käfer krampfartig beidseitig an der Mauer fest, und die Angst einzuschlafen und abzustürzen befällt mich zunehmend. Das ist doch paranoid. Ich darf nicht einschlafen, auf keinen Fall, no.
Ein fahler Lichtschein fällt auf die Mauer, ist das jetzt real? Das fahle Licht nimmt zu. Vorsichtig drehe ich den Kopf zur Seite und kann einen aufgehenden Halbmond erkennen, der in dieser auswegslosen Situation wie ein Schutzengel exklusiv nur für mich zu leuchten scheint. Warum aber auch nicht? Weshalb sollte ich es bis hierher geschafft haben um mir dann in der Nichtigkeit einer mondlosen Nacht das Genick zu brechen, ohne dass jemand davon Kenntnis nimmt.Eine Katze hat sieben Leben, wie viele Leben habe ich? Diese Erkenntnis sollte mir Mut machen um endlich etwas zu unternehmen einen Weg nach unten zu finden. Allmählich gewöhn ich mich an das schwache Mondlicht. Es reicht aus, um vorsichtig in gebückter Haltung weiterzugehen. Es reicht auch aus, um Umrisse von dem zu erkennen was unter mir ist, es reicht allerdings nicht aus, um Details wie Bodenunebenheiten oder etwas in der Ferne zu erkennen. Eine Leiter würd mir helfen, doch warum sollte ausgerechnet hier jemand eine Leiter aufstellen. An diese Art von Wunder glaub ich nicht. Bestenfalls steht eine Bretterhütte oder eine Scheune an der schützenden Wand, die die Tiefe nach unten verkürzen könnte. Wie tief wird es sein? Könnte ich einen Sprung riskieren, versuchen federnd aufzukommen und mich dann musterhaft abzurollen wie es im Lehrbuch steht? Okay, nur eine Theorie, ich werd es nicht überstürzen. Mein konzentrierter Blick sucht immer weiter nach einem Objekt, das mir den Abstieg erleichtern könnte. Da und dort mein ich einen Gegenstand zu erkennen, nur um dann festzustellen, dass es nichts anderes als ein Schatten war. Doch jetzt hat es tatsächlich den Anschein, als ob sich da unten in der Tiefe ein kleiner Hügel entgegenwölben würd. Yes, definitiv, da unten zeichnet sich eine kleine Erhebung ab, wow. Wär es lediglich hohes Gras, dann würd es sich in der Brise bewegen, wie der Hintergrund. Es muss also fester Untergrund sein. Ein paar Schritte weiter steigt die Erhebung noch ein Stück weiter an, wenn auch die Tiefe immer noch respektabel genug ist. So oder so wird sich ein waghalsiger Absprung nicht vermeiden lassen. Wenn es einen Stuntman in mir gibt, dann bauche ich ihn jetzt dringender denn je. Das Kommando lautet: Auf die Mauer setzten, dann umdrehen und sich mit den Händen abstützen, den Körper nach unten gleiten lassen, solange ich mich mit den Fingern festhalten kann. Dann loslassen, beim Aufkommen unbedingt darauf achten, dass ich mich mit den Knien abfedere und mit einer Rolle die Wucht des Aufkommens vermindere.
Ich lieg am Boden, noch unentschlossen ob ich mir eine Verletzung zugezogen hab. Kann ich aufstehen? Der Adrenalinstoß lässt nach und eine Reihe von Körperstellen beginnen zu schmerzen als ob mich ein brutaler Boxer zusammengeschlagen hätte. Ich kann es im Augenblick nicht exakt lokalisieren. Es ist eine ganze Armee von dumpfen Schmerzen, keine stechenden. Mein Rücken, meine Schulter, meine Brust, meine Beine und meine Arme. Benommen lieg ich in einem Dickicht aus irgendwelchen Blättern, nachdem ich auf dem Hügel aufgekommen und wie ein Ball von dieser kleinen Erhebung hinuntergerollt bin. Ich realisiere plötzlich dieses intensive zitronenduftartige Aroma das mich umgibt als ob ich mitten in einem Gewächshaus sitzen würde. Leuchtende Glühwürmchen schwirren tanzend herum. Es lenkt mich ab an schwerwiegende Verletzungen zu denken und ich rapple mich ungelenkig auf, so wie ich es an diesem Tag schon einmal am Strand getan habe. Mit dem Gefühl, von einer Million blauer Flecken verunstaltet zu sein, kann ich mehr oder weniger aufrecht stehen. Wieder hab ich eines meiner Katzenleben verbraucht, sei es drum. I`m alive. Ich will gar nicht wissen, was mich als nächstes auf diesem Survival-Trip erwartet. Doch nun brechen mit einem Mal all die Erlebnisse dieses Desaster-Tages in einer Summe auf mich herein. Würd ich jetzt an dieser Stelle einfach so sterben, es wär mir egal. Ich bin einfach nur müd, so unbeschreiblich und unendlich müd. „Hey Mister!“ Ist das jetzt der Pförtner an der goldenen Himmelstür oder die Stimme, die einem lebendigen Menschen gehört? Obwohl mich die Morgensonne blendet erkenn ich unmittelbar vor mir das schwarzfarbige Gesicht des Prototyps eines mindestens zwei Meter großen Muskelpakets. „Hey, Weißbrotgesicht, was machst du da?
Ich weiß nicht, an wen mich dieser kahlgeschorene Mann mit der Figur eines Bären erinnert. „Ich, ich bin …. eingeschlafen.“
„Ist nicht zu übersehen Mister“
Wo kommt das Strohdach über meinem Kopf her? Ich liege auf zwei Strohsäcken, um mich herum Stauden, jeden Menge Stauden, Bananenstauden, und noch intensiver dieser ätherische Duft von Zitronen und Lavendel.
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