Aline S. Sieber - Wolfsfieber

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Warum lesen wir? Um uns eine Pause von der Wirklichkeit zu gönnen! Um der Realität des Alltags zu entfliehen. Was könnte dazu besser geeignet sein als ein Buch?
Einen Ausflug auf die fantastische Ebene der Schattenwelten bietet dieses Werk.
Chris´ fünfzehnter Geburtstag verändert sein ganzes Leben. Er findet sich in einer Welt wieder, die er nicht versteht. Sein Leben verändert sich schlagartig. Alles bisher Gekannte wird plötzlich wirkungslos.
Magie wispert durch seine Adern, Veränderungen halten klammheimlich Einzug. Er weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Neu gewonnene Feinde trachten ihm ganz plötzlich nach dem Leben. Auch seine Familie schwebt in höchster Gefahr. Was also tun?
Ein Rudel Werwölfe rettet ihm schließlich das Leben. Als er mit ihnen zieht, taucht der geheimnisvolle Henry auf der Bildfläche auf. Chris verspürt ungeahnte Faszination…

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Anna schnallte sich gerade die Skier an, als ihr Vater aus dem Haus kam.

Hoffentlich nervt er jetzt nicht!

Sie verspürte nicht die geringste Lust, sich mit irgendwelchen Fragen abzugeben. Anscheinend war ihr das anzusehen, denn ihr Vater hielt sie nicht auf, sondern ermahnte sie nur, vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück zu sein. Ganz genau wusste sie selbst nicht, was sie eigentlich tun wollte, aber sie wollte die Umgebung auf jeden Fall nach Spuren ihres Bruders absuchen, denn inzwischen war sie sich sicher, dass er irgendwo hier draußen war. Wenn sie ihn fand, würde sie ihm ordentlich die Meinung sagen. Was bildete er sich ein, so einfach mitten in der Nacht während eines Schneesturms zu verschwinden?!

Die Landschaft sah aus wie immer: unnahbar und über alle Maßen schön und gleichzeitig auch etwas unwirklich. Der Schnee reflektierte das Licht der Sonne und blendete jeden, der keine Skibrille trug.

Die Loipe war kaum noch zu sehen, man konnte ihre Umrisse nur schemenhaft erahnen. Aber solange sie nicht wusste in welche Richtung Chris gegangen war, würde sie den Spuren derselben folgen.

Aus dem Dickicht heraus beobachtete er das Mädchen. Irgendwie kam sie ihm seltsam vertraut vor, doch bis jetzt hatte er so viel Abstand gehalten, dass er ihr Gesicht noch nicht hatte betrachten können.

Was sie jedoch tat, gefiel ihm immer weniger. Je weiter sie in sein Revier vordrang, desto größer wurde sein Unmut. Egal, wer das nun war, er konnte nicht dulden, dass sie ihm womöglich die Beute verjagte.

Anna schrak zusammen, als sie im naheliegenden Gebüsch ein Rascheln hörte. Besonders beweglich war sie mit Skiern jedoch nicht, sodass sie sich nicht drehen konnte, um nachzusehen. Das Geräusch wurde lauter und sie hörte, wie jemand – oder etwas – durch die Sträucher schlich.

Sie war stehen geblieben, in der Hoffnung, dass er vielleicht das Interesse an ihr verlieren könnte. Eine Weile lang stand sie einfach da und hörte auf das Rascheln. Ihr stockte der Atem, als ein silbergrauer Wolf aus dem Gebüsch trat.

Es gab bekanntlich keine Wölfe in ihrer Gegend. Aber trotzdem stand jetzt einer vor ihr, wenn sie nicht den Verstand verloren hatte. Wie war das möglich?

Meistens jagten Wölfe in Rudeln, dieser hier schien jedoch allein zu sein. Entweder hatte er also sein Rudel verloren, oder war ein Einzelgänger.

Er kam immer näher, den Blick unverändert auf sie gerichtet. Das Einzige, das sie veranlasste sich nicht sofort umzudrehen und so schnell wie möglich von hier wegzukommen, waren seine Augen. Bisher hatte sie noch nie von einem Wolf mit grünen Augen gehört oder gelesen. In ihrer Bekanntschaft gab es nur drei Menschen mit grünen Augen: Chris, einer der Lehrer aus der Schule und ihre beste Freundin. Sie verwarf den Gedanken wieder. Wie seltsam, einen Wolf mit einem Menschen zu vergleichen! Sie schüttelte den Kopf.

Der Wolf bleckte die Zähne und knurrte sie an, was sie wiederum zum Anlass nahm, um sich umzudrehen und so schnell wie möglich auf dem Weg zurückzukehren, auf dem sie gekommen war.

Er sah dem Mädchen noch eine Weile nach, bevor er wieder im Gebüsch verschwand und zu seiner Höhle zurückkehrte. Dort angekommen, grub er den Rest der gestrigen Jagd aus und machte sich daran, ihn zu verspeisen.

Die Spuren waren frisch. Der Wilderer war erstaunt, ausgerechnet hier, am anderen Ende der Welt, Wolfsspuren zu finden. Wölfe waren selten geworden und ihr Fell ließ sich für umso mehr verkaufen. Wenn sie doch irgendwann einmal ausstarben, dann konnte man vorher wenigstens ordentlich Nutzen daraus ziehen.

Er würde es seinem Freund berichten. Morgen schon konnten sie auf Wolfsjagd gehen. Aber nicht, ohne vorher genügend Fallen und Fangeisen aufgestellt zu haben. So war es lediglich eine Frage der Zeit, bis der Wolf ihnen in die Falle ging. Betäubungsfeile sowie Fangeisen lagen ja bereit. Höchstwahrscheinlich war der Wolf nur ein Einzelgänger, aber man konnte ja nie vorsichtig genug sein. Einzig und allein die Öffentlichkeit durfte nichts davon mitbekommen, denn sonst würden schon bald Reporter den Wald unsicher machen, um möglichst gute Fotos zu erhaschen.

Die Gegend hier roch erstaunlich gut. Er fand auch den Geruch des Mädchens wieder. Ähnliche Gerüche waren überall zu entdecken. Er musste in die Nähe ihrer Behausung gekommen sein. Im frisch gefallenen Schnee fanden sich noch keine Fußspuren, also mussten die Menschen noch im Haus sein. Er hielt Sicherheitsabstand zu dem Gebäude, und versuchte, sich möglichst nicht bemerkbar zu machen. Dieselbe Vertrautheit, die er bereits am Tag zuvor während der Begegnung mit dem Mädchen verspürt hatte, stieg in ihm auf. Es schien so, als ob er dieses Gebäude mit den seltsamen Gegenständen und den Menschen bereits kennen würde, als habe er jeden Winkel dieses Platzes zur Genüge erforscht.

Um das Haus herum wimmelte es nur so von den Bauen der verschiedensten Tiere, die von der Wärme und den Essensresten angezogen worden.

Es war Zeit, jagen zu gehen.

Die Spuren des vergangenen Tages waren durch den Wind der Nacht bereits zugeweht. Die Wilderer waren jedoch so erfahren in ihrem Gewerbe, dass sie die Stelle bereits gekennzeichnet hatten. Zu ihrem Pech fanden sie im näheren Umkreis keine weiteren Hinweise auf den Verbleib des Raubtieres.

Sie teilten sich auf, um eine weitere Fläche absuchen zu können. In der Nähe eines Wohnhauses nahe dem Skihang wurden sie erneut fündig. Die Fußspuren führten zu einer Höhle, die jedoch für einen Menschen zu eng war.

Anna seufzte, während sie an ihrem Schreibtisch über ihren Hausaufgaben saß. Wenigstens die waren noch dieselben.

Inzwischen waren schon zwei Tage vergangen, ohne eine Spur ihres Bruders zu entdecken. Erst heute Morgen waren ihre Eltern in die Stadt hinunter gefahren, um festzustellen, ob dort eine Spur von ihm zu finden war. Vergeblich. Es schien fast, als habe es nie einen Jungen mit Namen Christian Hill gegeben, als habe ihn der Erdboden verschluckt.

Das Haus schien ihn förmlich anzuziehen. Diese Nacht hatte es nicht geschneit, weswegen die Spuren des gestrigen Tages noch gut zu erkennen waren. Neben seinen eigenen Fußspuren nahm er noch die eines Menschen wahr. Hatten sie ihn entdeckt?

Die Tür des Hauses öffnete sich. Das Mädchen trat hervor. Einem Impuls folgend trat er aus dem Dickicht und ging auf sie zu. Sie wich zuerst zurück, stieß dann aber mit dem Rücken gegen die Wand. Ihre linke Hand umklammerte etwas. Er stupste die Hand mit der Schnauze an, um zu zeigen, dass er ihren Inhalt sehen wollte. Sie öffnete zögernd die Hand. Es war eine Kette. Ein Anhänger aus Holz geschnitzt, der einen Wolf darstellen sollte. Der Anhänger, den er ihr zu ihrem letzten Geburtstag geschenkt hatte.

Er blickte sie an. Anna. Seine Schwester. Dann sah er an sich hinunter. Fell. Nur silbergraues Fell. Wie war es möglich, dass er überhaupt in diesem Körper steckte? Was, wenn es ihm nie wieder gelingen würde, sich zurück zu verwandeln? Hatte sie ihn erkannt?

Um sicherzugehen, nahm er ihr den Anhänger mit den Zähnen behutsam aus der Hand, legte ihn auf den Boden und hob ihn mit der Pfote wieder auf, um ihn ihr hinzuhalten.

Ihre Augen wurden groß. Dann nahm sie die Kette wieder in die Hände und hauchte: „Chris?!“

Sie hatte ihn verstanden. Er jubelte innerlich.

Es war ihr beinahe unmöglich, den Wolf, der sie aus seinen grünen Augen hoffnungsvoll ansah, mit ihrem Bruder in Verbindung zu bringen, aber ein kleiner Teil ihres Gehirns sagte ihr dennoch, dass es ihr Bruder war, der vor ihr stand. Aber das konnte doch nicht wahr sein! Wieso sollte Christian plötzlich im Körper diese imposanten, bedrohlichen Raubtieres stecken?

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