Ölmangel kann auch psychische Krankheiten wie Depressionen hervorrufen.
Der amerikanische Mediziner Andrew Stoll, Psychiatrieprofessor der Harvard Medical School im US-Bundesstaat Massachusetts, macht den weitverbreiteten Mangel an Omega-3-Fetten verantwortlich für die Ausbreitung psychiatrischer Krankheiten. Depressionen, Schizophrenie, auch Verhaltensstörungen haben zum Teil mit einem Mangel an ausreichenden, guten Fetten zu tun. In meinem Coaching habe ich festgestellt, dass die meisten Menschen, die wegen psychischer Belastungen (sie fühlten sich antriebslos, faul, kraftlos, immer müde) zu mir kamen, kaum oder viel weniger Öl beim Kochen benutzten, als andere, gesündere Menschen.
1.5.10.1 Ölmangel kann auch Krebs fördern
In Kamerun rief man Frauen zu „Iss Öl, damit du gesunde Brüste hast!“
Mein Lehrer sagte mir, dass viel gutes Öl aus Pflanzen eine sehr effektive Vorbeugung gegen Brustkrebs wäre. Eine ungenügende Öl-Zufuhr im Körper würde dem Fettgewebe im Brustbereich schaden und dazu führen, dass die Brust nicht genügend mit Sauerstoff versorgt wird, denn Fett dient im Körper nicht nur als Energiegeber, sondern hilft auch dabei, dass der Sauerstoff die Zellen erreicht.
Als ich einige wissenschaftliche Studien studierte, besonders die Forschung von Dr. Dr. Otto Warburg, Nobelpreisträger 1931, fing ich an zu verstehen, was mein Meister mir versucht hatte zu erklären. Denn Sauerstoffmangel in den Zellen kann zu Entstehung von Krebs führen. Der Sauerstoffmangel im Brustgewebe könnte sehr bedeutsam sein, wenn es um Krebs geht. Aber genauere Informationen und Studien darüber, mit belegbaren Fakten konnte ich nicht finden.
Ich vermute stark, dass Menschen, die sehr wenig Öl zu sich nehmen, Entzündungsprozesse im Körper fördern, denn ohne Sauerstoff, gibt es Entzündungen. Und Entzündungen regen Krebszellen an.
1.5.11 Säuerliche Lebensmittel machen dick und krank: Übersäuerung des Körpers ist Ursache vieler chronischer Krankheiten und Krebs
Eine Ernährung bestehend aus übermäßig säuerlichen Lebensmitteln ist nicht gut, wenn man gesund bleiben will. Diese Lebensmittel schaden dem Körper und deswegen sind zu vermeiden bzw. nicht zu oft zu konsumieren. Säurebildende Lebensmittel sollten immer mit basischen Lebensmitteln gemischt werden, damit sie uns nicht schaden.
„Der Körper legt bei Übersäuerung so viele Fettzellen an wie es ihm möglich ist. Fett eignet sich prima zur Einlagerung der Säuren bzw. ihrer Schlacken und schützt gleichzeitig die lebenswichtigen Organe vor den gefährlichen Säuren. Du bist also möglicherweise gar nicht dick, sondern einfach nur übersäuert! Und solange du übersäuert bist, bleibt eine dauerhafte Gewichtsabnahme nicht selten ein unerfüllter Wunsch. In einem übersäuerten Zustand ist eine Diät daher nicht nur nutzlos, sondern auch wenig intelligent. Du würdest deinen Organen den Bodyguard nehmen und sie den ätzenden Säuren aussetzen.“ (Auszug http://www.zentrum-der-gesundheit.de)
Übersäuerung macht dick.
Mit einer basischen Ernährung purzeln die Kilos übrigens oft ganz automatisch.
Du solltest verzichten auf
• Milchprodukte wie Sahne, Butter, Käse, Quark wird dein Immunsystem wesentlich stärken. Du wirst merken, dass bestimmte Leiden, wie Migräne, Kopfschmerzen, Blähungen und Magen-Darm-Probleme, unreine Haut, verschwinden werden bzw. nicht mehr so intensiv zu spüren sein werden. Es geht hier um einen übermäßigen Verbrauch von Milchprodukten. Ein bisschen davon stört die Gesundheit ganz sicher nicht. Der Mensch ist das einzige Wesen, das im Erwachsenenalter noch Milch trinkt. Das ist nicht natürlich.
• Fertiges und verarbeitetes Essen: Sie enthalten zu viele Chemikalien, welche die Fettverbrennung praktisch unmöglich machen
• Fast Food
• Alle fettarmen Produkte und light-Nahrungsmittel
• Zuckerreiche Nahrung
• Fades Essen
• Kaltes Essen
• Fettfreies Essen (pflanzliches Fett)
• Müsli
• Schlechte Getränke und kohlensäurehaltige Getränke
Ein übersäuerter Körper kann kein Gewicht verlieren und lässt viele Krankheiten, wie z.B. Krebs entstehen, sagte mir ein Heiler aus Kamerun. Wenn der pH-Wert des Körpers nicht im Gleichgewicht ist, kann man schlecht fit sein. Krebs entsteht auch durch zu viele Säuren.
Diese Warnung aus meiner Lehre in Afrika vor fast 40 Jahren findet heute in der modernen Wissenschaft ebenfalls Bestätigung.
1.5.12 Liste säuerlicher Lebensmittel
Säurebildende Lebensmittel schmecken jedoch nicht in jedem Falle auch sauer. Lediglich deren Wirkung auf den Organismus ist sauer. Sie machen deinen Körper sauer. Im Gegenzug können sauer schmeckende Lebensmittel, wie manches Obst, zu den basischen Lebensmitteln gehören.
Zu den schlechten säurebildenden Lebensmitteln gehören:
• Fleisch aus konventioneller Landwirtschaft, Chemikalien
• Fleischbrühe, Wurstwaren, Schinken
• Eier aus konventioneller Landwirtschaft
• Fischund Meeresfrüchte aus konventioneller Aquakultur oder aus belasteten Regionen stammend
• Milch und Milchprodukte(Quark, Joghurt, Kefir und alle Käsesorten, auch von Schaf und Ziege; gerade auch alle fettarmen Milchprodukte)
• Stark verarbeitete Sojaprodukte (insbesondere das texturierte Sojaprotein, das mit TVP abgekürzt wird und in getrockneter Form als Grundlage für Hackfleischersatz, Gulaschersatz o. ä. angeboten wird)
• Getreideprodukteaus Auszugsmehlen (Back- und Teigwaren wie Kuchen, Gebäck, süße Teilchen, Nudeln etc., manche Frühstückscerealien wie z. B. Cornflakes, Fertigmüslis, Crispies, Crunchys etc.)
• Produkte aus Gluten (Seitan), z. B. vegetarische Würste, Aufschnitt, Bolognese o. ä.
• Sämtliche Produkte, die Zuckerenthalten
• Süßungsmittel wie Dicksäfte, aber auch Honig
• Speiseeis, auch Wasser-, Soja- und Joghurteis – Ausnahme: Basisches Eis
• Fertigprodukte aller Art, insbesondere solche aus konventioneller Erzeugung
• Fertiggetränke wie Softdrinks (z. B. Limonade, Colaetc.), Fruchtsaft aus Konzentrat, Isodrinks, Proteindrinks, Milchshakes, Drinks zum Abnehmen etc.
• Mineralwasserund generell kohlensäurehaltige Getränke
• Tee (schwarzer Tee, Früchtetee, Eistee etc., lediglich Kräutertees sind basisch, ja sogar hochbasisch)
• Alkohol- und alkoholhaltige Produkte
• Kaffee, auch Getreide-, Instant- und koffeinfreier Kaffee und koffeinhaltige Produkte
• Senf
• Essig
• Ketchup
• Sauerkonserven
Mit Unterstützung von: http://www.zentrum-der-gesundheit.de.
*Honig kann in die Ernährung integriert werden, WENN er aus hochwertigen Quellen stammt.
1.5.13 Wasser und Mineralwasser
Eine Ursache von Krankheiten kann unsauberes Wasser sein, aber auch sauberes, reines Wasser kann krank machen.
Kennen wir ein Tier, das Wasser mit Kohlensäure trinkt?
Wer von der Industrieseite eine Studie erwartet, die eindeutig belegt, dass zu viel Wasser und besonders Wasser mit Kohlensäuren ungesund ist und auch dick machen kann, wird schnell enttäuscht, wenn man beachtet, wer die großen Mineralwasserhersteller sind: Nestlé, Pepsico, Coca-Cola und Danone.
Ja, Mineralwasser kann dick machen.
Viele werden überrascht sein, mich vielleicht auslachen oder sogar den Kopf schütteln, wenn ich schreibe, dass unsere liebste Flüssigkeit, das Wasser, dick machen kann.
In Afrika sagt man, dass zu viel Wasser dick und krank macht und tatsächlich ist der erste Gewichtsverlust Wasser. Schon sehr früh in Kamerun habe ich gelernt, dass man seinem Körpergefühl vertrauen muss. Das bedeutet, man trinkt, wenn man Durst hat. Ein gesunder Körper bekommt gesunde Impulse. Ich sagte damals zu meinem Vater, dass wir in der Schule gelernt haben, dass man mindesten 3 Liter Wasser am Tag trinken soll. Mein Vater, der mir viele Weisheiten und Geheimnisse der Natur, des Verstandes, des Körpers und des Geistes weitergegeben hat, zeigte mir mit einfacheren Beispielen, dass es keine bestimmte Menge an Wasser gibt, die man einer Person verschreiben kann. Die Körper und die Bedürfnisse sind zu unterschiedlich, und es ist wichtig, sein Körpergefühl nicht mit seinem Verstand zu missachten. Man soll trinken, wenn man Durst hat und nicht umgekehrt. Man sollte dich nicht zwingen und schlecht umprogrammieren. Es gibt ganz klar einen Zusammenhang zwischen Wasser und den Geschmacksrichtungen süß und salzig. Menschen die sehr süß und sehr salzig essen, trinken viel mehr, als Menschen die würzig essen. Das überschüssige Wasser, das der Körper nicht mehr ausscheiden kann, lagert er in Zellen ein und das macht uns dick. Ein weiterer Nachteil ist das vermehrte Ausscheiden von Mineralien und Vitaminen, wegen des häufigeren Harndrangs.
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