Joachim Forkel - Das musste mal raus!

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In diesem «Werk» beschreibt er seinen Kindern rührende und traurige Ereignisse, die seiner Mutter widerfuhren aber auch die schönen Zeiten des Verliebtseins seiner Eltern, die erst langsam und dann jä durch den unheilvollen Krieg endeten. Bewundernswert, das Erinnerungsvermögen des Schreibers.
Die Leser können sich sehr gut in die beschriebene Zeit seiner Kindheit mit den vielfältigen lustigen Erlebnissen hineinversetzen. Interessant sind die Ausführungen über seine Segelflugausbildung und die Armeezeit. Es wird die «Wismut», die zeitweise das größte Uranabbauunternehmen der Welt war, beleuchtet, Erinnerungen an den «Freiheitssender 904» folgen, die unbeschwerliche, ereignisreiche Studentenzeit, sein verbotener Bau von UHF-Konvertern für den Empfang des Zweiten Deutschen Fernsehens, er machte seine Hochzeitsreise auf der MS «Völkerfreundschaft», beschreibt das Auto, das er zu DDR-Zeiten fuhr, den «Trabant», und er geht ein auf viele Kuriositäten und die «Blüten der Stützungspolitik» seines Landes.
Bestimmt hat er beim Formulieren seiner Episoden öfters Tränen gelacht, und er hofft, dass es seinen Lesern beim Durchforsten seines Büchleins ähnlich geht.
Aber dann beschreibt er auch die Wendezeit. Ist doch seine Heimatstadt Plauen auch die Stadt, in der die Umbruchzeit mit einem Paukenschlag begann. Ein junger Mann hatte selbstgeschriebene Flugblätter verteilt und in ihnen zum Sammeln zu einer Demonstration aufgerufen. Dem folgten 15 000 Plauener. Polizei, Kampfgruppen und Wasserwerfereinsatz vermochten es nicht, die Demonstration aufzulösen. Das war der Anfang vom Ende der SED-Diktatur. Es gelang, auch ein Bild vom Wasserwerfereinsatz und eine Kopie von dem erwähnten Flugblatt einzubringen.
Der Autor ist sich sicher, dass der verehrte Leser dieses Werkes staunen wird, was es im Leben des Schreibers und der DDR alles gegeben hat.

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Bild 11 Es folgen einige Bilder aus einer noch recht unbeschwerten Zeit kurz - фото 12

Bild 11

Es folgen einige Bilder aus einer noch recht unbeschwerten Zeit kurz vor und nach ihrer Hochzeit.

Bilder 12 bis 14 Sie zeigen meine Eltern in der kurzen glückli - фото 13 Bilder 12 bis 14 Sie zeigen meine Eltern in der kurzen glücklichen Zeit in - фото 14 Bilder 12 bis 14 Sie zeigen meine Eltern in der kurzen glücklichen Zeit in - фото 15

Bilder 12 bis 14: Sie zeigen meine Eltern in der kurzen glücklichen Zeit in ihrer Stuttgarter Wohnung.

Unsere Familie während des Krieges

Vater wurde eingezogen

Wie schon beschrieben, wurde mein Vater Mitte 1941 eingezogen. Kurz danach: meine Geburt in Plauen. Die Stuttgarter Wohnung wurde vorübergehend aufgegeben, weil meine Geburt nicht in dieser noch fremden Stadt erfolgen sollte, denn meine Mutter wäre ziemlich allein gewesen – der Vater zum Kriegsdienst eingezogen, Freunde und Verwandte in Plauen.

Bild 15 Vaters Einsatzort als Landesschütze war Königsbronn ein kleiner Ort - фото 16

Bild 15

Vaters Einsatzort als Landesschütze war Königsbronn, ein kleiner Ort bei Heidenheim. Er hatte seine angesehene und gut bezahlte Tätigkeit als Gebrauchsgraphiker gegen den widerwärtigen Kriegsdienst eintauschen müssen und das zu einer Zeit, in der er gerade Vater geworden ist, wo er bei seiner Familie gebraucht worden wäre. Aber da half alles nichts, Millionen Deutsche wurden in das Kriegsgeschehen ungewollt einbezogen.

Bild 16 Teil des Ortes Königsbronn von unserem Vater als Ansichtskarte - фото 17

Bild 16: Teil des Ortes Königsbronn, von unserem Vater als Ansichtskarte gezeichnet und seiner Familie geschickt

Seine Verbindung zur Familie bestand hauptsächlich aus mehr oder weniger intensivem Briefverkehr. Und was mein Vater besonders viel und gut machte: Er erstellte auch Tuschezeichnungen, teilweise noch koloriert, mit Motiven aus der Region oder von seiner Familie, und schickte sie als Ansichtskarten seiner geliebten Edith, denn in Gedanken war er stets bei ihr und seinem kleinen Sohn!

Heimaturlaub war zwar selten, aber er reichte, um mir Mitte 1943 ein Schwesterchen, die Evi, zu bescheren, auch in Plauen geboren. Wie schön wäre es gewesen, wenn es den unsinnigen, unheilvollen Krieg nicht gegeben hätte!

Bild 17 Eine Tuschezeichnung die unser Vater von seiner Familie anfertigte - фото 18

Bild 17: Eine Tuschezeichnung, die unser Vater von seiner Familie anfertigte und ebenfalls als Ansichtskarte auf den Weg brachte

Der für unseren in Königsbronn dienenden Vater relativ ungefährliche Kriegseinsatz änderte sich Anfang des Jahres 1945 schlagartig. Seine Einheit wurde aufgelöst, und er wurde nach Küstrin geschickt. Diese Stadt an der Oder, 90 km von Berlin entfernt, zählte zu den Eckpfeilern der deutschen Verteidigung gegen die anrückende Rote Armee. Ende Januar 1945 wurde Küstrin von der Heeresleitung zur Festungsstadt erklärt. Die anfangs über 12.000 Verteidiger wurden jedoch schon zwei Wochen später von den sowjetischen Truppen eingekesselt. Alle festen Verbindungen zur Stadt waren unterbrochen, nur ein schmaler Zugang ohne Straße und Bahn existierte noch. Über diesen wurde die Zivilbevölkerung weitgehend evakuiert. Durch Artilleriebeschuss fiel die Versorgung mit Strom, Gas und Wasser aus. Es gab weder Zeitung, noch Radio, auch Funkverbindungen zur Heeresleitung kamen kaum noch zustande. Die Verluste waren extrem hoch, trotzdem gab es vorerst noch genügend Lebensmittelvorräte. Außer den Soldaten gab es eine ganze Reihe weiterer Menschen, die eingeschlossen waren: einige Hundert Volkssturmmänner, Polizei, Feuerwehr, Leute der Notverwaltung, Beschäftigte in lebensnotwendigen Betrieben wie z.B. dem Heeresverpflegungsamt, der Heeresbäckerei, der Schlächterei, dem Nährmittellager und andere. Die unglücklichen Menschen, die vor Granaten, Bomben, Bordwaffenbeschuss und Geschossen aus den „Stalinorgeln“ (Raketenwerfer) in Kellern Schutz suchten, mussten mit der Kälte und dem zu dieser Jahreszeit üblichen ansteigenden Grundwasser, das vielfach 20 cm hoch die Kellerböden bedeckte, zurechtkommen! Wenn das Artilleriefeuer schwieg, kamen die russischen Kriegsflugzeuge und warfen erbarmungslos Bomben auf die Stadt. Und mit Bordwaffen wurde auf alles geschossen, was sich auf den Straßen noch bewegte. Die Verteidiger wurden nicht Herr der Lage. Schließlich waren es auch 50 000 Soldaten der Roten Armee, die mit aller Gewalt Küstrin einnehmen wollten.

Die deutsche Heeresführung brachte es nicht fertig, Nachschub an Soldaten, Waffen und Munition in die Stadt zu bringen oder einen Entlastungsschlag auszuführen. Die Situation wurde für die Eingeschlossenen immer furchtbarer. Ihre Gegenwehr brachte zwar den Angreifern ebenfalls sehr große Verluste, aber die Übermacht war zu groß. Flugzeuge mit dem roten Stern am Rumpf bedienten sich jetzt auch erbeuteter deutscher Bomben großen Kalibers (10 Zentner). Nachdem diese abgeworfen waren, hagelte es Phosphorkanister, die die zerstörten Gebäude in Brand setzten. Da die Häuser der Küstriner Altstadt mit viel Holz gebaut worden waren, dienten sie zusätzlich als Futter für das brennende Inferno. Ein von den Russen gestelltes Ultimatum zur Aufgabe des irrsinnigen Widerstandes wurde von Berlin mit „Nein, Kampf bis zur letzten Patrone“ beantwortet.

Die Angreifer waren mittlerweile wesentlich besser bewaffnet als die Deutschen. Schnellfeuergewehre und Maschinengewehre gehörten zur Standardausrüstung. Die Verteidiger mussten mit alten Gewehren auskommen, die, bevor ein Schuss abgegeben werden konnte, erneut durchgeladen werden mussten.

In dieser aussichtslosen Zeit, es war Mitte März 1945, hatte unser Vater einen letzten Brief an seine Familie schicken können. In ihm berichtete er, dass es ihm gut gehe, selbst die Verpflegung sei nicht schlecht, aber er mache sich Sorgen um uns – haben wir genügend zu essen, bleiben wir von den fürchterlichen Bombenangriffen der Amerikaner und Engländer verschont?

Ende März hatten die Belagerten keine Kraft mehr zum Widerstand. Es fehlte an Essen, Waffen und Munition. Die 1200 Übriggebliebenen entschlossen sich zu einem Ausbruch. Ohne Zusage aus Berlin wagten sie ihn in der regennassen Nacht vom 29. zum 30. März 1945. Etwa die Hälfte der ehemaligen Eingeschlossenen überlebte den Ausbruch aus der Hölle an der Oder.

Unser Vater gehörte nicht zu ihnen. Wir haben nie wieder von ihm gehört.

Alle Versuche, die ich vor wenigen Jahren beim Roten Kreuz, beim Volksbund für Deutsche Kriegsgräberfürsorge und bei der Deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht unternahm, um Auskünfte über den Verbleib unseres Vaters zu erlangen, brachten kein Ergebnis.

Ein halbes Jahr vor dem traurigen Ende unseres Vaters in Küstrin hatte für mich die Zeit begonnen, an die ich mich auch jetzt noch erinnern kann, zumindest an für mich beeindruckende Ereignisse. Und eines dieser Ereignisse ergab sich zu dem letzten Heimaturlaub, den unser Vater bei seiner Familie verbringen durfte. Das war im Herbst 1944. Er war gerade beim Rasieren, beim Nassrasieren, und ich sah ihm dabei interessiert zu. Da kam er doch auf die Idee, mir seinen schaumgetränkten Rasierpinsel auf die Nase zu drücken, und dabei lachte er auch noch. Ich war entsetzt! Dass er darüber noch mehr lachte, das konnte ich einfach nicht verstehen, ich fühlte mich stark gekränkt, fing bitterlich an zu weinen und suchte sofort Beistand bei meiner Mutter. Ich zeigte ihr empört, was Vati mit mir angestellt hatte. Dabei war ich mir sicher, dass ich von ihr tröstende Worte erhalten würde, und für Vati sollte es „Ausgeschimpftes“ geben. Da kam schon die zweite derbe Enttäuschung: Statt mir überzuhelfen, begann sie lauthals zu lachen, zu komisch muss ich ausgesehen haben. Sie schickte mich ins Nachbarzimmer zu meinen Großeltern. In deren Wohnung spielte sich übrigens diese „Tragödie“ ab. Ich gehorchte und ging zu ihnen, stets darauf achtend, dass ich das Weiß auf der Nase keinesfalls wegwischte, denn die Eltern meines Vaters sollten die unverfälschte Wahrheit über diese ungeheure Verfehlung erkennen können.

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