Lisa Hummel - Illuminas' Dämonen
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Mit jedem Jahr, das Jäger in ihrem Beruf verbrachten, verloren sie an Mut. Viele hatten das Gefühl, dass auf einen getöteten Dämon zehn neue kamen. Es war ein Kampf gegen Windmühlen. Viele zogen sich ab einem gewissen Alter einfach in die Einsamkeit zurück. Manche, weil sie keine Kraft, andere, weil sie keine Hoffnung oder keinen Glauben mehr hatten.
Dabei war der Zeitpunkt, bei dem sie ins Exil gingen, von Person zu Person unterschiedlich. Die Harten hielten bis ins hohe Alter durch und bissen sich durch Kämpfe, bis ihre Körper nachgaben und sie im Kampf starben. Manche hingegen, und das hieß nicht zwingend, dass sie schwach waren, manchmal kam einfach das Leben dazwischen, das sie beutelte, stiegen schon kurz nach Abschluss der Akademie aus und suchten ihr Heil weit abgelegen von jeglichen Zeichen der Zivilisation. Falls man das Leben in Manrhay denn überhaupt so nennen konnte.
Viel zu viele brachen unter dem harten Schicksal zusammen, das die Jäger begleitete wie einen Schatten. Morten wusste, dass der Kollaps einen gnadenlos erfasste, sobald man die Gedanken zuließ. Wer grübelte und nach einem Sinn suchte, der war schon verloren.
Das Problem war nur, dass niemand diese Gedanken abschalten konnte. Manche konnten vielleicht lange davor weglaufen, doch niemand war ganz frei davon.
„Wir werden verfolgt“, sagte Jacque leise.
Morten nickte zustimmend. Irgendwo hinter den Nebeln schlich ein Schatten umher, der sie seit geraumer Zeit beobachtete, ihren Schritten folgte.
Steve wandte sich beunruhigt um und versuchte zwischen die Schwaden zu blicken. Überall könnte dort etwas lauern.
4.
„Seid ihr euch sicher, dass dort etwas ist?“, fragte Steve zaghaft. „Ich kann gar nichts erkennen...“
„Es ist ja auch neblig“, antwortete Jacque.
„Aber woher wisst ihr dann, dass dort etwas ist?“
„Was glaubst du denn? Wir verbringen jeden Tag und jede gottverdammte Nacht mit der Jagd. Unsere Sinne sind geschärft. Sonst lägen wir schon längst tot unter der Erde.“
„Und was machen wir dann jetzt?“
„Na das.“
Jacque warf ein Messer in die Nebelschwaden. Ein hohes Kreischen ertönte und zwei Gestalten fielen vor ihnen auf die Treppe. Ein Mädchen und ein Junge, beide etwa um die sechzehn, vielleicht siebzehn, mit hellblondem, wilden Haar. Sie sahen sich so ähnlich, sie mussten Zwillinge zu sein.
„Wer seid ihr?“, fragte Jacque. „Und was wollt ihr?“
Das Mädchen schob trotzig ihr Kinn hervor. Sie war nicht hässlich, aber auch keine Schönheit, ihr Gesicht war zu hart, zu unebenmäßig, zu klobig.
„Woher wusstet ihr, dass wir dort im Nebel waren?“, fragte sie.
„Ihr hättet mit Fanfaren antanzen können, das wäre kaum unauffälliger gewesen. Ihr wart laut wie Wildschweine“, antwortete Jacque.
Das Mädchen verzog das Gesicht. Morten konnte ihr ansehen, dass sie nicht mit Jacques Aussage einverstanden war. Sie war von sich überzeugt, glaubte, dass es an etwas anderem gelegen hatte, dass sie sie entdeckt hatten. An ihrer männlichen Begleitung vielleicht.
„Was wollt ihr?“, wiederholte Jacque seine Frage.
„Ihr seid ein Jäger“, sagte der Junge fasziniert, als wäre das Antwort genug. „Wir haben Euch an Eurem Gewand erkannt und waren neugierig.“ Sein Blick ruhte auf Morten, der die Stirn runzelte.
„Keine schlaue Entscheidung von euch, uns an solch düsteren Tagen zu folgen. Wisst ihr denn nicht, dass hier überall der Tod auf euch wartet?“
Jacque grinste fies. Er versuchte, die beiden einzuschüchtern, was ihm nur bedingt gelang. Der Junge sah zwar verängstigt aus, das Mädchen hingegen erwiderte Jacques Blick fest und unnachgiebig. Morten hatte keine Ahnung, wem sie etwas beweisen musste.
„Und ob die beiden das wissen“, mischte sich Steve ein. „Das Mädchen trägt die Kleidung der Akademie. Du wirst zur Jägerin ausgebildet, oder? Wie heißt du?“
Sie zögerte, ehe sie sich schließlich dazu entschloss zu antworten.
„Mein Name ist Walburga. Das ist mein Bruder Burkhart.“
„Wie weit bist du in deiner Ausbildung?“, frage Steve.
„In drei Wochen endet mein erstes Jahr.“
„Ihr solltet schauen, dass ihr nach Hause kommt“, riet Jacque.
Walburga schnaubte. „Ich bin Jägerin. Ich weiß mich durchaus zu verteidigen.“
„Du hattest bislang fast nur theoretischen Unterricht. Sei nicht töricht und überschätze dich nicht“, mischte Morten sich ein.
Er wusste selbst zu gut, wo man an welchem Zeitpunkt der Ausbildung in etwa stand. Selbst wenn sie ein Naturtalent war, Jäger in der Ausbildung kamen erst nach dem dritten Jahr allein in Kontakt mit wirklich gefährlichen Dämonen. Davor jagten sie nur in Gruppen und nur kleine Biester, die den Menschen die Nerven raubten, im Großen und Ganzen jedoch relativ ungefährlich waren. Wenn die Schüler endlich so weit waren, dass sie ohne Mitstreiter auf einen wilden, großen Dämon trafen, dann das anfangs auch nur unter Aufsicht von anderen, bereits ausgebildeten Jägern.
Walburga funkelte ihn wütend an, sparte sich jedoch eine bissige Antwort, die sie Jacque womöglich gegeben hätte. Mortens Blick fiel auf Burkhart, der still und etwas unsicher neben seiner Schwester stand und der Konversation mit leicht gerunzelter Stirn folgte.
„Allein schon wegen deinem Bruder solltest du dir gefährliche Selbstmordkommandos sparen“, fügte Morten hinzu.
Ihr Gesicht wurde rot, als die Wut ihr in den Kopf stieg. Ihr Schwachpunkt war zu offensichtlich. Morten war sich nicht sicher, ob das nicht noch ein großes Hindernis für ihre Karriere darstellen würde.
„Morten hat recht. Ihr solltet euch nicht hier herumtreiben.“ Steve schlug eine der Akten auf, die er bei sich trug und blätterte, bis er ein leeres Blatt fand. Er fischte einen Kohlestift aus seiner Tasche und leckte einmal kurz an der Spitze. „Sag mir deinen Namen, das sollte ich mir vermerken.“
„Wir finden ihn eh raus“, mischte sich Jacque ein, als die beiden ihr Schweigen nicht brechen wollten.
„Vielleicht sollten wir es ihnen einfach sagen und nach Hause gehen“, raunte Burkhart, doch Walburga blieb stur.
„Hör auf deinen Bruder, Mädchen. So ersparst du dir viel Ärger“, sagte Jacque.
„Ich sag gar nichts.“ Walburga verschränkte die Arme vor der Brust. „Es gibt nirgends die Regel, dass sich Bürger dieser Stadt nicht frei in ihr bewegen dürfen.“
„Das vielleicht nicht“, gab Jacque zu. „Aber dein Lehrer hört bestimmt nicht gern, dass du es ausreizt, Dämonen zu begegnen und dabei auch noch wichtige Persönlichkeiten der Stadt verfolgst.“
Walburga schwieg. Schließlich wurde Burkhart die Situation zu viel.
„,Lichtbringer'“, sagte er. „Wir heißen ,Lichtbringer'.“
„Sag mal, spinnst du?“, fuhr Walburga ihn an.
Burkhart war wegen ihres plötzlichen Ausbruchs stark irritiert und sah unsicher zu den anderen. Steve, Morten und Jacque starrten die beiden an
„Scheiße, wirklich...?“, murmelte Jacque.
„Na ja, das muss nichts heißen...“, entgegnete Morten unschlüssig.
„Doch, ich glaube schon...“
„Du weißt doch, dass wir unseren echten Nachnamen geheim halten müssen!“, sagte Walburga wütend zu Burkhart.
„Aber sie sind doch Jäger! Früher oder später müssen wir es jemandem erzählen...“
„Aber doch nicht irgendwelchen Wildfremden, die wir kaum kennen! Manchmal würde ich dich echt am liebsten...“
„Nun kommt mal runter.“ Jacque hob beschwichtigend die Hände. „Ich glaube, Steve weiß am besten, was jetzt zu tun ist.“
Steve schob lächelnd seine Brille höher. „Oh ja, ich weiß genau, was jetzt zu tun ist. Ich würde mal sagen, ihr beide habt jetzt eine neue Aufgabe.“
Er kicherte leise in sich hinein.
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