Gustav Haders - Wille wider Wille - aus den Indianerhütten Arizonas - Band 115 in der gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski

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Percy, auch Dohaschtida (ich will nicht) genannt, aus der Indianer-Reservation in der Wüste Arizonas widersetze sich bereits als Schuljunge allen Versuchen, die ihm von den Bleichgesichtern empfohlenen Wege zu beschreiten. Er wollte das ungebundene und freie Leben seiner Väter fortsetzen. Ein aus Deutschland eingewanderter frommer Mann lernte Percy bei einem Besuch bei seinem Freund Sims, mit dem er in der deutschen Heimat zusammen die Schulbank gedrückt hatte, kennen und lieben. Sims leitete eine Schule für Indianerkinder in dieser Indianer-Reservation. Dieses Buch schildert den Kampf des Besuchers um das Seelenheil und die Zukunft des Indianers Percy. –
Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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Dein Urteil über die Menschen ist hart!“ sagte ich. „Doch es gibt Ausnahmen. Die wahren Christen, die sind anders.“

Deren gibt es wohl nicht sehr viele!“ meinte Sims, und etwas wie ein ironisches Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen.

Vielleicht mehr, als du denkst.“

Mir sind sie nicht begegnet.“

So hast du Augen und Ohren nicht offen gehalten.“

Es ist meine Gewohnheit, wenn ich unter Menschen komme, dieselben zu beobachten und zu studieren.“

So stellst du dir unter einem rechten Christen etwas anderes vor, als du solltest.“

Das mag sein. Ich glaube aber, in einem Stück recht zu stehen. In jeder Rede Christi, in jedem Kapitel der apostolischen Briefe, einerlei, welche Lehre behandelt wird, immer zwischenein meine ich Kriegserklärungen an des Menschen Selbstgefühl und Selbstsucht zu finden. Es scheint mir das notwendige Resultat eines erneuerten Menschenwillens, ich könnte auch sagen, ein Erfordernis der Nächstenliebe zu sein, dass der Mensch eine Ansicht, die von seiner eigenen abweicht, nicht nur freundlich neben sich duldet, sondern dass er auch bereit ist, sich dieselbe darlegen zu lassen. Und weiter: hat die andere Ansicht gesunde, klare Gründe für sich, welche die Nichtigkeit der eigenen Ansicht zerstört, so darf der Mensch nicht eigenwillig bei seiner Ansicht verharren, sondern muss die andere fröhlich an Stelle der seinigen annehmen.“

Was du da eben ausgesprochen hast, ist das Ideal, dem der Christ nachstrebt“, sagte ich, „aber es geht da gerade so wie mit der idealen Auffassung von Schülergewinnung unter den Indianern. Es sind derer nur wenige, die solche Ideale verwirklichen. Das letztere ist aber nicht unmöglich, wie du selbst zugabst, als du zuvor von den Missionsschulen redetest.“

Wir hatten an einem der ersten Abende unseres Zusammenseins eine Unterhaltung über die Polizeigewalt gehabt, die angewandt wurde, um die Indianerkinder in die Schulen zu bringen. Sims vertrat die Ansicht, dass die Indianerkinder in die Schulen zu bringen. Sims vertrat die Ansicht, dass die Indianerkinder unter den obwaltenden Verhältnissen mit Gewalt in die Schulen gebracht werden müssten, weil die Eltern sie sonst einfach nicht schicken würden. Ich hielt daran fest, dass bei solcher Schulung schwerlich etwas Gutes herauskommen werde, man müsse versuchen, den Willen der Eltern zu gewinnen.

Van Augustus verteidigte sich: „Ja“, sagte er, „aber solche Arbeit findet keine Anerkennung, weder in Washington noch bei den Missionsbehörden. Ich würde Knall auf Fall abgesetzt werden, wenn ich nach Eröffnung des Schuljahres nach Washington berichten würde: Ich habe 25 Kinder in der Schule, nicht 250 wie im vergangenen Jahre; aber die 25 haben die Eltern der Kinder mir freiwillig gegeben. Ich habe es aufgegeben, Polizeigewalt zu gebrauchen, und habe nur versucht, die Eltern von dem Wert der Schulerziehung zu überzeugen und sie dafür zu gewinnen, ihre Kinder mir freiwillig anzuvertrauen… Doch an etwas Derartiges wäre ja gar nicht zu denken. Du musst bedenken, dass wir keinen freien Willen haben, zu handeln wie wir wollen, und wie wir es für gut halten. Unsere Arbeit, das Was und das Wie, sind uns bis in die kleinsten Einzelheiten vorgeschrieben. Wir sind nur Werkzeuge, und die Hände, die diese Werkzeuge führen, sind nicht hier, sondern in Washington!“

Ich weiß das“, sagte ich, „die Menschen sind verschieden. Ich könnte unter solchen Verhältnissen nicht arbeiten.“

Warum nicht?“

Wäre es eine Arbeit an Holzklötzen oder Steinblöcken, dann ja. Ich würde daraus zurechthauen, was mein Arbeitgeber verlang. Aber hier handelt es sich um Menschenseelen.“

Menschenseelen ja. Aber Indianerseelen. Mir ist bislang noch nichts begegnet als boshafter Starrsinn. Gegen den muss man Gewalt gebrauchen. Man kann anders nichts ausrichten.“ Dies stimmte nun eigentlich durchaus nicht mit dem, was Sims von der Arbeit der Missionare gesagt hatte. Ich zog es aber vor, ihm dies nicht vorzuhalten. Ich sah meinen Freund eine Weile schweigend an und sagte dann: „Sims, ich will dir eine Begebenheit erzählen, die sich heute Nachmittag in dem kleinen Hause zutrug, das du mir für die Zeit meines hiesigen Aufenthalts zur Verfügung gestellt hast.“

Ich schilderte Sims ausführlich mein Zusammentreffen mit Dahaschtida.

Als ich geendet, sagte Sims nach kurzem Schweigen: „David, ich möchte heute Abend noch einen Brief an deine Frau schreiben. Darf ich?“

Es sollte mich freuen, wenn du es tätest.“

Ich werde ihr schreiben, dass du die vollen drei Monate, die dir noch von deinen Ferien übrig sind, hier bei mir verweilen wirst.“

Was du sagst!“

Und dass du während der Zeit jeden Sonntag hier die Andachten halten wirst.“

Das weiß ich noch nicht.“

Das weißt du doch. Also abgemacht. Ja?“

Ich zauderte noch. „Abgemacht!“ sagte Sims noch einmal und reichte mir die Hand. Ich nahm sie und sagte: „Abgemacht.“

Dank dir!“ erwiderte Sims. „Ich gebe mich keinen Illusionen hin. Du bleibst nicht meinetwegen, sondern dieses Dohaschtidas wegen. Aber ich habe die Freude, dich hier zu sehen und deine Gegenwart genießen zu können.“

Das ist hübsch von dir gesagt“, entgegnete ich, aber ich würde schwerlich dieses Indianers wegen hier bleiben, könnte ich nicht zu gleicher Zeit bei dir sein.“

Mensch“, sagte hierauf Sims, „glaubst du wirklich, es sei möglich, mit einem Menschen, wie dieser Dohaschtida einer ist –“

Weiter kam Sims nicht. Eine Fensterscheibe klirrte, Glasscherben fielen aufs Fensterbrett und flogen ins Zimmer, und ein handgroßer Stein landete auf der Platte des Tisches, an dem wir saßen, und zertrümmerte einen kleinen Teller, auf den Sims gerade die Asche seiner Zigarre abstreifte. Wir sprangen von unseren Sitzen auf. Da, noch ein Stein, noch einer, vier, sechs, acht und mehr Steine flogen durch die Fenster ins Zimmer. Die sämtlichen Scheiben der vier großen Fenster, die das Zimmer hatte, waren zerbrochen: Scherben, Steine lagen überall auf dem Fußboden, den Stühlen, Tischen usw. Wir flüchteten an die den Fenstern gegenüberliegende Wand des Zimmers, um nicht von einem der Steine oder den Scherben getroffen und verletzt zu werden. Es war nicht mehr nötig; das Werk war getan, das man beabsichtigt hatte. Es folgten keine weiteren Steinwürfe.

Wir sahen einander sprachlos an. Da ermannte sich Sims. Er rief mir zu: „Komm, schnell, komm mit!“ Er lief zur Tür hinaus, und ich folgte ihm. Sims lief zur Vordertür des Hauses hinaus, die zugleich Eingangstür zu seinem Zimmer war, die Front des Hauses entlang, um die eine Seitenwand herum und dann quer über den weiten Rasenplatz, der das Wohnhaus von dem Schlafhause der großen Jungen trennte. Mitten auf dem Rasenplatz holte ich Sims ein.

Wo willst du hin?“ fragte ich.

In den Schlafsaal der großen Jungen!“ keuchte er. „Das haben etliche der großen Jungen getan. Wir müssen dort anlangen, ehe sie wieder in ihren Betten liegen, wenn wir sie ertappen wollen. Es wird schon zu spät sein. Hosen sind schnell abgeworfen, und weiter werden die Jungen sich nicht angezogen haben, um uns diesen niederträchtigen Streich zu spielen.“

Ja, wir kamen zu spät. Als wir im Schlafsaal der großen Jungen anlangten, waren die sämtlichen Betten gefüllt, und alle, die darin lagen, schienen fest zu schlafen. Wenn Sims mit seiner Annahme recht hatte, dass etliche der Jungen die Steinewerfer waren, so stellten sie sich schlafend; Zeit, ihre Hosen abzustreifen und unter ihre Decken zu kriechen, hatten sie bis zum Augenblick unseres Eintritts genügend gehabt.

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