Popcorn
Popcorn für die Mikrowelle ist praktisch, aber kann gefährlich sein: Wie kanadische Chemiker nun herausfanden, gelangen Phosphatester (PAPs), die sich oft in Verpackungen von Fast Food und Mikrowellen-Popcorn finden, in den menschlichen Körper und werden dort zu perfluorierten Carbonsäuren (PDCAs) abgebaut. Diese Stoffe sind weltweit in Menschen nachweisbar und stehen in dringendem Verdacht, ein möglicher Auslöser für Krebs zu sein.
1.5.7 Schlechtes Öl, schlechtes tierisches Fett, Transfette
Fettes Essen, gesättigte Fette (Transfette), kalorienreiches Essen, Fertiggerichte, Fast Food, Tiefkühlessen, schlechtes Öl, Mayonnaise und Salatdressing, tierisches Fett, Wurst, Geräuchertes, Gepökeltes, Innereien, Schnitzel, Leberkäse, Pizza, paniertes Essen, Fischkonserven usw. sind gefährlich für die Gesundheit.
Fett ist nicht gleich Fett. Das eine hilft und das andere zerstört: Weißes Fett treibt die Kilos nach oben, braunes Fett nach unten. Es verbraucht sogar noch Energie. Fette bestehen aus Glycerin und Fettsäuren. Sie sind sehr wichtig als Energiespeicher und -spender, als Polster, für die Stabilität der Zellen, für die Bildung neuer Membranen. Sie transportieren bestimmte Vitamine, A, D, E und K, durch den Organismus. Außerdem ist Cholesterol eine wichtige Vorstufe für Steroide. Zu diesen Steroiden zählen Sexualhormone.
Es gibt zwei Arten von Fettsäuren: gesättigte und ungesättigte.
Gesättigte Fette und Transfettsäuren bezeichnet man als „schlechte“ Fette. Sie erhöhen die Cholesterinwerte und begünstigen Herz-Kreislauf-Beschwerden.
Gesättigte Fettsäuren stecken in zahlreichen Fertigprodukten wie Butter, Käse, Sahne, und anderen Milchprodukten, fettem Fleisch, Wurstwaren usw. Sie werden bei Zimmertemperatur fest.
Im Gegensatz zu den ungesättigten Fettsäuren, kann der Körper die Bestandteile der gesättigten Fettsäuren auch selbst herstellen.
Transfettsäuren, auch Transfette genannt, sind laut Wikipedia „ungesättigte Fettsäuren mit mindestens einer trans-konfigurierten Doppelbindung zwischen zwei Kohlenstoffatomen. In der menschlichen Ernährung sind sie besonders bei industriell produzierter Nahrung zu finden, wo sie durch Umlagerung der cis-Doppelbindungen in die trans-Konfiguration als Nebenprodukte bei der unvollständigen Härtung von Pflanzenöl entstehen. Der Verzehr von Glycerin-Estern der trans-Fettsäuren erhöht den Gehalt von LDL-Cholesterin im Blut. Sie werden als Mitverursacher von koronaren Herzkrankheiten angesehen (Arteriosklerose, Herzinfarkt).“
Transfette erhöhen den Wert des schlechten Cholesterins, und senken den des guten.
Transfette verursachen weitere Krankheiten wie Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes oder Alzheimer.
Transfette erscheinen auf der Liste der Inhaltsstoffe von Lebensmitteln oft als „gehärtetes Pflanzenöl“. Gehärtete Pflanzenöle – oder Transfette – sind Öle, die industriell verarbeitet wurden. Dem Öl wird Wasserstoff zugesetzt, damit es hart wird. Anders als natürliche Fette wird es auch ohne Kühlung nicht ranzig. Die Lebensmittel fühlen sich dadurch weniger Fett an.
Transfette finden sich überall: in Pommes, Chips und alle frittierten Lebensmittel, wie Chicken Wings, in Keksen, Berlinern und Blätterteig, in Fertigsuppen, Braten-Soßen, Wurst, Müsliriegeln oder Frühstücksflocken.
1.5.8 Obst ist gut und gesund, aber zu viel Obst kann auch krank und dick machen
Obst ist und bleibt die beste und gesündeste Alternative bei Hunger zwischendurch – im Gegensatz zu einer Tafel Schokolade oder einem Stück Kuchen. Aber man sollte ein bisschen auf die Menge achten.
Apfel, Orange, Birne, Mango, Ananas und Co. sind super gesund und lecker, aber ihr Verzehr kann leider auch unangenehme Folge haben, wenn man sie zu oft zu sich nimmt. Sie können sogar fett machen, denn in den Früchten verstecken sich auch Kohlenhydrate und Fruchtzucker. Obst allein macht außerdem nicht richtig satt.
Dazu kann der Fruchtzucker (wenn er in großen Mengen vorhanden ist) im Gehirn ein Hungergefühl auslösen bzw. er führt nicht dazu, dass das Gehirn uns sagt, dass wir satt sind. Man tendiert deswegen dazu, noch mehr zu essen, obwohl man kein Hunger hat. So kann man mit Obst viele Kalorien ansammeln und dabei entgegen der guten Absicht abzunehmen handeln.
Eine andere Gefahr sind die Chemikalien mit denen das Obst heute behandelt wird. Viele dieser Chemikalien stören den Fettstoffwechsel. Wie ich schon öfter erwähnte, gilt auch hier das Mantra „die Dosis macht das Gift“.
1.5.9 Diät Lebensmittel, Light-Produkte und Nahrungsergänzungsmittel
Fast alle wissenschaftlichen Studien warnen vor Diätlebensmittel und Diätgetränken, sowie Light-Produkten. Diätgetränke, wie Cola Light, sind schlimmer für die Gesundheit als die normale zuckergesüßte Limonade. „Diät“-Limo und andere Diät-Getränke und -Lebensmittel können krebserregend sein.
Alle diese auf ersten Blick gesünderen Getränke enthalten Aspartam. Aspartam ist ein synthetisch hergestellter Süßstoff. Als Lebensmittelzusatzstoff wird es als E 951 deklariert. Der Stoff wird verdächtigt, stark krebserregend zu sein. Aspartam ist ein weit verbreiteter Inhaltsstoff vieler Produkte wie etwa Softdrinks, Süßwaren, Backwaren und Milchprodukte.
Ab einer Aspartam-Diät-Limo pro Tag steigt die Krebsgefahr!
Die Ergebnisse einer aktuellen Aspartam Studie (insgesamt 77.218 Frauen und 47.810 Männer nahmen an den Studien teil, die über einen Zeitraum von 22 Jahren liefen) zeigen: schon eine Dose Diät-Limo (Cola light, Eistee ohne Zucker, sugarfree , Diät-Fruchtschorle oder andere Light-Getränke) von 355 ml am Tag
• erhöht das Krebsrisiko von Leukämie (Blutkrebs) um 42%
• erhöht bei Männern das Risiko, an multiplen Myelome (Knochenmarkskrebs) zu erkranken um 102%
• erhöht bei Männern das Risiko, am Non-Hodgkin-Lymphom (Lymphdrüsenkrebs) zu erkranken um 31%
Jeweils verglichen mit Kontrollpersonen, die keine Diät-Limos tranken.
Bereits in der Vergangenheit fanden unabhängige Wissenschaftler heraus, dass der Konsum von Aspartam zu verschiedenen Krankheiten, wie krebsartige Tumoren, Lymphomen, Leukämie, Nervenschäden, Nierenversagen, Anfällen und vorzeitigem Tod führen kann.
Weitere Stoffe, wie Sucralose, die angeblich aus Zucker gewonnen sein soll, verursachen Funktionsstörungen des Gehirns und des Nervensystems, Migräne, Krebs und schwächen das Immunsystem.
Auch der Konsum von Saccharin ist nicht zu empfehlen.
Viele Diätlebensmittel enthalten Zusatzstoffe die dazu beitragen, dass Fett im Körper aufgebaut wird. Es ist bewiesen, dass Fett Krebserkrankungen fördert. Auch wenn Aspartam, Sacharin und Co. keine Kalorien liefern, führen sie trotzdem dazu, dass man fett wird. Da der Körper naturgemäß an seinem Kalorienkonto festhält, fordert er nach einem Light-Joghurt einen zweiten und einen dritten. Und zwangsweise wird man dick.
Das komische dabei ist, dass sich viele Produkte deswegen „Diät“ nennen, weil sie anstelle von normalem Zucker Süßstoffe enthalten und somit zwar kalorienarm sind, aber keinesfalls zum Abnehmen führen.
In vielen Diätprodukten und Schlankheitsmittelen hat die Verbraucherzentrale NRW krebserregende Substanzen wie Sibutramin oder das wahrscheinlich krebserregende Phenolphthalein gefunden, obwohl sie als rein pflanzlich deklariert wurden.
1.5.10 Fettmangel: zu wenig gutes Öl und zu wenige pflanzliche Fette
Die vorherrschende Öl-Phobie ist ein Fehler und sie ist unbegründet. In Afrika wird das Fett aus Pflanzen (also Öl) benutzt, um die Haut zu reinigen und diese elastisch zu halten.
Die meisten Menschen in Europa denken, dass der Verzehr von Öl-armem Essen gesünder wäre. Das Gegenteil ist aber richtig. Unser Hormonsystem braucht Fett, um gut zu funktionieren. Menschen, die wenig Öl zu sich nehmen sind daher viel leichter von einem Hormonmangel betroffen. Unsere Hormone, einschließlich der Sexualhormone, brauchen Cholesterin. Ein Mangel an Geschlechtshormonen führt zu Gewichtszunahme, zu Reizbarkeit, Verlust der Libido, chronischer Müdigkeit. Die Haut wird trockener und faltig, die Muskeln werden schlapp und verschwinden. Man sieht älter aus.
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