Die beiden saßen zusammen und teilten sich ein Fischbrötchen das Martina vom Fischladen aus der Innenstadt mitgebracht hatte. Dabei erzählte Martina ihrer Freundin alles vom Wochenende.
Sue wollte ihrer Freundin ebenso gerne alles erzählen doch das mit dem Gedankenlesen konnte sie keinem anvertrauen. Jeder würde sie für verrückt halten. Das musste leider für immer ihr Geheimnis bleiben. Martina erzählte gerade von einem Jungen, der sie küssen wollte und sie ihn mit einer Ohrfeige abwies. Sue lachte so heftig, sie konnte sich das bildlich gut vorstellen, dass sie sich vorlehnte und Martina mit einer Hand umarmte. Schlagartig waren Martinas Gedanken in Sues Kopf. Es war als hätte man eine Maschine eingeschaltet. Sie erschrak, lehnte sich wieder in ihrem Bürostuhl zurück und starrte Martina an. Die beschrieb noch immer ausführlich wie das geklatscht hatte.
Sue lächelte obwohl sie vor Freude am liebsten los geschrien hätte doch sie lies sich nichts anmerken. Sie die Gedanken von Martina gut. Es war eindeutig die Berührung, sie musste offensichtlich nur jemanden berühren um seine Gedanken ´hören´ zu können. Martina schüttelte sich vor Lachen und dabei redete sie ohne Pause. Was Sue zuerst auffiel war:
- sie konnte nicht nur Svenjas Gedanken lesen
- solange Martina redete hörte sie ihre Gedanken nicht.
Doch wenn Martina kurz innehielt um den nächsten Satz im Kopf zu formulieren hörte Sue das sofort. Es war als würde Martina alles zweimal sagen. Es war verwirrend.
„Du ich muss weitermachen, meine Pause ist um“, stoppte sie ihre Freundin. Martina sah auf die Uhr und sprang auf.
„Bis morgen, ich rufe dich heute Abend mal an“, rief Martina und ging zur Türe.
„Mach das, dann kannst du mir das mit der Ohrfeige noch mal erzählen.“
Martina lachte und öffnete die Türe. Sue hörte ihre Gedanken. „ Schade dass die Pause vorüber ist“ – „Ich möchte mehr mit Sue ausgehen, wir hätten so viel zu lachen“ – „Sie ist meine beste Freundin, ich habe sie so lieb .“
Zum ersten Mal seit dem Vortag war Sue glücklich. Martina hatte sie gerne, von ihr kamen keine bösen Gedanken wie von Svenja. Vielleicht sollte Martina bei ihr einziehen. Svenja musste gehen, da gab es keinen Zweifel mehr. Glücklicherweise lautete der Mietvertrag auf ihren Namen.
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