Joachim Forkel
Das musste mal raus!
Erlebnisberichte und Fotos sachlich, rührend und kurios
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Joachim Forkel Das musste mal raus! Erlebnisberichte und Fotos sachlich, rührend und kurios Dieses ebook wurde erstellt bei
Autor Autor Joachim Forkel, geboren 1941 in Plauen Beruf: Kfz-Elektriker Studium: Ingenieur für Kfz-Instandsetzung, Ingenieurschule für Kraftfahrzeugtechnik in Zwickau Tätigkeiten: Konstrukteur Technischer Leiter seit 2006 Rentner
Widmung Widmung Meinen Kindern Jörn Silke Frank und Enkelkindern Robert Georg Karl Richard Pauline Anton Gordian Luana
Vorwort Vorwort Es begann wenige Monate nach der Geburt unseres siebenten Enkelkindes. Wir sahen uns im Familienkreis alte Fotos an und suchten nach Ähnlichkeiten zwischen dem neuen Erdenbürger und mir. Natürlich gab es viel zu entdecken und auszuwerten! Wir waren fasziniert, was alte Fotos, die die Kriegswirren und die Jahrzehnte danach überstanden haben, alles bieten. Die meisten sind noch von ausgezeichneter Qualität. Lang blieb dieser alte Foto-Schatz weitgehend unbeachtet, aber jetzt stieß er wieder auf großes Interesse. Besonders unsere Schwiegertochter war von ihm angetan. Ich musste mich ihren vielen Fragen stellen und merkte, dass einige der Fragen unbeantwortet bleiben müssen. Zu viel Zeit ist vergangen, zu viele Verwandte gibt es nicht mehr, die so manches hätten klären können. In der Vergangenheit hatte ich mich aus eigenem Antrieb nicht sonderlich viel mit familiären, gesellschaftlichen und politischen Fragen aus längst vergangenen Zeiten auseinandergesetzt. Das bedauere ich jetzt sehr, es ist unwiderruflich vorbei, viele Fragen kommen zu spät, eine späte Einsicht. Damit es aber unseren Kindern und Enkelkindern (drei Kinder, mittlerweile acht Enkelkinder) später nicht ebenso ergeht, habe ich mich entschlossen, einen Familienrückblick mit einigen interessanten Ereignissen aus mitunter recht bewegten Zeiten niederzuschreiben und mit Bildern zu dokumentieren. Der Rückblick beschreibt zunächst die Zeit, die meine Eltern durchlebten und den fürchterlichen Zweiten Weltkrieg mit seinen gravierenden Folgen, auch für unsere Familie. Was den Hauptteil des Buches ausmacht, ist die Darstellung der DDR mit viel Bemerkenswertem und Kuriosem. Auch Ausführungen zu meiner Segelflugausbildung und die Armeezeit finden Platz, dann die Wende und die Zeit danach. Als ich mein „Werk“, selbst ausgedruckt, meinen Kindern übergeben hatte, waren sie spontan der Meinung: „Vati, dieses Büchlein solltest du auch anderen interessierten Menschen zugängig machen. Lasse es drucken!“ Joachim Forkel, im Dezember 2011
Eltern
Unsere Familie während des Krieges
Nachkriegszeit
Wie ich die DDR erlebte
Aufbau des Sozialismus
Die Wende
Die Zeit nach der Wende
Nachwort
Bildnachweis
Quellenverzeichnis
Impressum neobooks
Joachim Forkel, geboren 1941 in Plauen
Beruf: Kfz-Elektriker
Studium: Ingenieur für Kfz-Instandsetzung,
Ingenieurschule für Kraftfahrzeugtechnik in Zwickau
Tätigkeiten: Konstrukteur
Technischer Leiter
seit 2006 Rentner
Meinen Kindern
Jörn
Silke
Frank
und Enkelkindern
Robert
Georg
Karl
Richard
Pauline
Anton
Gordian
Luana
Es begann wenige Monate nach der Geburt unseres siebenten Enkelkindes. Wir sahen uns im Familienkreis alte Fotos an und suchten nach Ähnlichkeiten zwischen dem neuen Erdenbürger und mir. Natürlich gab es viel zu entdecken und auszuwerten! Wir waren fasziniert, was alte Fotos, die die Kriegswirren und die Jahrzehnte danach überstanden haben, alles bieten. Die meisten sind noch von ausgezeichneter Qualität. Lang blieb dieser alte Foto-Schatz weitgehend unbeachtet, aber jetzt stieß er wieder auf großes Interesse. Besonders unsere Schwiegertochter war von ihm angetan. Ich musste mich ihren vielen Fragen stellen und merkte, dass einige der Fragen unbeantwortet bleiben müssen. Zu viel Zeit ist vergangen, zu viele Verwandte gibt es nicht mehr, die so manches hätten klären können.
In der Vergangenheit hatte ich mich aus eigenem Antrieb nicht sonderlich viel mit familiären, gesellschaftlichen und politischen Fragen aus längst vergangenen Zeiten auseinandergesetzt. Das bedauere ich jetzt sehr, es ist unwiderruflich vorbei, viele Fragen kommen zu spät, eine späte Einsicht.
Damit es aber unseren Kindern und Enkelkindern (drei Kinder, mittlerweile acht Enkelkinder) später nicht ebenso ergeht, habe ich mich entschlossen, einen Familienrückblick mit einigen interessanten Ereignissen aus mitunter recht bewegten Zeiten niederzuschreiben und mit Bildern zu dokumentieren.
Der Rückblick beschreibt zunächst die Zeit, die meine Eltern durchlebten und den fürchterlichen Zweiten Weltkrieg mit seinen gravierenden Folgen, auch für unsere Familie. Was den Hauptteil des Buches ausmacht, ist die Darstellung der DDR mit viel Bemerkenswertem und Kuriosem. Auch Ausführungen zu meiner Segelflugausbildung und die Armeezeit finden Platz, dann die Wende und die Zeit danach.
Als ich mein „Werk“, selbst ausgedruckt, meinen Kindern übergeben hatte, waren sie spontan der Meinung: „Vati, dieses Büchlein solltest du auch anderen interessierten Menschen zugängig machen. Lasse es drucken!“
Joachim Forkel, im Dezember 2011
Vater: Helmuth Forkel, 1912 in Plauen geboren,
Sohn des Plauener Stickers Paul Forkel und seiner Frau Klara
Er erlernte den Beruf eines Malers, qualifizierte sich als Autodidakt zum Reklamemaler. Sein Zeichen- und Maltalent war einzigartig. Er arbeitete in den 1930er Jahren im Filmtheater „Capitol“ in Plauen. Dort erstellte er die großflächige Filmreklame, die jede Woche neu über dem Eingangsportal des Hauses angebracht wurde.
Bild 1: Filmreklame über dem Eingangsportal des Capitols in Plauen von Helmuth Forkel (1939)
Im Foyer des Filmtheaters befanden sich stets eine ganze Reihe von Gemälden, die von meinem Vater geschaffen wurden. Auch viele von ihm gemachte Fotos aus dieser Zeit gibt es noch. Er benutzte dazu eine ZEISS Ikon Super Ikonta 531, eine 4,5 x 6 Rollfilmkamera. Das war für die damalige Zeit eine Super-Kamera. Das vorangegangene Foto stammt auch von ihr.
Bilder von Filmschauspielern, die mein Vater für die Ausgestaltung des Capitol-Foyers anfertigte.
Bild 5: Mein Vater kurz vor der Fertigstellung eines Bildes für die Film-Außenreklame
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