Friedrich Gerstäcker - In Mexiko Bd. 1

Здесь есть возможность читать онлайн «Friedrich Gerstäcker - In Mexiko Bd. 1» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

In Mexiko Bd. 1: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «In Mexiko Bd. 1»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dass ein österreichischer Prinz Kaiser von Mexiko wurde, begeisterte seinerzeit ganz Europa. Man nahm großen Anteil am Schicksal des Erzherzogs Ferdinand von Österreich und seiner Frau Marie Charlotte, einer Prinzessin aus Belgien. Napoleon III. hatte Truppen nach Mexiko geschickt und vertrieb den Präsidenten Benito Juarez, setzte den Kaiser dafür ein und – prompt kam es zu neuen Aufständen. Der Klerus im Lande, der Maximilian anfänglich förderte, wandte sich gegen ihn, als er ihre Forderungen nicht erfüllte.
Friedrich Gerstäcker reiste wenige Monate nach der Erschießung des unglücklichen Kaisers durch Mexiko und erhielt Berichte über die Ereignisse aus erster Hand geliefert. Eine wichtige Quelle wurde für ihn der Hoffriseur der Kaiserin, der eine Weile mit ihm zusammen reiste. Gleich nach seiner Rückkehr veröffentlichte Gerstäcker seinen Reisebericht, und 1870 als einer der ersten deutschsprachigen Romanautoren sein damals vierbändiges Werk, das zu einem beliebten Roman der Zeit wurde. Hier liegt er nun in ungekürzter und unbearbeiteter Ausgabe wieder vor, so wie vom Autor für die Werkausgabe persönlich eingerichtet.

In Mexiko Bd. 1 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «In Mexiko Bd. 1», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Noch nicht, Mauricio," sagte Silvestre, indem er sein eigenes Thier zum Stehen brachte. „Labastida hat sie eben an der Kathedrale empfangen, und dort wird jetzt ein Te Deum gefeiert, das mir ein wenig zu langweilig war, um es mitzumachen. Aber woher kommst Du, und weshalb hast Du den Einzug versäumt? Er war pompös."

„Carajo," 7rief der junge Mann ärgerlich, und sein Pferd bäumte empor, weil er es unwillkürlich mit dem Sporn berührte, „ich habe die ganze Geschichte total verschlafen. Gestern Abend fingen wir in Tacubaja an zu spielen und spielten bis heute Morgen halb sechs Uhr. Da war ich denn so todmüde und eigentlich auch nicht in der rechten Stimmung."

„Du hast wieder verloren, wie?"

„Achttausend Pesos an den verwünschten Italiener, der mit Bazaine herübergekommen. Ich wollte, der Lump hätte Mexiko nie betreten, denn er hat entweder ein ganz unverschämtes Glück oder -"

„Oder?"

„Er spielt falsch," zischte der junge Mann zwischen den Zähnen durch; „aber Gnade ihm Gott, wenn ich ihn einmal dabei ertappe."

„Ich würde ihm nicht mehr zu nahe kommen."

„Ich muß mein Geld wieder haben."

„Cuidado! (Nimm dich in Acht) Aber wohin wolltest Du jetzt?" /41/

„Noch etwas vom Zuge oder von den Leuten sehen, wenn es möglich ist, und wohin willst Du?"

„Nach Hause, um mich zum Diner im Palais umzuziehen. Ihr seid doch auch geladen?"

„Wahrscheinlich, ich war nicht zu Hause; aber das hat noch Zeit, und außerdem liegt mir verwünscht wenig daran. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird dort weder geraucht, noch gespielt."

„Du bist unverbesserlich."

„Ich muß mein Geld wieder haben," sagte der junge, etwas wüst aussehende Mensch, der aber trotzdem einer der ersten Familien des Landes angehörte. Damit gab er seinem Thier die Sporen und trabte die Straße hinab der Plaza selber zu.

*

„Hallo, Rudolfo, Mensch, wo kommst Du her?" flüsterte ein Mestize, der etwa dem niedern Bürgerstande angehören mochte, einem Sambo 8zu, der, sein Gesicht mit einer alten Zarape halb verdeckt, einen arg mitgenommenen Strohhut auf dem Kopf und Sandalen an den Füßen, eben an ihm vorüber und die Straße hinab wollte. Der Mestize sah gegen ihn ganz anständig aus und war in die ächt mexikanische Tracht gekleidet, mit dem breitrandigen, sogar ein wenig geflickten Filzhut, den an der Außenseite geschlitzten und dicht mit runden Knöpfen besetzten Beinkleidern und schneeweißen Unterhosen, die durch den Schlitz sichtbar wurden. Das Begegnen des jedenfalls genau Gekannten schien ihn auch nicht besonders zu freuen, denn er warf den Blick wie ängstlich umher, als ob er fürchte, von irgend Jemandem hier öffentlich mit ihm gesehen zu werden.

„Carajo, Gcronimo," lachte der Sambo, der aber ebenfalls den Blick nach rechts und links die Straße hinabwarf, ohne die, sein Gesicht halbverhüllende Zarape herunter zu nehmen, „und was treibst D u hier in Mexiko? - Ave Maria, Mann, /42/ Du siehst ja wie ein Caballero aus! Die Geschäfte müssen gut gegangen sein. Komm, laß uns ein Glas Pulque 9zusammen trinken, denn hier draußen möchte ich nicht gern eine lange Unterhaltung führen."

„Und wenn Du erkannt wirst?"

„Bah," lachte der Sambo, „die Parteien wechseln jetzt so rasch, daß Keiner vom Andern weiß, ob er zu der oder jener gehört. Und wenn ich wirklich erkannt würde, so sagte ich einfach, daß ich gut kaiserlich geworden wäre, und ließe mich unter die Soldaten stecken. - Wäre noch außerdem Profit, denn ich brächte gleich eine gute Muskete mit nach Hause."

„Und wohin willst Du jetzt?" frug Gerónimo, indem er ihn am Arm faßte und einer der kleinen Seitenstraßen zuschob.

„Wohin? - vielleicht zu Juarez zurück nach Monterey - vielleicht bleibe ich noch in der Stadt."

„Bst - nicht so laut," meinte der vorsichtigere Mestize, - „es giebt in diesem Augenblick keinen gefährlicheren Namen als den in Mexiko."

„Er wird ihnen noch gefährlicher werden," lachte der Sambo, „denn der Schwindel hier kann ja doch nicht lange dauern."

„Und wie steht's dort oben?"

„Gut - die Franzosen, die Gott verdammen möge, haben uns allerdings eine Zeit lang hin und her gehetzt, aber nichts hilft's ihnen - es ist, als ob sie Quecksilber in einem Sieb fangen wollten, und bald genug werden sie dessen müde werden."

„Aber was kann er ausrichten?"

„Werdet's bald hier merken. Vor vier Wochen war ich über dem Rio Grande drüben; die Amerikaner sind ganz des Teufels darauf, hier einzurücken."

„Die haben selber alle Hände voll zu thun."

„Schadet nichts, werden schon damit fertig werden, und dann sind sie wie ein Wetter bei der Hand - aber da drüben /43/ ist die Pulqueria - komm, der Wirth ist ein alter Freund - dort können wir noch ein Stündchen zusammen plaudern, und dann muß ich wieder fort. Bin gerade zur rechten Zeit hier eingetroffen, um die Komödie mit anzusehen."

3.

Auf Chapultepec.

Die nächste Zeit verging den Bewohnern von Mexiko wie in einem Taumel, denn sie kamen vor lauter Festlichkeiten, Bällen, Paraden, Illuminationen und Aufzügen gar nicht zu sich selber. Den ersten außerordentlich glänzenden Ball veranstaltete der Kaiser im Theater, dann folgte Bazaine mit einem andern, der allerdings ein wenig böses Blut machte, denn die Einladungen waren ziemlich rücksichtslos abgefaßt. Aber wer hatte jetzt gerade Zeit, über derartige Kleinigkeiten lange nachzugrübeln, und wo sich nur das Kaiserpaar blicken ließ, empfing es ein so lauter und unverkennbar von Herzen kommender Jubel, daß Maximilian über die Stimmung, die in dieser Zeit in der Hauptstadt herrschte, wahrlich nicht in Zweifel sein konnte. Das aber setzte ihn über tausend andere Kleinigkeiten, die ihm sonst vielleicht störend genug entgegengetreten wären, leicht hinweg.

Im Palacio an der Plaza, wo er seine Wohnung nehmen sollte, war fast noch nichts zu seinem Empfang geschehen. Nichts wenigstens, wie es ein europäischer Fürstensohn aus solchem Stamm gewohnt gewesen, und auch hier erwartet haben mochte. Selbst die ganzen Baulichkeiten des Palastes entsprachen wohl dem Land und Klima, aber doch nicht größeren Ansprüchen, und die mit der Einrichtung betrauten Beamten geriethen fast außer sich, als sie die Gemächer sahen, in welchen der Kaiser und die Kaiserin wohnen sollten. /44/

Einzelne Stücke zeigten allerdings die höchste Pracht, so ein Toilettetisch z. B., den die Damen von Mexiko der Monarchin bescheert; sonst aber verriethen schon halb abgenutzte Teppiche, ordinäre Tapeten und tausend andere Dinge, daß die bisherigen Regenten Mexikos diese Räume früher wohl einmal bewohnt, aber noch nie Zeit und Gelegenheit gehabt hatten, sich selbst nur behaglich darin einzurichten.

Maximilian, an andere Umgebungen gewöhnt, konnte sich hier natürlich nicht wohl und zu Hause fühlen. Das aber waren doch nur Kleinigkeiten und Nebensachen, die sich alle mit der Zeit und einigem Kostenaufwand verbessern ließen. Dazu freilich war es nöthig, daß man eine Menge von Arbeitern in den Räumen beschäftigte, und um diesen theils aus dem Weg zu gehen, theils auch einem etwas romantischen Zug folgend, der ihn ja bis jetzt auf seiner ganzen Bahn geleitet, beschloß der Kaiser, den alten Königssitz Montezuma's, das etwa eine gute halbe Stunde von Mexiko gelegene Schloß Chapultepec, zu seinem nächsten Aufenthaltsort zu wählen.

Eine schönere Lage hat kein Schloß der Erde, in welchem Welttheil es auch liegen möge, und ob es auf hohem Fels am Meere, von Schneegebirgcn überragt, in schattige Buchen und dunkle Tannen hineingeschmiegt, oder von palmengekröntcn Hängen umgeben wäre.

Chapultepec, mit gerade nicht hervorragenden architektonischen Formen, ist aber, fast im Mittelpunkt des ganzen Thals von Mexiko, auf einem jener kleinen Hügel erbaut, die, unmittelbar aus der Ebene emporsteigend, der ganzen mexikanischen Hochebene charakteristisch und jedenfalls vulkanischen Ursprungs sind.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «In Mexiko Bd. 1»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «In Mexiko Bd. 1» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «In Mexiko Bd. 1»

Обсуждение, отзывы о книге «In Mexiko Bd. 1» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x