Heinz Monheim - Herzkirschen

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Der Roman spielt in der Gegenwart. Ein erfolgreicher Geschäftsmann und eine schöne Patientin einer Privatklinik treffen im Schwarzwald aufeinander und erleben eine romantische Liebe bis das Schicksal sie auf eine harte Probe stellt.

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„Eine Superfrau.“ René wusste vom ersten Augenblick, als er sie sah, dass dies die Frau seines Lebens, seine Traumfrau, wäre. Er hatte plötzlich einen trockenen Mund und trank hastig den Rest Whisky, der schon schal geworden war, aus. Er stellte das Glas dann achtlos irgendwo ab und ging wie in Trance auf die blonde Frau zu. Kurz, bevor er sie erreichte, hatte Ecky, der gerade mit der unbekannten Schönheit sprach, ihn gesehen.

„Hallo René, alter Junge, gut, dass du kommst, dann kann ich dir direkt Fräulein Bregard, eine Patientin von uns, vorstellen.“

Zur ihr gewandt, sagte er: „Simone, das hier ist mein Freund René Martens, der Traum aller heiratswilligen Frauen.“

René, etwas peinlich berührt von der burschikosen Weise, wie Ecky, dessen Naturell halt so laut und direkt war, ihn eben vorgestellt hatte, reichte ihr die Hand. Sie streckte ihm mit einem leicht hochmütigen Blick ihre Hand entgegen. Als sich ihre Hände berührten, war es, als ob ein warmer Strom aus Leidenschaft und Liebe durch ihre Hände in ihre Körper fließen und diese restlos auffüllen und überströmen würde. Dieser Strom der Gefühle schwemmte alles weg, was an Vorbehalten oder Vorurteilen zwischen ihnen stand .•. Sie hatten sich nie vorher gesehen, nichts von einander gewusst und erkannten trotzdem sofort, dass sie plötzlich dem Menschen gegenüber standen, von dem sie Zeit ihres Lebens geträumt hatten. Bei Simone wirkte diese Emotion besonders stark. Sie befreite sie von allen Vorsätzen, wie sie sich Männern gegenüber verhalten wollte. Sex ja, Liebe, nein war zum Beispiel ein Vorsatz, den sie sich, der Lebenssituation in der sie sich gerade befand, entsprechend vorgenommen hatte. All dies fiel von ihr ab und machte Platz für eine große Liebe. Die größte, schönste und kürzeste Liebe ihres jungen Lebens. Sie war dreiundzwanzig Jahre alt und stammte aus dem Elsaß, wo ihr Vater einen mittleren Fabrikbetrieb hatte, dessen Einkünfte es ihm ermöglichten, seine Tochter im benachbarten Deutschland als Privatpatientin in eine teure Klinik zu schicken. Ihre Mutter war eine blonde, hochgewachsene Friesin aus der Nähe von Husum. Auf einer Urlaubsreise nach Colmar war sie dem jungen und feurigen Jean Bregard begegnet. Die beiden hatten sich sofort ineinander verliebt und bald darauf geheiratet. Simone war ihr einziges Kind, und sie war erst vier Jahre alt, als ihre Mutter bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückte. Sie war zweisprachig erzogen und sprach ebenso akzentfrei deutsch wie auch französisch. Seit drei Monaten war sie nun schon in der Kurklinik die verhätschelte Privatpatientin, die in dem Sanatorium ihre angegriffenen Nerven wieder in Ordnung bringen wollte. So redete man wenigstens unter den Patienten und dem Personal, aber die Tatsachen sahen leider anders aus. Nur sie und die Ärzte, und da vor allem Chefarzt Doktor Körber, ein Freund ihres Vaters, kannten die Wahrheit. Simone hatte Leukämie, unheilbar, nicht weit vom Endstadium entfernt. Die Spanne, die sie noch zu leben hatte, ließ ihr nicht mehr viel Zeit, um Pläne zu machen. Nur die regelmäßige Dialyse, die sie in der Klinik erhielt, verlängerte ihr Leben, für ein paar Wochen, vielleicht sogar Monate. Diese Behandlungen ließen ihr und den wenigen Eingeweihten zudem noch die Hoffnung auf eine winzige Überlebungschance. In dieser Lebensphase, die von tiefsten Depressionen bis zur wilden Lebensgier wechselte, lernte sie René kennen.

Kapitel 4

René stand stumm neben den beiden und schaute wie verzaubert auf Simone. Diese hörte scheinbar ganz interessiert auf Eckys witzig und. charmant geführte Unterhaltung, dabei konnte sie sich in Wirklichkeit gar nicht konzentrieren und verstand nur die Hälfte von dem, was er sagte. Sie musste sich regelrecht zwingen, nicht nach dem Manne hinzusehen, der sie mit seinen schönen Augen so verzaubert hatte. Dann sah Ecky plötzlich einen Bekannten, den er dringend sprechen musste.

„René, bitte tu mir einen Gefallen, unterhalte Simone eine Weile, bis ich zurück bin, und besorge ihr doch etwas zu trinken, das hatte ich Esel vor lauter Quatschen vergessen.“

Sprach' s und rannte davon. Zurück ließ er zwei Menschen, die völlig vergessen hatten, wie frei, lässig oder elegant sie sonst in solchen Situationen reagierten. Wie ein Pennäler und ein Backfisch beim ersten Rendezvous standen sie sich gegenüber und stotterten etwas von interessanten Leuten, nette Party und sonstiges Bla-Bla. Dann hörte René sich selbst sagen:

„Kommen Sie, wir wollen woanders hingehen, der Trubel hier geht mir auf die Nerven.“

Er erschrak vor seinen eigenen Worten; wie kam er nur dazu, so taktlos zu sein und eine ihm völlig unbekannte Dame überreden zu wollen, mit ihm diese Party zu verlassen und zu einem nicht definierten, anderen Ort zu gehen. Er schaute fast ängstlich auf die blonde Schöne und erwartete, böse getadelt zu werden. Simone war empört. In ihren Gedanken formulierte sie eine flammende Protestrede: was bildete sich dieser Mann eigentlich ein? Der musste ja eine seltsame Meinung von ihr haben, der glaubte wohl, sie wäre irgendein Flittchen, welches mit jedem mitlief. Eine solche Einladung auszusprechen, kaum dass man sich einige Minuten kannte, war doch der Gipfel und kam schon einer Beleidigung gleich. Sie setzte zornig zu einer Antwort an, um dann zu ihrer eigenen Überraschung eine freundliche, ja fast freudige Zustimmung aus ihrem Mund zu hören. Sie war verwirrt und dachte: was ist denn mit mir ,los, spinne ich denn? René, welcher die Gedanken erahnte, die da unter der hübschen, aber jetzt nachdenklich gekrausten Stirn abliefen, fasste sie kurz entschlossen am Arm und geleitete sie in Richtung des Ausganges, damit ihr ja keine Zeit blieb, die spontan getroffene Zusage zu widerrufen. Es gelang ihnen unbemerkt die Gesellschaft zu verlassen. Draußen war es noch hell, es war kurz nach einundzwanzig Uhr, und man schrieb den ersten Juni. Dieser Tag hatte mit strahlend schönem Sommerwetter und einem azurblauen Himmel eine Schönwetterperiode eingeleitet, welche von nun an fast zwei Monate anhalten sollte. Das Lokal, in dem diese Party abgehalten wurde, hieß zum Holzwurm, weil in seinen Mauern früher eine Schreinerei untergebracht, war, jetzt war es umgebaut und zu einer gemütlichen Bauernkneipe gemacht worden. Es lag am Anfang des Dorfes, zu Füßen der Weinberge. Die beiden schlenderten in Richtung der Rebhügel hinauf. Sie gingen nahe beieinander, ohne sich jedoch zu berühren. Die Richtung ihre Spazierganges war ihnen gleichgültig, und so gingen sie ziellos durch die unteren Bereiche der Weinberge. Erst waren sie sehr schweigsam, aber nach und nach verloren sie ihre anfänglichen Hemmungen, und bald schon waren sie in ein reges Gespräch vertieft. Das uralte, aber ewig junge Spiel einer neuen Liebe begann., Zwei Menschen, die sich sympathisch fanden, erlebten das einmalige Gefühl der ersten, langsam wachsenden Beziehung. Alles war neu an diesem Menschen, Aussehen, Redeweise, Benehmen, Gestik. Alle diese neuen Eindrücke wurden von beiden ohne Abstriche positiv aufgenommen. Bald schon flirteten sie heftig miteinander wie es nur Neuverliebte machen können. Als René merkte, dass Simone an den Steigungen außer Atem geriet, ging er langsamer und nahm ihre Hand, die sie ihm willig überließ. Mit sanftem Ziehen machte er ihr den Anstieg leichter. Auf einer Bank, die schon so hoch in den Weinbergen lag, dass man auf das Dorf hinunterschauen konnte, nahmen sie Platz, um eine kleine Verschnaufpause zu machen. Simone schaute hinter der Bank zum Berg hinauf, der noch weit und hoch über ihnen aufragte.

„Da möchte ich so gern einmal hinauf, aber Sie haben ja gesehen, dass dazu meine Kondition nicht reicht.“

„Nun, dann müssen wir beide ein wenig trainieren, und in zwei Wochen sind Sie dann so fit, dass Sie da oben hinauflaufen können.“

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