Andreas Bernrieder - IHP Last Hope - Epicinium

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IHP Last Hope: Epicinium: краткое содержание, описание и аннотация

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8 Jahre sind seit dem Orinama-Anschlag, dem größten Terroranschlag an Bord des Generationenschiffs IHP Last Hope vergangen. Dieser Tag veränderte für die beiden verbliebenen Orinama-Schwestern, Naomi und Ari alles, die Gesellschaft stieß sie aus. Auch jetzt noch befinden sie sich am Rand und während Naomi versucht mit aller Macht sich von ihrer Mutter abzugrenzen, fällt Ari erneut den Spätfolgen des Attentats zum Opfer. Ein bitterer Rückschlag, oder eine neue Hoffnung? Amelie Revans, die Tochter einer der bedeutendsten Familien der Last Hope, nimmt sie zum ersten Mal wahr und stellt sich der Aufgabe, Ari in die Klasse zu integrieren. Währenddessen verschlechtert sich die Sicherheitslage an der Grenze zur verlorenen Sektion. Können Naomi und ihre Kameraden die Bewohner des Generationenschiffes beschützen?

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Verwirrt blickte Naomi an sich herab und bemerkte, dass sie immer noch das schwarze Trauerkleid trug.

Sie dankte der Frau und als sie wenige Minuten später zurück kam stand ein zweites Bett, neben dem von Ari, auf einem Beistelltisch lag ein Tablet mit Rührei und Toast. Ihr Magen knurrte bei dem Anblick und sie erinnerte sich, dass ihre letzte Mahlzeit schon einen ganzen Tag her war. Hungrig verzerrte sie das Frühstück und blickte sich anschließend suchend um.

Die Bewegung und das Frühstück hatten sie wieder munter gemacht, also sollte sie sich jetzt an die Analysen von Professor Kirginja setzen, damit sie in seinem Unterricht nicht zurückfiel. Sie versenkte sich in die Arbeit, verbrachte Stunde um Stunde mit der Vorbereitung und der Wissensaufnahme.

Irgendwann brachte ihr jemand ein Mittag- und schließlich ein Abendessen. Ihre Augen wurden immer schwerer und sie musste sich immer stärker kneifen, um nicht einzuschlafen, bis irgendwann spät in der Nacht Doktor Korjing das Zimmer betrat. Er nickte ihr zu, bevor er an Aris Bett trat und einige Anzeigen überprüfte. Sie beobachtete ihn schweigend, wartete auf das kleinste Anzeichen, dass etwas nicht stimmte. Schließlich kam er zu ihr, setzte sich neben sie und schaute sie an. „Miss Orinama, erinnern Sie sich, worum ich Sie gebeten hatte?“, fragte er freundlich, aber bestimmt. „Ja. Es tut mir leid Doktor, aber ich kann sie nicht allein lassen.“, versuchte sie sich rauszureden, aber er wollte auf etwas anders hinaus. „Wie lange sind Sie jetzt schon wach? Sie müssen schlafen, sonst schaden Sie nur sich selbst.“ Sie erschauerte bei dem Gedanken an das was ihre Träume ihr zeigen würden.

„Ich kann nicht.“, hauchte Naomi und rieb sich die Augen. „Wenn ich schlafe wird ihr was passieren und ich bin nicht da, ich war nicht da für … Ich kann nicht schlafen.“ Prüfend musterte er sie, dann zog er aus seinem Kittel eine kleine Schachtel. „Nehmen Sie eine vor dem Schlafen gehen, es sorgt für traumlosen Schlaf.“, er drückte ihr die Packung in die Hand und verließ den Raum wieder. In der Stille, die der Arzt hinterließ, rang Naomi mit sich, bis schließlich ihr Wunsch nach Schlaf gewann. Sie erhob sich, fühlte noch einmal die beruhigende Wärme des Lebens an Ari und legte sich dann in ihr eigenes Bett. Sie schluckte die weiße Pille und fiel nur Minuten später in einen tiefen Schlaf.

Zwischenspiel: Geburtstagserinnerungen

Langsam knöpfte der Mann sein Hemd zu. Er beobachtete im Spiegel, wie es sich immer weiter schloss, während seine Hände nach oben wanderten. Es war ein grünes Hemd. Es war jedes Jahr ein grünes Hemd. Sie hatte es geliebt, wenn er grüne Hemden trug. Und so trug er nun zu jedem Jahrestag eines. Es war eine Erinnerung an sie.

Er betrachtete sein Gesicht. Seine breite Stirn zierte nun weniger Haar als damals. Er hatte es kurz geschoren, da es zu viel Zeit kostete es jeden Tag zu waschen. Er wirkte in seinen Augen bulliger, gefährlicher. Hätte sie sich wieder in ihn verliebt, wen sie ihn so sehen würde? Er konnte es nicht sagen. Er legte die Krawatte an. Eine schwarze. Es war ein Tag der Trauer. Er nahm die Weste von Beistellstuhl, streifte sie über und legte schließlich das Jackett an. Er war bereit.

In der Küche traf er auf seinen Sohn. 8 Jahre war er jetzt älter. 8 Jahre seiner Entwicklung hatte sie verpasst. Hatte verpasst, wie der jugendliche Problemschüler zu einem der herausstechensten Studenten der Sicherheitsakademie wurde. Er hatte ihre Haare geerbt. Schwarz glänzend bedeckten sie den Kopf ihres Jungen. Er trug einen schwarzen Anzug. Er stand ihm gut. Mit einem anderen Hemd könnte er auch zu einem Empfang getragen werden. Das hätte sie gefreut. Der Junge hielt in seinen Händen einen Umschlag. Auch dieser war schwarz.

Der Junge schrieb jedes Jahr einen handschriftlichen Brief. Er erzählte nicht was darin stand und so fragte er ihn nicht. Er klopfte seinem Jungen auf die Schulter und ließ sich schwer auf einen Stuhl fallen. Sie warteten gemeinsam, verbunden in tiefem Schweigen.

Einige Minuten später kam sie die Treppe hinunter. Sie trug ein blaues Kleid. Es war das letzte Kleid gewesen, dass ihre Mutter ihr geschenkt hatte. Die Jahre waren vergangen und mit ihnen war aus dem jungen Mädchen eine junge Frau geworden. Damit sie das Kleid weiter zur Andacht nutzen konnte ließ er es jedes Jahr auf ihre Maße anpassen. Es war erst letzte Woche wieder geliefert worden. Der Anblick seiner Tochter erfüllte ihn mit Trauer. Sie sah aus, wie ihre Mutter ausgesehen hatte in dem Alter. Schwarzes Haar, das sie kurz geschnitten trug. Ein schmales Kinn und markante Ohren. Ihren Schmuck hatte sie abgelegt, nur eine feine, silberne Kette zierte ihren Hals.

Er stand auf. Es war an der Zeit zu gehen. Gefolgt von seinen Kindern verließ er das Haus. Sie durchquerten den Vorgarten. An einigen der Blumen und Sträucher sah er Unkraut emporschießen. Er sollte seinen Gärtner nachdrücklich darauf hinweisen. Aber das war eine Aufgabe für einen anderen Tag.

Auf der Straße wartete die Limousine auf die drei Trauernden. Wie alle Regierungsfahrzeuge war sie schwarz, mit abgedunkelten Fenstern. Sie stiegen ein. Das Fahrzeug wusste den Zielort und fuhr los, sobald er mit einem Handaufdruck seine Identität bestätigt hatte. Schweigend fuhren sie durch die Vororte, ein jeder von ihnen seinen eigenen Gedanken nachhängend. Sie erreichten die Gedenkstätte. Sein Personal hatte dafür gesorgt, dass niemand sie stören würde. Schweigend gingen sie durch die kleine Anlage, bis sie in einem versteckten Winkel ihr Ziel erreichten.

Es war ganz schlicht gehalten, fast schon antik. Eine große dunkle Steinplatte überragte ein erdenes Rechteck, das im Boden lag. Dieses Erdfeld wurde umrahmt von gelben Blumen. Es waren ihre Lieblingsblumen gewesen. Im Zentrum dieses Feldes stand ein kleines graues Kästchen. Sein Blick wanderte die Platte empor. Auf ihr zu sehen war ein Abbild seiner Frau. Es war in den Stein gehauen worden, was es erhaben und traurig zugleich wirken ließ. Seine erste Liebe, seine einzige Liebe, die Mutter seiner Kinder in Stein gebannt. Gefangen und gezwungen für immer in das Leere zu blicken, aus ihren kalten Augen.

Sie versammelten sich um die Gedenkstätte, wie es ihr Brauch geworden war. Er stand gegenüber des Steins, auf der linken Seite sein Sohn, auf seiner rechten seine Tochter. Sie streckten ihre Hände aus und er ergriff sie. Bevor er seinen Blick auf das Porträt seiner Frau richtete sah er, wie die beiden ihre anderen Hände ausstreckten und sanft den Stein berührten, als ob sie ihn, nein sie, in den Kreis aufnehmen wollten. Still standen sie einige Minuten dort, versunken in Erinnerungen. Dann räusperte er sich. Mit leiser, von Trauer belegter Stimme sprach er.

„Natalie. Ein weiteres Jahr ist vergangen. Ein weiteres Jahr, dass ohne dich verstrichen ist. Ein weiteres Jahr an dem du kein Jahr älter geworden bist. Du magst gegangen sein, doch in meiner, in unserer Erinnerung lebst du fort. Wenn wir Rat suchen wenden wir uns an dich. Wenn wir Hilfe suchen finden wir sie bei dir. Wenn wir Beistand suchen gewährst du ihn uns. Du hast uns verlassen und doch bist du bei uns. Du lebst weiter in den wunderbaren Kindern, die du geboren hast. Deine Geschichte wird nicht vergessen und solange wir atmen, werden wir an dich denken. In unseren Gedanken ehren wir dich, lieben dich und vermissen dich. Danke für alles, was du uns gegeben hast. Danke.“

Er wiederholte sein letztes Wort noch einige Male und wurde immer leiser. Tränen rannen über sein Gesicht. Normalerweise hätte er sie weggewischt. Normalerweise, aber nicht hier. Es war ihr Ort und ihr konnte er sich zeigen, wie er es niemanden sonst konnte. Also stand er da und weinte. Er spürte wie seine Kinder sich erst von ihm lösten, um ihn dann in eine große Umarmung zu ziehen. Die kräftigen Arme seines Sohns umspannten ihn und seine Schwester. Auch die beiden weinten.

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