Herrn Egbert Kaschner (†) sei für die Korrekturhilfe herzlich gedankt.
Hamburg, 2007 / 2014 Jürgen Ruszkowski
Vorwort des Autors Jörn Hinrich Laue
Hamburgbücher und Bücher über den Hamburger Hafen gibt es viele. Dieses Buch wurde geschrieben für den Besucher der Stadt Hamburg, der sich für den Hamburger Hafen und seine damit in Zusammenhang zu bringenden Museen und Museumsschiffe interessiert.
Aus der Sicht des Autors und praktizierenden Hafenerklärers verschafft sich der Leser einen Gesamtüberblick über den Bereich des Hafen Hamburg und die dazugehörige maritime Landschaft.
Bewusst wurde auf viele Zahlen und Daten verzichtet, natürlich geht es nicht ganz ohne. Vielmehr werden dem Leser zu seinem Hamburg-Besuch und die von ihm geplante oder bereits unternommene Hafenrundfahrt vertiefende Informationen und Bilder an die Hand gegeben.
Reichlich illustriert, mit zwei Karten und einer Original-Hafenrundfahrt-Erklärung des Verfassers versehen, findet sich der Leser im Hamburger Hafen, einem der größten Häfen der Welt, zurecht.
Der Hamburger Hafen, Arbeitsplatz für nahezu 154.000 Menschen, Drehscheibe des internationalen Handels, von je her ein Umschlagsplatz für Waren aller Art, wird in diesem Buch für das nicht geübte Auge verständlich dargestellt.
im Bereich Überseebrücke, Landungsbrücken, City-Sportboot-Hafen, Speicherstadt, Freihafen, Hafenmuseum des Museums für Arbeit und Museumshafen in Övelgönne
www.hamburg-tourismus.de/Museumsschiffe.214.0.html
Museumsschiff „CAP SAN DIEGO“
www.capsandiego.de
– CAP SAN DIEGO –
Bauwerft – Deutsche Werft Hamburg
Baujahr, Ablieferung – März 1962
Eigner, Reeder – Hamburg-Südamerikanische Dampfschifffahrts AG, Hamburg
Vermessung – 9.998 BRT
Tragfähigkeit – 10.017 to
Länge – 159,41 m
Breite – 21,40 m
Tiefgang – 8,44 m
Geschwindigkeit – 20 kn
Antrieb – 1 MAN- Dieselmotor, Turbolader 8.569 kw bei 118 Umdrehungen pro Minute
Ausstattung – 6 Ladeluken mit Zwischendecks – 6.967 m³ Kühlraum, umfangreiches Ladegeschirr mit Schwergutbaum und Kränen sowie 6 Speiseöltanks bei zusammen 1.107 m³
Besatzung – 43 Mann
Unterkünfte – für 12 Passagiere
Fahrtgebiet – Ostküste Südamerika / Kontinent
Liegeplatz – Überseebrücke
Jetziger Eigner – Stiftung Hamburger Admiralität
– Risszeichnung CAP SAN DIEGO –
History CAP SAN DIEGO
Die CAP SAN DIEGO wurde 1962 als letztes Schiff von sechs baugleichen Schwesterschiffen auf der Deutschen Werft in Hamburg erbaut. Das Schiff repräsentiert den Höhepunkt des konventionellen Stückgutfrachterbaus.
Für den Entwurf dieser Schiffe zeichnet der bekannte Hamburger Architekt Pinnau.
Man nannte diese Schiffe auch die weißen Schwäne des Südatlantiks.
Alle sechs Schiffe wurden von der Hamburg-Südamerika-Linie, Rudolf August Oetker, in Auftrag gegeben und entstanden auf verschiedenen Deutschen Werften.
Die CAP SAN DIEGO fuhr bis 1982 für die Hamburg-Süd regelmäßig im Südamerikadienst und bediente die Häfen an der südamerikanischen Ostküste.
Man transportierte südgehend Stückgüter jeglicher Art, wie z. B. Maschinenteile, Fässer, Chemikalien, Farben, Fernsehgeräte und Fahrzeuge aller Art. Kisten und Sackgut wurden von Stauern fachgerecht auf das mit eigenem Ladegeschirr ausgestattete und in Zwischendecks unterteilte Schiff verstaut und seemäßig gelascht. Nordgehend transportierte man Edelholz (Parana-Pine aus Süd-Brasilien), Felle, Fleisch, Öle und Fette.
Die Schwesterschiffe verschrottete man in den 1980er Jahren, und auch CAP SAN DIEGO verkaufte man im Jahre 1982 ins Ausland. Ein Betrieb konventioneller Stückgutschiffe war auf Grund der rasanten Zunahme des Containerverkehrs nicht mehr möglich.
CAP SAN DIEGO fuhr unter Hongkongflagge im asiatischen Raum ihren letzten Tagen entgegen, da hatte man in buchstäblich letzter Minute im einstigen Heimathafen des Schiffes Hamburg die Idee, einen der letzten Vertreter der klassischen Stückgutfahrt und noch dazu ein typisch Hamburger Schiff, der Nachwelt als Zeugnis herkömmlicher Schiffbaukunst zu erhalten.
Im Jahre 1986 holte der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg das Schiff nach Hamburg zurück und übergab es am 6. Mai 1988 an die Stiftung Hamburger Admiralität. Zunächst lag das Schiff in Hamburg-Neumühlen, später dann verholte man den stolzen Liner an seinen heutigen Liegeplatz an die Überseebrücke.
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