Jürgen Ruszkowski - Vom Werden eines Diakons - Rückblicke - Teil 3

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Vom Werden eines Diakons - Rückblicke - Teil 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Autor berichtet im dritten Teil seiner Rückblicke über fünf Jahre harte Schule im Rauhen Haus in Hamburg-Horn während seiner Ausbildung zum Diakon und Wohlfahrtspfleger – Er greift dabei auf Tagebuchnotizen zurück, die er als junger Mann machte. – Er reflektiert die Zeit der 1950er aus der Sicht eines alten Mannes.
Rezension zur gelben Buchreihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!

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Auf dieser Rückfahrt von Westerland nach Stukenbrock am 19. März 1954unterbreche ich die Reise in Hamburg und besuche den mir bekannten Rauhhäusler Diakon Karl Fischer, der nach dem Kriege als Gemeindediakon in Grevesmühlen gewirkt hatte und nach seiner Rückkehr von Grevesmühlen nach Hamburg wieder als Fürsorger bei der Hamburger Jugendbehörde arbeitet. Mit seinem Motorrad war er jahrzehntelang engagiert in seinem Fürsorgebezirk in Hamburg-Osdorf unterwegs. Nachdem ich ihm meine Geschichte erzählt habe und die Auffassung vertrete, aus meinen Plänen, Diakon zu werden, werde aus gesundheitlichen Gründen wohl nichts mehr, ermuntert er mich, mich – sogleich im Rauhen Haus zu bewerben. Ich habe zwar keinerlei Hoffnung – aber schaden kann es wohl kaum?! Also fahre ich nach Horn und stelle mich vor.

Da die Entscheidung nicht am selben Tag gefällt werden kann bietet mir Bruder - фото 9

Da die Entscheidung nicht am selben Tag gefällt werden kann, bietet mir Bruder Niemer (siehe Band 11dieser Zeitzeugen-Buchreihe „Genossen der Barmherzigkeit“) an, im Rauhen Haus zu übernachten, aber nicht, bevor er mit einer Ärztin, Frau Dr. Krüger, (Ehefrau meines späteren Dozenten für Neues Testament und Literatur) abgeklärt hat, ob ich mit meiner Krankheit ein Infektionsrisiko für die Diakonenschüler darstellen könnte, mit denen ich zusammen in einem Raum schlafen soll. Diese Ärztin hält die Einquartierung bei den Brüdern für „...gänzlich unbedenklich, da die Drüsentuberkulose nicht ansteckbar und außerdem nicht überzubewerten sei. Im Allgemeinen heile sie völlig aus.“

Schon seit Wicherns Zeiten fühlten sich die Brüderhausleitungen in den - фото 10

Schon seit Wicherns Zeiten fühlten sich die Brüderhausleitungen in den Diakonenanstalten „zu einer strengen Auslese des Nachwuchses nach geistlichen und charakterlichen Kriterien“ verpflichtet.

Die viel beschworenen „preußischen“ Sekundärtugenden Treue, Opferbereitschaft, Fleiß, Pünktlichkeit, Gehorsam und Bescheidenheit, ergänzt um die „christlichen“ Tugenden der Demut, Züchtigkeit und Mäßigung – das waren bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg die Hauptanforderungen an die Persönlichkeit eines Diakons.“ (Michael Häusler: Dienst an Kirche und Volk / E. Bunke, „Berufskunde“).

So werde auch ich gründlich unter die Lupe genommen. Ich habe einen Lebenslauf zu schreiben. Man gibt mir einen Zeitungsausschnitt, einen Artikel aus dem Feuilleton von einem gewissen Anatol France, den ich mir durchlesen und mir den Inhalt einprägen soll, um ihn dann als Test meiner Merk- und Ausdrucksfähigkeit mit eigenen Worten wiederzugeben.

Pastor Gotthold Donndorf im Hintergrund Diakon August Füßinger Ich werde von - фото 11

Pastor Gotthold Donndorf – im Hintergrund Diakon August Füßinger

Ich werde von Pastor Donndorf, Diakon Füßinger(siehe Band 11„Genossen der Barmherzigkeit“) und Diakon Niemergetrennt nacheinander jeweils in einem kurzen Gespräch in Augenschein genommen.

Diakon August Füßinger Diakon Gerhard Niemer Dann muss ich zu einem Arzt in - фото 12

Diakon August Füßinger

Diakon Gerhard Niemer Dann muss ich zu einem Arzt in der Nachbarschaft des - фото 13

Diakon Gerhard Niemer

Dann muss ich zu einem Arzt in der Nachbarschaft des Rauhen Hauses, zu Dr. med. Siegfried Spitzner, zu einer Untersuchung. Ich brauche meinen Oberkörper nicht freizumachen. Meine Hemdsärmel habe ich unter der Jacke aufgekrempelt. Genau dort tastet er nach meinen Bizeps. Im Fragebogen des Rauhen Hauses soll angekreuzt werden, ob ich ein leptosomer, pyknischer oder muskulöser Typ sei. Natürlich bin ich bei diesen Bizeps ein „muskulöser“. Ich traue meinen Ohren nicht, als man mir unterbreitet, ich sei als Bewerber akzeptiert und könne zum 1. April 1954 den Dienst als Diakonenschüler aufnehmen.

So reise ich hoch erfreut weiter ins Flüchtlingslager nach Stukenbrock um am - фото 14

So reise ich hoch erfreut weiter ins Flüchtlingslager nach Stukenbrock, um am 27.03.1954 von dort aus meine offiziellen Bewerbungsunterlagen ins Rauhe Haus nachzusenden.

Das Rauhe Haus gilt als „Brunnenstube der Inneren Mission“ und ist die Wiedergeburtsstätte der männlichen Diakonie nach über tausendjährigem Dornröschenschlaf in der Kirchengeschichte. Johann Hinrich Wichern hatte diese Anstalt 1833 als junger Kandidat der Theologie mit Hilfe einflussreicher Hamburger Bürger in dem Dorf Horn vor den Toren Hamburgs aus kleinsten Anfängen als „Rettungshaus“ für gefährdete Kinder und Jugendliche gegründet und aufgebaut (über Wichernund die Geschichte des Rauhen Hauseshabe ich den Band 65in meiner gelben Reihe herausgegeben bei amazon.de unter ISBN 978-1507725047als ebookunter ISBN 978-3-8476-8155-7). Im Sommer 1834 zog ein Bäckergeselle, namens Josef Baumgärtner, zu Fuß von Basel nach Hamburg, um Wichern als erster Gehilfe für ein mageres Taschengeld von 100 Mark im Jahr bei freier Kost und Logis als Betreuer einer „Knabenfamilie“ zur Hand zu gehen. Nach drei Jahren übernahm Baumgärtner ein eigenes neu gegründetes Rettungshaus in Mitau im Kurland. Aus seinen „ Gehilfen“, die Wichern aus ganz Deutschland rief und die ihn bei seiner Erziehungsarbeit im Rauhen Haus unterstützten und von den Jungen der Erziehungsfamilien „ Brüder“ genannt wurden, baute er den hauptberuflichen Mitarbeiterstab der Inneren Mission auf, die „Berufsarbeiter“, die als Hausväter in „Rettungshäusern“, als Strafvollzugsbetreuer oder als „Stadtmissionare“ in ganz Deutschland und im Ausland bis hin nach Übersee tätig wurden.

Wicherns Wunsch Treue gottesfürchtige Männer so ernst als wahr so klug als - фото 15

Wicherns Wunsch: „Treue, gottesfürchtige Männer, so ernst als wahr, so klug als weise, in der Schrift bewandert, im Glauben gegründet, voll Liebe zum armen Volke, geschickt zu solch einem Umgang, der Menschen fürs Himmelreich gewinnt, wünschen wir in Scharen unter das Volk.“

Erst Jahrzehnte später wird man diese „Gehilfen“ entgegen Wicherns ursprünglichen Vorstellungen Diakonenennen.

Start der Diakonenausbildung im Rauhen Haus in Hamburg

Am 1. April 1954kehre ich wieder zurück nach Hamburg. Vier Jahre habe ich auf diesen Tag des Eintritts in eine Diakonenanstalt gewartet. Nun ist es endlich soweit. Mit mir zusammen treten am 1. April noch zwei weitere Diakonenschüler den Dienst an: Johannes Gebauer und Walter Lorenz.

Johannes Gebauer Walter Lorenz Da ich den weitesten Weg habe komme ich als - фото 16 Johannes Gebauer Walter Lorenz Da ich den weitesten Weg habe komme ich als - фото 17

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