Christian Jägersberg - Seemannsgarn

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Der Goldgräber John Smith ist entschlossen, den weiten Weg von Amerika nach England anzutreten, um seine Familie wiederzusehen. Es wird nicht ganz so einfach, wie er es vermutet.
Eine abenteuerliche Reise, bei der er nicht nur auf Indianer und Piraten, sondern auch auf einige ungeheuerliche Wesen trifft.

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John stürzte nach diesen Informationen erst mal seinen restlichen Whiskey hinunter. Dass O’Brien soviel wusste, hatte er ihm nicht zugetraut.

„So müsstest du eigentlich nach Hause kommen“, schloss dieser.

„Sicher?“, entgegnete John und der Sarkasmus triefte aus seiner Stimme. Er glaubte nicht daran, dass es so einfach werden würde. „Denken Sie nur mal an die Indianer“, fuhr er den alten Mann an. „Die Sioux greifen gerne Züge an. Auf dem South Platte gibt es Flusspiraten und die endlosen Gefahren, die es auf hoher See gibt, haben Sie auch nicht bedacht.“

„Sag bloß mein Junge, du glaubst an Seeungeheuer. Diese Monster, von denen Seemänner gerne berichten, sind alles nur Märchen. Seemannsgarn nennt man so was. Seemannsgarn.“

„Noch ist es nicht bewiesen, dass solche Kreaturen nicht doch existieren. Ich glaube an Riesenkraken und andere Monster, die in finsteren Höhlen in der Tiefe der Ozeane leben sollen und nur darauf warten, vorbeizufahrende Schiffe in die Tiefe zu ziehen.“

„Schieben wir diesen Aberglauben mal beiseite“, erwiderte O’Brien, als wären Johns Befürchtungen genauso überzeugend, als könne man aus Stroh Gold spinnen. „Denk mal genau nach. Wenn du diesen Gefahren nicht trotzen kannst, wirst du dein ganzes Leben hier als armer und unglücklicher Goldgräber verbringen müssen. Denk mal über meine Worte nach Smith. Denk mal drüber nach.“ So ließ er John stehen, stand auf und ging hinaus auf die Straße.

John selber bestellte sich noch ein Bier, trank es auf einen Schluck aus und folgte O’Brien durch die Tür.

Als der nächste Morgen anbrach und John von den Sonnenstrahlen geweckt wurde, stand sein Entschluss fest: Er würde den gefährlichen Weg antreten, um seine Familie wieder sehen zu können.

Den halben Tag arbeitete er in der Goldmine, ging dann nach Denver zurück und bereitete sich auf die Reise vor. Er kaufte sich einen Rucksack, in dem er Proviant und weitere Reiseutensilien unterbrachte.

Am Abend ging er in den Saloon, um noch einmal O’Brien zu treffen.

Er wurde nicht enttäuscht.

Der Saloon war zur Dämmerungszeit immer überfüllt. An den Tischen saßen Leute und spielten Skat, Poker oder Russisch Roulette. Andere standen an der Theke und stürzten sich einen Whiskey nach dem anderen hinunter. In einer Ecke des Pubs keilten sich zwei Männer und schlugen sich dabei in ihre betrunkenen Gesichter. Das alles wurde von fetziger Countrymusik begleitet, die von einer vierköpfigen Band gespielt wurde, die auf einer Bühne nahe der Tür ihr bestes gab.

John fand O’Brien an der Theke, ein halbvolles Bierglas in der Hand. Diesmal war John es, der eine Hand auf O’Briens Schulter legte und ihn somit erschreckte.

„Smith“, sagte er erstaunt. „Reisevorbereitungen abgeschlossen?“

„Ja“, sagte John, während er sich ebenfalls ein Bier bestellte.

„Du reist also tatsächlich ab“, schloss der alte Mann und prostete John zu.

„Haben Sie mir doch vorgeschlagen.“

„Stimmt. Es kommt bloß alles so überraschend und plötzlich.“

Beide stießen ihre Gläser gegeneinander und O’Brien sagte: „Auf eine gute Reise.“

„Auf eine gute Reise“, stimmte John ihm zu und nahm einen kräftigen Schluck Bier.

Kurs Omaha

Noch bevor die Sonne aufgegangen war, war John auf den Beinen.

Die Aufregung hatte ihn nicht schlafen lassen und so beschloss er früh aufzubrechen.

Er zog sich an, machte sich noch mal frisch und ging raus auf die staubige Straße, die von den ersten Sonnenstrahlen in Orange getaucht war. Er ging die Berge hoch, an den Goldminen vorbei und steuerte so direkt auf den South Platte zu.

John kannte den Weg. Schließlich hatte er sich früher auch als Goldwäscher bemüht.

Das Goldwaschen ist vielleicht nicht so mühselig wie nach Gold zu graben, doch hatte es John noch weniger eingebracht, als die Schufterei in der Mine. Folglich hatte er beruflich umgesattelt.

Eine knappe Stunde zu Fuß später erreichte er den South Platte. Er war nur ein paar Meter breit, da er einige Kilometer entfernt in den Bergen seinen Ursprung hatte. Er war einfach nur ein Fluss, der sich durch die Berge schlängelte.

Hier machte John erst einmal Rast. Gefrühstückt hatte er nichts, überstürzt wie er aufgebrochen war.

Eine halbe Stunde später war die Sonne hinter den Bergen aufgegangen und erhellte die Lichtung, wo John sich bereits aufgerichtet hatte, um stromabwärts zu gehen.

Er ging durch wüstenartige Gegenden, kletterte über schroffe Felsen und begegnete Tieren wie Gämsen und Kondore. Doch während er so waghalsig dem South Platte, der mit jedem Meter, den er hinter sich ließ, immer breiter wurde, folgte, konnte er immer noch keine Schiffe, geschweige denn eine Fischerhütte ausfindig machen.

Nachdem er zwei weitere Stunden gewandert war, glaubte er mittlerweile, er müsse bis nach Omaha wandern. Doch als er den nächsten Hügel hinter sich gelassen hatte, erblickte er einige Boote, die auf dem Wasser trieben. Sie wurden entweder durch Segel oder durch sich bewegende Ruder angetrieben. Er beschleunigte seine Geschwindigkeit, um zumindest die Segelboote einzuholen, die wegen einer leichten Brise kaum vorankamen.

Doch schon nach der Hälfte der Strecke musste er eingestehen, dass er es nicht schaffen würde. In seiner Verzweiflung, nicht noch zwei weitere Stunden unter der mittlerweile brütenden Sonne wandern zu müssen, schrie er übers Wasser: „Hey, ihr da, auf den Booten! Wartet auf mich! Ich will mitfahren!“

Doch sie trieben weiter auf dem Wasser stromabwärts.

John musste sich setzen. Die Bemühung, die Boote einzuholen, hatte ihm sämtliche Kräfte geraubt. Die Enttäuschung im Gesicht sah er den Booten nach.

Doch was war das? Eines der Segelboote machte kehrt und steuerte direkt auf ihn zu.

Johns Herz machte einen Hüpfer. Erleichtert, wie er war, versuchte er zu Winken, doch er bekam die Arme nicht hoch. Sie waren einfach zu schwer.

Die Insassen des Bootes hatten ihn jedoch bereits entdeckt. Sie ankerten und zwei Männer stiegen aus. Es waren offensichtlich Zwillinge, denn sie hatten beide braune Haare, braune Augen, einen Dreitagebart und dieselbe Statur und Größe. Sie unterschieden sich nur durch ihre Kleidung. Der eine hatte die Mütze und die Uniform eines Kapitäns, der andere war mit weißem Hemd, schwarzer Hose und schwarzer Weste gekleidet wie ein Cowboy.

„Können wir Ihnen helfen?“, fragte der Cowboy.

„Können Sie mich mitnehmen?“, fragte John, während er bemühte, sich aufzurichten. „Ich bin seit Sonnenaufgang unterwegs und suche nach einer Mitfahrgelegenheit flussabwärts.“

„Sicher können wir Sie mitnehmen“, sagte der Kapitän und reichte John die Hand, um ihn hoch zu helfen. „Aber warum sind Sie schon solange unterwegs?“

„Ist eine längere Geschichte. Wo fahren Sie denn hin?“

„Nach North Platte“, antwortete der Cowboy. „Wo müssen Sie denn hin?“

„Omaha.“

„Omaha“, entgegnete der Kapitän heiter. „Da fahre ich morgen hin. Sie können gerne mitkommen.“

„Danke“, sagte John, während die drei zum Boot gingen. „Ich heiße übrigens John Smith.“

„Mein Name ist Peter Marshall“, sagte der Cowboy. „Und der Typ in der Kapitänsuniform ist mein Bruder Scott.“

„Nett, Sie kennen zu lernen“, sagte Scott Marshall und die drei stiegen in das Boot.

Es war nicht sehr groß. Bei zwei Meter Breite und vier Metern Länge hatten gerade mal sechs Personen darin Platz. Neben den beiden Marshallbrüdern waren noch eine Frau und ein etwa zwölfjähriger Junge mit in dem Boot.

„Das sind meine Frau Laura und mein Sohn Michael“, erklärte Peter Marshall, während Scott den Anker lichtete und das Boot wendete. „Das ist Mr. Smith. Er ist auf den Weg nach Omaha und bat um Mitfahrgelegenheit.“

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