Heinz Monheim - Herzkirschen

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Der Roman spielt in der Gegenwart. Ein erfolgreicher Geschäftsmann und eine schöne Patientin einer Privatklinik treffen im Schwarzwald aufeinander und erleben eine romantische Liebe bis das Schicksal sie auf eine harte Probe stellt.

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„Schau dir den Herrn Martens an, ein Mann von Welt, ein Typ zum Verlieben„“ sagte Maria schelmisch, während sie ihren Alfons in die Rippen knuffte.

„Ja, der Herr Martens, der ist einfach nicht zu übertreffen,“ meinte dieser, während er an seiner blauen Winzerschürze zupfte.

„Ich werde noch einen Spaziergang machen.“

„Ist gut, Herr Martens, sicher wollen Sie zu Ihrer Bank, aber da kann Sie doch der Alfons mit dem Unimog hinfahren, und Sie brauchen nur noch den Abstieg zu Fuß zu machen.“

„Das ist lieb von euch beiden, aber ich habe den Weg ein Leben lang zu Fuß gemacht, und so werde ich auch heute zu Fuß hinaufsteigen und wenn es das letzte Mal sein sollte.“

„Hören Sie auf, Herr Martens, Sie und das letzte Mal; Sie werden doch hundert Jahre alt, so rüstig, wie Sie sind. Aber sagen Sie doch zuerst meiner Mutter guten Tag, Sie wissen doch, wie sie sich immer freut, wenn Sie kommen, und seit Papa tödlich verunglückt ist, ist sie halt viel allein. Sie ist draußen im Stall bei ihren Tieren.“

„Danke für den Hinweis, Alfons, aber ich wäre selbstverständlich sowieso zu deiner Mutter gegangen, ehe ich hinaufgehe. Sorge doch dafür, dass sie ein wenig unter Menschen kommt. Vielleicht lernt sie dann einen neuen Lebensgefährten kennen. Es ist doch schade, wenn eine so gut aussehende Frau sich so früh im Leben in der Einsamkeit vergräbt.“

René Martens ging aus dem Haus über den Hof in den Stall, in dem sich Margret Bichler zur Unterhaltung und zur Zerstreuung einiges Kleinvieh wie Kaninchen und Enten hielt.

„Hallo Margret“, begrüßte er sie.

„Wie gut du ausschaust. Du wirst wohl immer jünger und hübscher. Wie elegant du selbst im Stall bist, wie magst du da erst ausschauen, wenn du zum Tanzen gehst.“

„Herzlich willkommen René, du alter Schmeichler. Von wegen jünger, fünfundfünfzig bin ich im letzten September geworden, und das weißt du ja ganz genau; hast mir doch Blumen und Pralinen geschickt. Was die Eleganz im Stall betrifft – du kannst dir doch denken, dass ich mich wegen dir ein bisschen zu Recht gemacht habe. Aber es ist so schön, dich wieder einmal zu sehen. Nur, was treibt dich um diese Zeit zu uns? Es ist Anfang Dezember, Schnee liegt noch keiner, und die Tage sind meistens grau und trübe und bringen wenig Freude.“

„Du siehst, Margret, heute ist ein herrlicher Sonnentag und wenn ich Glück habe, mit einmaliger Fernsicht. Außerdem muss man in meinem Alter die Etappen kürzer setzen, wer weiß, ob ich den nächsten Juli noch erlebe.“

„Ach René, mach keine Sprüche, einen Juli ohne dich, das gibt es einfach nicht. Juli und René, das gehört einfach zusammen wie die Trauben und der Wein. Ein Juli ohne dich wäre für mich in meiner jetzigen Einsamkeit eine schlimme Zeit. Ich weiß es noch wie heute, als du zum ersten Mal bei uns warst. Unsere selige Mama war fünfunddreißig Jahre alt, und ich war gerade vierzehn geworden. Mama sagte damals zu mir: „Schau Kind, das ist ein Mann, von dem man träumen kann.“ Wenn sie gewusst hätte, dass ich das schon seit dem Augenblick tat, als wir unsere erste Begegnung hatten. Ich habe nie im Leben darüber gesprochen, habe mich keinem Menschen anvertraut. Aber heute, als alte Witwe, die ich nach vierundzwanzig glücklichen Ehejahren geworden bin, denn glücklich war ich mit meinem Franz schon, wenn auch tief in meinem Herzen die Sehnsucht nach dir nie ganz verlosch - kann ich es dir ja anvertrauen. Ich war damals schrecklich in dich verliebt, mit all der Romantik und Träumerei, zu der ein vierzehnjähriges Mädchen fähig ist. Leidenschaftliche Liebesbriefe habe ich an dich geschrieben, die ich dann anschließend wieder verbrannte. Ich wollte in deinen Armen sterben und dir mit dem letzten Atemzug meine Liebe gestehen. Du kennst ja die romantischen Spinnereien von Mädchen in diesem Alter. Später, als du Simone kennenlerntest, war ich seltsamerweise nicht eifersüchtig, und meine Liebe wandelte sich in eine tiefe Freundschaft und Verehrung, in die ich auch Simone einschloss.“

„Ich weiß, Margret, Simone hatte damals mit den Augen einer Frau sofort gesehen, wie es um dich stand und ich weiß auch, dass sie dich sehr gern hatte. Deine reine und wahre Liebe, die du damals empfandest, war auch der Grund, warum du sie gesehen hast und so als einzige unser Geheimnis kanntest. Aber Margaret, schau mich an, und dann siehst du, was es für dich für ein Glück war, dass du mich damals nicht bekommen hast.“

„Nur keine falsche Bescheidenheit! Einem so rüstigen und dazu noch alleinstehenden Herrn schauen doch alle Frauen nach.“

„Ja, die über achtzigjährigen“, lächelte er sanft. Dann nahm er ihre Hände und hielt sie mit festem Druck: „Ich danke dir für diese späte Liebeserklärung, sie macht mich auch heute noch sehr glücklich. Du warst das schönste Mädchen aus dem ganzen Dorf und wäre ich damals zwanzig Jahre jünger gewesen - wer weiß, wie alles ausgegangen wäre.“ Er hob ihre Händel an seine Lippen: „Leb wohl Margret, du bist auch heute noch eine wunderbare Frau.“ Er küsste zart ihre Handrücken. Ehe er hinaus ging griff er in die Innentasche seines Mantels und holte den Brief heraus. Er reichte ihn, der ihn erstaunt ansehenden Frau: „Margret verwahre diesen Umschlag und öffne ihn erst wenn ich gestorben bin. In ihm befinden sich einige Formulare und Briefe auf denen ich einige Wünsche und Maßnahmen aufgeschrieben habe, welche Du mir dann erfüllen, beziehungsweise für mich erledigen musst. Es ist für mich ganz wichtig, dass du alles so wie ich es aufgeschrieben habe ausführst. „ Er gab ihr den Brief, den sie unschlüssig und nun wirklich erstaunt entgegennahm.“

„Aber René was soll das denn? So schnell stirbt man doch nicht!“

Er lächelte sie an: „Ja dann musst du den Umschlag eben etwas länger aufbewahren.“

Er umarmte sie noch einmal und verließ dann den Raum. Margret Bichler blieb lange regungslos in dem Ha1bdunkel des Raumes stehen. Sie lauschte in sich hinein und versuchte, Ruhe in die Gefühle und Gedanken zu bekommen, die ihr durch den Kopf gingen. Fragen drangen auf sie ein, die sie nicht beantworten, konnte. Warum war ihr so seltsam traurig zumute? Was war der Anlass gewesen, dass sie René eben mit aller Offenheit, ihre, doch ein Leben lang so sorgsam gehütete Jugendliebe offenbart hatte? Warum zog ein so intensiver Schmerz in sie ein und legte sich wie eine Klammer um ihr Herz, als Renés, Stimme beim Abschied einen so ernsten, einen so endgültigen Klang bekam? Sie wandte sich wieder ihren Tieren zu, und während sie über das weiche Fell ihres Lieblingskaninchens strich, trübte ein Tränenschleier ihren Blick. Ihre tiefen Gefühlsbeziehungen, die sie ein Leben lang mit René verbunden hatten, ließen sie instinktiv wissen, dass dieses Treffen wohl ihr letztes war.

Kapitel 3

René Martens ging, auf seinen Stock gestützt, den Weg hinan, der in Serpentinen, steil den Weinberg hinauf führte. Sein Gang wirkte noch immer sicher, stolz und aufrecht. Der Berg, welcher um diese Jahreszeit sehr trist aussah mit seinen dürren, braunen Rebstöcken, den grauen Steinen in brauner Erdkrume, stellte sich an diesem schönen Tag ganz anders dar. Er war von der sich schon neigenden Nachmittagssonne mit einer solch goldenen Farbsymphonie überflutet worden, dass er freundlich und einladend wirkte. Martens ging langsam, aber gleichmäßig bergan. Von Zeit zu Zeit blieb er stehen, damit sich sein Herz und sein Atem wieder beruhigen konnten., Während dieser Ruhepausen ließ er vor seinem geistigen Auge sein Leben vorüberziehen. Diese Reise in die Vergangenheit begann in dem Moment, wo er diese wunderbare Landschaft zum ersten Male besuchte. Von einem Freund hatte er den Tipp bekommen, dass er sich dort, auf dem abseits in den Rebenhügeln versteckten Weingut, ungestört erholen könnte. Er war damals schon ein erfolgreicher Geschäftsmann, der ein paar Wochen Urlaub brauchte um sich vom Arbeitsstress zu erholen. Ein überaus gewinnträchtiger und sein ganzes Leben positiv beeinflussender Geschäftsabschluss, lag hinter ihm. Harte Verhandlungen die oft auf des Messers Schneide standen, hatten sich Monate lang hingezogen, ehe sie zu dem, für ihn so hervorragenden guten Ende kamen. Er war damals Ende dreißig und noch ledig. Er sah sehr gut aus, mit seinen blonden Haaren, großen, wachen Augen und einem gut geschnittenen Gesicht. Er war über einen Meter achtzig groß und sportlich durch trainiert. Er war ein guter Schwimmer, Reiter und Tennisspieler. Er war kein Schönling, aber trotzdem ein richtiger Frauentyp und er genoss die zahlreichen Gunstbeweise, die sich ihm boten. Er war immer von Frauen umschwärmt und pflückte sich manche Rose aus dem Strauß der Blüten, die ihn umgaben. Hart und kompromisslos in seinen Geschäften, aber zärtlich und gentlemanlike in seinen Liebesabenteuern, so urteilte die Umwelt über ihn. Von einem Moment zum anderen änderte sich sein Leben grundlegend, denn da sah er Simone, und die Welt blieb plötzlich mit einem Ruck, der ihn taumeln ließ, stehen. Es war auf einer kleinen Party, wohin ihn ein Freund mit genommen hatte. Mit diesem Freund hatte er zusammen studiert. Eckehard Wiemers war dann zur Medizin übergewechselt und nun ein geachteter Arzt in der Kurklinik, die der kleinen Weingemeinde einigen wirtschaftlichen Aufschwung brachte. Ecky, wie ihn seine Freunde wegen seiner großen und kräftigen Statur nannten, hatte ihn überredet, aus seiner selbstgewählten Einsamkeit mal wieder unter Menschen zu gehen. Nun stand er ein wenig verloren unter so vielen Medizinern mit einem Glas in der Hand und langweilte sich. Er sah gerade auf die Tür und überlegte, wie er am besten verschwinden könnte, ohne jemanden zu verärgern, als durch diese Tür eine junge Frau hereintrat. Es war für ihn, als ob das Licht heller und die Gespräche der anderen Gäste leiser geworden wären. Es war wie bei einem großen Revuebild, wenn plötzlich der Star auf die Bühne kommt und alle anderen Akteure zu kleinen Statisten degradiert. Eine schlanke, wohlproportionierte Frau, mit festen, hochstehenden, wunderschönen Brüsten, herrlich gerundeten Hüften und Beinen, die den Puls eines jeden Mannes in die Höhe jagen ließen. Dieser Traumkörper wurde von einem Kopf, der von einem klassischem Künstler geformt zu sein schien, stilgerecht vollendet. Große Augen, mit dem. reinsten und klarsten Blau, welches er je aus einem Blick leuchten sah, wurden von kühn geschwungenen Augenbrauen überspannt. Lange, seidige Wimpern ließen ihren Blick oft verträumt und abwesend erscheinen. Ein formvollendeter Mund, aus dem, wenn sie lachte, zwei Reihen makelloser Zähne blitzten, glatte Wangen, und eine hohe, schöngewölbte Stirn machten sie zu einer absoluten Schönheit. Den krönenden Abschluss bildete ihr Haar. In der Farbe eines reifen Weizenfeldes fiel es lang und leicht gelockt bis auf ihre Schultern, wo es in einer Innenrolle endete. Voll und seidig umspielte es sie bei jeder Bewegung ihres Kopfes, wobei das Licht der Deckenlampen goldene Splitter und Sterne darin aufleuchten ließ. Ihre stolze Haltung, der warme Klang ihrer schönen Stimme und ihr aufregender, königlicher Gang passte sich stilgerecht diesem Bild an und .ließ nur eine Deutung zu:

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