Rainer Seuring - Eringus - Hungersnot im Kinzigtal

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Eringus - Hungersnot im Kinzigtal: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bewohner des Kinzigtals sind nahezu am Ende. Mit Müh und Not haben sie die schwere Eiszeit Freddoris überstanden. Jetzt stecken sie im kältesten Winter soweit man zurückdenken kann. Nahrungsmittel sind kaum noch vorhanden. Der Viehbestand ist dahin. Wild ist in den Wäldern nicht mehr zu finden. Und Saatgut gibt es für den kommenden Frühling auch nicht mehr.
Unter Führung von Anschild, dem neuen Großkönig der Zwerge, machen sich Menschen, Zwerge und Halblinge in einem gemeinsamen Handelszug auf, aus fernen Landen das dringend Benötigte zu besorgen. Sie trotzen Eis und Schnee und Kälte und wandern viele Wochen nach Norden. Dorthin, wo des Alben Eiszeit wahrscheinlich nicht hingekommen ist.
Aber die Reise ist nicht ungefährlich. Bedrängt von Räubern, verfolgt von Meuchelmördern und unter Beobachtung eines Heeres ziehen sie kreuz und quer durch das Land bis fast an das nördliche Meer.
Schließlich kommt es zu der befürchteten Auseinandersetzung. Zahlenmäßig sind die Räuber weit überlegen. Eigentlich für die Zwerge kein großes Problem. Doch es gilt, das Erhandelte zu schützen. Die schwer beladenen Wagen sind sehr unbeweglich und das Vieh würde durch den Schlachtlärm in Panik das Weite suchen. Alle Mühen wären umsonst.
Wird das Heer den Zwergen und Menschen beistehen? Andere Hilfe ist nicht in Sicht.

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Ramwold scheint sich damit zufrieden zu geben. „Von Weisen sagt man oft, dass sie sehr eigen sind. Hm. Auf jeden Fall scheint er verlässlich zu sein, sonst würdet ihr euch nicht auf den Weg gemacht haben.

Eure Ausführungen erscheinen mir logisch. Am liebsten wäre mir, ihr könntet hier eine Zeit lang lagern. Ich brauche ein paar Tage, dann könnte ich euch meine Leute beigeben, wenn ihr erlaubt.“

„Einen Tag der Ruhe können unsere Leute bestimmt gebrauchen. Länger aber kann ich nicht warten. Allerdings bin ich mir sicher, dass ihr uns alsbald eingeholt haben werdet. Wir sind nicht so schnell wie erhofft, denn der tiefe Schnee hält uns sehr auf. Eure Mannen brauchen also nur unserem deutlich sichtbaren Weg folgen. Gerne werden wir sie in unseren Schutz nehmen.“

Bei dem Wort Schutz zuckt es kurz in Ramwolds Gesicht.

„So soll es sein, Großmächtiger. Meine Leute werden euch folgen. Jetzt muss ich aber zurück. Auch wenn euer Feuer wärmt, ziehe ich doch die Behaglichkeit meines Hauses vor und außerdem will ich auf der Stelle mit den Vorbereitungen beginnen. Seid von allen Göttern auf eurem Weg behütet, Großkönig Maitiu. Wir sehen uns wieder.“

Mit einer Verbeugung nach diesen vielsagenden Worten verlässt Ramwold das Lager und ist mit seinen Leuten schon bald in der Nacht verschwunden.

Jetzt hält es Gernhelm nicht mehr zurück. Es bricht aus ihm heraus, „Ein widerlicher Kerl. Ich kann ihn nicht ertragen.“, poltert er los. Erstaunt schauen alle Umstehenden zu ihm.

„Was missfällt dir an ihm?“, will Anschild wissen.

„Er ist ein Mensch und weiß doch so viel über etwas, das vor über 800 Jahren geschehen ist. Allein sein Benehmen schickt sich nicht und damit meine ich nicht, wie er seine Leute behandelt. Er ist so herablassend uns Zwergen gegenüber und mit jedem Wort und Ton bringt er das auch ziemlich deutlich zum Ausdruck. Ich habe das Gefühl, er macht uns dafür verantwortlich, dass damals Glowburg nicht von uns verteidigt wurde. Nach dem Bündnis seinerzeit hätten wir das sicherlich auch gemacht, doch, wie wir aus Waltruda Harthiebs Aufzeichnungen wissen, wurde von dem Menschenkönig damals gar nicht um Hilfe ersucht. Absolut selbst überschätztes Handeln. Und von dem Angriff wussten wir nichts. Er aber ist da wahrscheinlich ganz anderer Meinung. So klang es zumindest für mich. So klang er schon das erste Mal, als er in der Festung auftauchte. Selbstüberschätzt und voreingenommen. Wer weiß, welche Überlieferungen von damals bei den Menschen weiter gegeben wurden, welchem Irrglauben und falschen Erzählungen sie Glauben schenken? Habt ihr nicht auch gehört, wie er sagte: Wir sehen uns wieder? Der will uns Schwierigkeiten machen.“

Offensichtlich ist man in der Runde darob geteilter Meinung. Einige schütteln verneinend den Kopf, andere wiegen ihn nachdenklich hin und her.

„Was soll ein Mensch uns für Schwierigkeiten machen können?“, stellt der Großkönig zuversichtlich fest. „Wir sind 250 Zwerge und 370 Menschen. So eine Macht muss ein freier Bauer erst einmal auf die Beine stellen.“

„Wie er einst meinem Vater sagte, sei er Herr über zwanzig Höfe, Weiler und Dörfer. Da leben schon ein paar Leute. Und wer weiß, wie viel er sich in den Zeiten bis heute noch hinzu genommen hat. Und er hat einen nicht unermesslichen Vorteil: Er kennt sich hier aus. Er weiß, wo man einen erfolgversprechenden Hinterhalt legen kann. Das Vieh, das wir dabei haben werden, wird unsere Kräfte zu einem beträchtlichen Teil binden. Da mag sich schon eine Gelegenheit finden.“

„Ich glaube, da liegst du falsch, mein Freund.“, beschwichtigt Anschild. „Doch harren wir der Dinge, die da kommen mögen. Er will ja seine Leute hinter uns her schicken. Lass die erst einmal kommen und dann schauen wir uns an, wie sie sich benehmen.“

„Da kannst du sicher sein, dass ich die nicht einen Wimpernschlag aus den Augen lasse.“

* * * * *

„Das war also der berühmte Maitiu, Vater?“ Der junge Mann, der neben dem Pferd läuft, schaut zu dem Reiter hinauf.

„Ja, das war er, wie er behauptete. Ob es stimmt, weiß ich nicht. Wenn er es ist, so ist endlich die Zeit gekommen, dass wir uns für den Treuebruch von damals rächen können. Auf ewig Waffenhilfe haben die Zwerge geschworen und schändlich gebrochen. Keiner erschien, unseren Vorvätern gegen die Riesen und Alben beizustehen. Binnen eines Tages war eine einst mächtige Stadt, eines der größten Handelszentren der bekannten Welt, dem Erdboden gleich gemacht. Dafür muss er, als Letzter seines Geschlechtes, bezahlen. Welche Ehre für mich, dies für unsere Vorfahren tun zu dürfen. Sie werden mir in den Hallen der Toten huldigen. Sigurd ist nur ein Großmaul, das von den Träumen der Vergangenheit zehrt.“

„Ich fand ihn gar nicht so unrecht, Vater. Und eigentlich kann er doch nichts dafür. Als der Überfall geschah, war er doch schon im Posten Kleyberch eingeschlossen und schlief und zudem noch ein Säugling. Was kann er dafür?“, beharrt der junge Mann vorsichtig. Er kennt den Jähzorn seines Vaters.

„Er ist von dieser Sippe und darum muss er für die Schuld seines Vaters gerade stehen.“

„Verzeiht meine Dummheit, Vater. Es ist schon so lange her. Weit über achthundert Jahre. Es gibt nicht mehr viele, die überhaupt noch von damals wissen. Was bringt es noch, Vergeltung zu üben?“

Daraufhin schweigt Ramwold eine lange Zeit, bis er schließlich einräumt: „Du magst vielleicht Recht haben, mein Junge. Sicherlich kann er nichts dafür. Er hat sich seine Eltern genauso wenig ausgesucht, wie du dir deinen Vater. Ich werde es mir wohlwollend überlegen. Als Zeichen meiner Einsicht bekommst du die Erlaubnis, unsere Leute anzuführen, die ich den Zwergen hinterher schicken werde. Du darfst dich als Händler und Führer bewähren.“ Wer aufmerksam und erfahren ist, wird diesen Worten wenig Vertrauen schenken. Der Sohn aber ist jung.

* * * * *

Einen Tag und eine Nacht hat der Tross im und am Kloster in Uulthaha gerastet. Nun geht es ausgeruht und mit neuen Kräften weiter. Über Nacht hat sich die Wetterlage geändert. Der strenge Frost ist zu Ende. Statt seiner hat nun leichter Schneefall eingesetzt. Für die Teilnehmer des Zuges wirkt das so, als habe jemand den Frühling ausgerufen, dabei kommt es selbst am Tag noch nicht zu einer Schneeschmelze. Aber die Kälte ist nicht mehr so beißend und so mancher zusätzliche Umhang oder Mantel wird im Rucksack verstaut, bis man ihn bei einer Rast wieder benötigen mag. Man hat sich halt an die große Kälte gewöhnt.

Der frische Neuschnee bedeutet keine größere Belastung. Zu fein rieselt es vom Himmel herab. Mit dem Verlassen des Machtbereiches von Ramwold wird auch das Bahnen des Weges wieder schwieriger. Trotzdem schafft man es bis zum Mittag des Folgetages in Zangersbah anzukommen. Von irgendwelchen Bewohnern der wenigen Hütten ist nichts zu entdecken. Alles liegt verlassen. Den Namen des Ortes erfährt man auch erst zwei Tage später abends in Elbuuinesrod. Die Bewohner hier behaupten unbeirrbar, ihr Dorf sei von den friedliebenden Elben gegründet worden. Hier haben sich die Bauern des weiteren Umkreises zusammen gefunden und den dortigen großen Weiler bis auf den letzten Platz ausgenutzt. In engste Räume haben sich ganze Familien gequetscht.

„Zuhause wäre es wahrlich bequemer gewesen, aber an ein Überleben dieser Katastrophe wäre nicht zu denken gewesen.“, erklärt einer der Bauern Anschild. „Sagt, Herr, was ist geschehen? Woher kam diese schwarze Wolke mit der hässlichen furchterregenden Fratze darin?“

Geduldig erklärt der Großkönig die Ereignisse und stellt dabei die Leistung der Zwerge weit über Gebühr in den Vordergrund. Keiner nimmt ihm das übel. Allzu sehr übertreibt er ja auch nicht, als er seine Erzählung mit den Worten beschließt: „Und mit dieser Axt wurde der Alb vernichtet.“

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