Vielleicht ist das ein Hinweis, wo gerade ein gesundheitlicher Schwachpunkt vorhanden ist, denn die Reiki-Energie fließt immer dorthin, wo sie gebraucht wird. Darum gibt es auch kein Richtig oder Falsch. Jede Anwendung ist nützlich.
Beim direkten Handauflegen ist mir schon gesagt worden, dass es gut tue und eine angenehme Wärme aus meinen Händen fließe, die schmerzlindernd wirke. Ich selbst spüre es gut, dass die Energien wie ein starkes Ziehen aus meinen Händen fließen.
Es ist einfach schön zu erkennen, dass man als Verbindungskanal auf unsichtbarem, geistigem Weg etwas spüren und bewirken kann.
Die Rückmeldungen der behandelten Personen sind mir sehr wichtig. Aber die Wirkung ist nicht immer gleich stark, so erkenne ich meistens an dem Sog in meinen Händen, wie dringend eine andere Person energetische Unterstützung braucht.
Die Empfängerseele entscheidet selbst, ob sie Reiki annimmt oder auch nicht.
Diese Erfahrung habe ich gemacht, als meine Mutter sich auf den Weg in die geistige Ebene gemacht hat.
Ich wollte ihr noch einmal Reiki mit auf den Weg geben, aber sie brauchte es nicht mehr.
Beim Reiki werden die Hände des Behandlers wie in den Abbildungen gezeigt, auf die sieben Hauptchakren aufgelegt. Ich persönlich mache das gerne über die Ferne und - wenn es möglich ist - in Absprache einer festen Zeit. Der Grund für diese Art Vorzugsbehandlung liegt einfach bei der Fokussierung der empfangenden Person.
Wenn diese Person allein ist, kann sie wesentlich besser in sich hineinhorchen und erspüren, was da mit ihr geschieht, als wenn ich ihr vor Ort die Hände auflege.
Bin ich anwesend, achtet die zu behandelnde Person darauf, was ich denn als nächstes tue oder wo ich mit meinen Händen im weiteren Verlauf hingleite.
Bin ich aber fern dieser Person, schaut sie intensiv in sich selbst hinein, achtet auf die eigene Körperwahrnehmung und erfühlt, was sich in ihrem Körper tut. Meiner Meinung nach hat diese Körperkonzentration einen zusätzlich verstärkenden, die Heilung anregenden Effekt. Die Schilderungen der wahrgenommenen Gefühle sind für mich immer eine erfreuliche Rückmeldung und dafür bin ich sehr dankbar.
Mit Reiki lenken wir Energien weiter, aber es sind nicht die eigenen Energien, es sind kosmische Kräfte, die wir über den Energiekanal empfangen und weiterleiten. So geben wir nicht nur Gutes weiter, sondern werden auch selbst von dieser Energie berührt und erfüllt.
Da ich nichts von mir selbst übertrage, kann ich auch in einem eventuellen Krankheitsfall nichts Negatives weitergeben. Es ist immer die kosmische, göttliche Energie, die ich zu einer bestimmten Person, zu einem bestimmten Wesen, sende und niemals meine eigene.
Reiki ist nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere und Pflanzen geeignet. Auch Tiere spüren Reiki aus der Ferne, oft werden sie dabei ruhiger und gelassener. Das kann hilfreich sein, wenn zum Beispiel ein Tierarztbesuch ansteht. Dennoch gilt es bei Tieren genauso wie beim Menschen: Reiki ist Unterstützung und Hilfe zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte, aber kein alleiniges Heilmittel.
Wer sich mit Reiki beschäftigt, der beschäftigt sich auch mit den Chakren, den Energiespiralen. Über diese Schwingungen werden die Energien vom physischen und psychischen Körper aufgenommen.
Die sieben Hauptchakren liegen im Bereich der Wirbelsäule; ein Energiekanal, in dem die Kundalini-Kraft aufsteigt und das Irdische mit dem Göttlichen verbindet. Die Kundalini wird oft als Schlange dargestellt, die, wenn sie noch nicht aktiviert ist, auf dem ersten Chakra zusammengerollt schläft. Mit ihrer Aktivierung steigt sie, ähnlich wie die Äskulapschlange bildlich abgebildet wird, an der Wirbelsäule auf, löst vorhandene Blockaden und weitet den Energiekanal.
Zu den Hauptchakren zählen:
- das Wurzel-Chakra mit der Farbe Rot, sitzt am Damm und ist unser Erdungs- und Fortpflanzungs-Chakra, ihm sind Knochen, Wirbelsäule, Muskeln und das Blut zugeordnet.
- das Sakral- oder Sexual-Chakra mit der Farbe Orange sitzt eine Handbreit über dem Schambein, ihm sind die Ausscheidungsorgane und die menschlichen Beziehungen zugeordnet.
- das Solarplexus-Chakra oder das Sonnengeflecht mit der Farbe Gelb sitzt in Nabelhöhe und wird allen Organen in diesem Bereich zugeordnet, Magen, Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse; es führt zu innerer Balance und in unsere eigene Mitte.
- das Herz-Chakra mit der Farbe Grün sitzt in der Brustmitte und ist der Liebe und der Akzeptanz zugeordnet, aber auch der Haut und den Händen, der Haut mit unserem Fühlen, den Händen, die streicheln.
- das Kehl-Chakra mit seiner hellblauen Farbe sitzt am Kehlkopf und ist der Kommunikation, der Stimme, dem Gehörsinn, der persönlichen Ausstrahlung und der künstlerischen Kreativität zugeordnet.
- das Stirn-Chakra zeigt sich in indigoblauer bis violetter Farbe und dominiert Gesicht, Augen, Nase, Ohren, Mund, öffnet das dritte Auge, fördert die Hellsichtigkeit und geistige Wahrnehmung.
- das Kronen- oder Scheitel-Chakra strahlt in heller weißer bis weiß-goldener Farbe. Weiß beinhaltet alle Farben.
Das Kronen-Chakra stellt die Verbindung zum Höheren Selbst, zu unserer göttlichen Herkunft her.
Während das Wurzel-Chakra nach unten zum Erdkern und das Kronen-Chakra nach oben zum Kosmos strahlt, haben die übrigen Chakren ihre Schwingung nach vorne und nach hinten.
Chakren sind sehr feinstofflich und nur für ganz wenige, besonders auserwählte oder sensitive Personen sichtbar. Ihre Balance ist maßgeblich an der seelischen und körperlichen Gesundheit beteiligt. Genau so, wie wir durch verschiedene bevorzugte, und andererseits vernachlässigte Tätigkeiten während des Tages in Stress geraten, so können auch die Chakren mit ihren Schwingungen aus der Balance geraten. Das lässt sich auf unterschiedliche Weise austesten.
Ich versuche das gerne mit dem Pendel und in liegender Position. Dabei halte ich das Pendel ganz ruhig über das jeweilige Chakra, bis es von selbst zu schwingen beginnt. Es zeigt mir dann sehr gut, ob ein Chakra weit ausschwingt und ein anderes weniger weit, oder ob eines vielleicht gar nicht mehr rund schwingt und eher oval ausschlägt. Wenn das der Fall ist, dass sie nicht mehr gleich schwingen, dann ist ein Ausgleich empfehlenswert.
Das kann ich dann mit bewusstem Handauflegen wieder ein wenig ausgleichen.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.