Simone Lilly - Es ist genug

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Sie sind die Götter der Erde. Des Wassers, des Landes, der Lüfte und des Eises. Schon mehrere Hundert Jahre haben sie ein Auge auf das Treiben der Menschen, beten und leiden mit ihnen.
Doch nichts ist mehr wie früher. Menschen haben sich verändert. Durch ihr Verhalten beschließt Lair, Gott der Lüfte, ihrem Dasein und somit der gesamten Welt ein Ende zu setzen. Dass seine Brüder dagegen sind, ist ihm egal. Sodass er sich schon bald von ihnen zu entfremden droht.
Erste Zweifel ereilen ihn, als einer der Menschen, der Mächtigste noch dazu, ihm seinen einzigen Lebensinhalt zu nehmen droht. Jetzt muss er sich entscheiden: lässt er alle hinter sich oder rächt er sich für dieses Vergehen?
Die Welt bewegt sich dem Abgrund zu und sie müssen in ihrem Kampf gegen die Menschheit mehr ertragen, als ihnen bewusst war.
Es heißt sie sind unbesiegbar, doch sind sie das wirklich?

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Wieder nickte er, doch das konnte Kathrin nicht mehr sehen. Sein Hals wurde trocken und er musste Husten. Für einen Moment bereute er es sichtlich, sich im Gegensatz zu seinen Brüdern verjüngert zu haben. Immerhin war er erst sechzehn, während seine Geschwister die zwanzig schon erreicht hatten. Warum hatte er es getan? Weil er Veränderung wollte, wollte nicht immer mit ihnen gleichgestellt sein. Aber, war das eine gute Idee gewesen? Sie konnten frei entscheiden, wohin sie gingen, was sie taten, er hingegen hatte auf seine Eltern zu hören, musste zur Schule gehen. Der Husten wurde stärker und ihm wurde schwindelig. Der Juckreiz behinderte ihn zu atmen, sodass er sich rröchelnd über das Waschbecken beugte und kaltes Wasser seine Kehle hinabfließen ließ. Es tat gut, doch merkte Lair, dass ihm aufgrund des Sonnebrandes schnell übel wurde und weiße Sterne begannen, vor seinen Augen auf und ab zu tanzen. Rasch setzte er sich auf die Toilette und blickte umher. Das gesamte Bad war weiß gestrichen, die Dusche war weiß, der Duschvorhang, die Toilette, das Waschbecken, der Schrank, die Bademäntel, welche an der Tür hingen und auch ihre Zahnbürsten und deren Behälter.

Wieso hatte er sich bei seinem neuen Leben für Australien entschieden? Dem wärmsten Ort überhaupt. Er lebte in der Wildniss, fern ab vom zivilisierten Leben. Zwar waren hier die Preise für ein Grundstück billig und sie bewohnten ein dementsprechend geräumiges Haus mit großen, angrenzenden Feldern. Wehleidig und mit verzogenem Gesicht stapfte er hinunter in die Wohnstube und schaltete den Fernseher ein. Nicht lange danach, gesellte sich sein Vater mit einem kühlen Bier bewaffnet, dazu. „Geht’s dir besser?“

„Nein.“

„Kann ich was für dich tun?“

„Nein.“

Dann herrschte wieder Schweigen. Im Fernsehen liefen die Nachrichten. Sie zeigten Überschwämmungen im Süden des Landes. Auch gestrandete Tiere an der Küste Australiens. Lair musste sofort an Leau denken. Die Menschen konnte nur wenige retten und töteten die übriggebliebenen. Angeekelt biss er sich auf die Lippen.

Ein Reporter, in einen Schutzanzug gehüllt, präsentierte ein neu eröffnetes Atomkraftwerk, sein Vater fluchte und er stimmte ihm in Gedanken zu. Ein Vogel stob gegen das geschlossene Fenster, was sie beide aufschreckte. „Nicht schon wieder.“, sein Vater schüttelte den Kopf. „Wir sollten wirklich mal etwas dagegen tun. Es werden immer mehr.“

Natürlich werden es mehr, sie finden sich in dieser Welt auch nicht mehr zurecht! „Ich seh mal nach ihm.“

Aus der Küche drangen die ersten wohlriechenden Düfte zu ihnen und lautes Gebruzel war zu hören. „Ja tu das, aber beeil dich, es gibt bald essen.“

Er nickte zusichernd und trat ins Freie. Sofort war eine undurchdringbare Wand glimmernde Hitze vor ihm und jagte ihm beinahe eine warme Gänsehaut über den Körper. „Da bist du ja.“, fürsorglich ging Lair in die Knie und nahm das verletzte Tier auf seine Hand. „Sch, ist schon gut.“ Das kleine Herz schlug rasend schnell, doch der Vogel schien sich auf seine Worte hin zu beruhigen. „Alles wird gut.“, tröstend stand er auf und entfernte sich so weit es ging von seinem Elternhaus, bis er eines ihrer Felder erreicht hatte. Wieder musste er husten und spuckte Unmengen von zähflüssigem Speichel auf die Erde. Hier waren sie allein. Zärtlich strich er dem Tier über die weichen Federn, erst dann legte er seine andere Hand über ihn, richtete ihn auf und gab ihm eine feste Starthilfe. Das Tier strauchelte im ersten Moment und Lair dachte, er würde wieder hinunterstürtzen. Aber er schaffte es, sich wankend in der Luft zu halten und war schon bald nicht mehr zu sehen.

3.

„Lasst mich doch in Ruhe!“, wütend packte er seinen schwarzen Rucksack, welcher unachtsam auf den Boden geworfen worden war, kramte seine zerfletterten Hefte zusammen, steckte sie hinein und rannte um sein Leben. Duzende von zornigen Rufen folgten ihm und er hörte, das ihm ebenso viele Schritte folgten. Er war kein guter Läufer, war in Sport immer der schlechterste. Hatte keine Ausdauer und war eher pummelig gebaut.

„Komm her du Ratte!“

Die Rufe waren beleidigend, doch noch schlimmer war es, wenn die Jungs ihn zu fassen bekamen. Nicht nur, dass sie ihn schlugen, auf ihn eintraten oder ihm die Kleider zerissen, sie beschimpften ihn, beleidigten ihn und machten sich über seine Familie lustig. Das konnte er überhaupt nicht leiden. Einmal, es war letzten Winter, packten sie ihn auf dem Nachhause Weg. Hielten ihn fest und nahmen ihm seinen Wintermantel. Eine Geste, die bei diesen Temperaturen fatale Folgen mit sich bringen konnte. Das es ihm nichts ausmachte, konnten sie nicht wissen, was noch schlimmer war. Es gab ihm zu verstehen, dass sie ihm nur schaden wollten, und das aufrichtig.

„Niko!“, die Rufe wurden lauter und er überlegte für einen Moment und da ihm die Lungen brannten, ob er nicht einen Schneesturm heraufbeschwören sollte. Seine Hand wollte schon gen Himmel zeigen, als er abrupt zu Boden gerissen wurde. Da es lange nicht mehr geschneit hatte, schleifte sein Kinn durch den gestreuten Kies und riss ihm tiefe Wunden. Igor war am schnellsten bei ihm gewesen und saß nun hechelnd auf ihm. „Na, Niko?“, durch seine verschränkten Arme konnte er Michails neue, braune, mit echtem Pelz gefütterten Stiefel ausmachen, die warnend näher kamen. Auch Andrej’s Stimme konnte er klar und deutlich hören. „Was jetzt, Igor?“

Sein Akzent war nervend und Laglace wünschte sich für einen Moment, ihm das Maul stopfen zu können. Genau, was jetzt? Was sollten sie mit ihm tun? Was brachte es ihnen, ihn verfolgt und in den Staub gedrückt zu haben? Umstehende Leute blickten auf ihn hinab, runzelten die Stirn und gingen weiter. Warmes Blut sickerte aus seiner Wunde und er fragte sich ernsthaft was diese Leute für Menschen sein mussten, die einem Jungen in seiner Lage nicht halfen.

„Wir können ihm die Kleider ausziehen, so wie letztes Mal, nur diesmal alle.“, schlug Andrej vor und Laglace atmete erleichtert auf. Zwar wäre es peinlich, nackt vor anderen zu stehen und nachhause laufen zu müssen, doch würde die Kälte ihm wenigstens nicht schaden. Anders als Schläge und Tritte.

„Gute Idee“, pflichtete Igor seinem Freund bei und erhob sich. Von seiner Last befreit, keuchte Laglace leise auf. „Also, kühlen wir Nikolai mal ab.“

Macht ruhig.

Sie nahmen seine Jacke an sich, dann sein Hemd.

Nur zu.

„Na, frierst du schon?“, spöttelte Igor herausfordernd und verscheuchte ein kleines Mädchen, das interessiert stehen geblieben war.

Nein.

Andrej begann ohne Scham seine Hose zu öffnen, als plötzlich rabenschwarze Wolken den Himmel durchzogen. Nach einem zaghaften Blick hinauf, war lautes und bedrohliches Donnergrollen zu hören und sie liesen ihn erschöpft entgültig zu Boden sinken.

„Jungs, ich würde sagen wir verziehen uns! Da kommt was Größeres!“ Auf Andrejs Befehl hin, warfen sie seine Kleidung in hohem Bogen von sich fort und ergriffen die Flucht. Auch die übrigen Menschen nahmen die Beine in die Hand, um rechtzeitig und trocken nachhause zu gelangen. Laglace blieb liegen. Auch, als die ersten Regentropfen auf seine Brust prasselten und grelle Blitze den Himmel durchbohrten. Er legte noch nicht einmal seine Hand auf sein blutendes Kinn, sondern lag einfach nur da. Jetzt war er allein, Wind kam auf und es herrschte eine solche Finsternis, dass man meinte, es wäre mitten in der Nacht. Langsam setzte er sich auf und klopfte sich den Staub von der halb geöffneten Hose.

„Na?“

Die Hand auf seiner Schulter hatte ihn erschrocken. Durch den lauten Regen hindurch, hatte er ihn nicht kommen hören.

Ohne sich umzusehen, zog er sich an der ihm gebotenen Hand nach oben. „Danke, Lair.“

Sein Bruder lachte und fuhr sich durch die strohblonden Haare. „Gerngeschehen. Ich dachte hier in dieser Gegend hat es schon länger nicht mehr geregnet.“

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