Inga Kozuruba - Die Hexe und der Schnüffler
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Das verschwundene Mädchen sah Elaine ähnlich, nur waren ihre Haare dunkler und ihre Augen nicht blau, sondern braun. Ihr Name war Tina und sie war ebenfalls eine Studentin, allerdings jobbte sie nicht als Verkäuferin, sondern abends als Kellnerin. Der Name und der Anblick des Mädchens ließen irgendetwas in Andys Hinterkopf klingeln, aber jedes Mal wenn er versuchte, den Faden zu diesem Gedanken zu ergreifen, entwand sich dieser wie eine listige Schlange seinen gedanklichen Händen.
Die Aufnahmen aus dem winzigen Appartement waren nicht wirklich hilfreich. Bei einem Bild blieb Andys Blick jedoch hängen. Der Kleiderschrank im einzigen Zimmer, das Schlaf- und Wohnzimmer zugleich gewesen war, hatte verspiegelte Türen. Die Spiegel waren groß genug, um einer erwachsenen Person als Tür zu dienen. Es waren vier an der Zahl. Vermutlich dienten sie dem Zweck, das kleine Zimmer optisch größer zu gestalten. In Andy weckten sie jedoch ein merkwürdiges Gefühl von Besorgnis und Misstrauen.
„Haben Sie irgendwelche Fingerabdrücke in der Wohnung gefunden, die zu einer fremden Person gehören?“, fragte er einen der Beamten, der ihn mit einem seltsamen Blick ansah, und legte die Aufnahme beiseite.
Der Mann schüttelte den Kopf: „Fehlanzeige. Es ist wie bei Ellis, als hätte sie sich in Luft aufgelöst.“
Warum auch immer Andy plötzlich das Gefühl hatte, jemanden verprügeln zu wollen, er konnte es sich nicht erklären. Er atmete tief durch um sich zu beruhigen. „Kann ich mir die Wohnung ansehen?“
Die Ermittler wechselten die Blicke. David zuckte mit den Schultern: „Unsere Spurensicherung ist fertig, insofern sollte es damit keine Probleme geben. Ich glaube nur nicht, dass da noch etwas zu finden sein wird.“
„Ich versuche einfach mal mein Glück“, sagte Andy ruhig. Sein Gefühl sagte ihm, dass ihm etwas auffallen könnte, das alle anderen übersehen würden. Er war schließlich auch der einzige gewesen, der den Spuren von Elaine hatte folgen können. Irgendwie. Für den Beweis ihres Todes hatte es gereicht.
David nickte: „Gut, dann komme ich mit.“
Als sie in den Wagen gestiegen und losgefahren waren, wandte sich David an ihn: „Und? Was denkst du? Ich hab’ das Gefühl, du hattest vorhin etwas nicht sagen wollen.“
Andy sah aus dem Fenster des Beifahrersitzes auf die vorbeiziehende Stadt: „Ich kann dir nicht sagen, was es ist, aber ich habe so ein Gefühl, als ob an der ganzen Geschichte etwas nicht in Ordnung ist. Sie hätte sich nicht wiederholen sollen. Als ob man mir versprochen hätte, dass sie sich nicht wiederholen würde, verstehst du?“
David schüttelte kurz seinen Kopf: „Nein, das verstehe ich nicht. Aber wenn deine Intuition diesmal genauso richtig ist wie im anderen Fall, dann finden wir sie vielleicht noch rechtzeitig. Denkst du wirklich, dass Elaine bei einem Autounfall gestorben ist, oder haben die Behörden dort nur Ärger vermeiden wollen?“
Andy seufzte: „Ganz ehrlich, ein Autounfall war es nicht – und dann auch wieder doch. Es ist schwer zu erklären. Na ja, Maschinen hatten etwas damit zu tun. Das macht keinen Sinn, oder?“
David schüttelte erneut seinen Kopf: „Nicht wirklich. Hör mal, wenn dir das zu nahe gehen sollte, kannst du jederzeit zurücktreten. Du findest sicher noch andere Fälle, um dich beschäftigt zu halten.“
Andy verengte die Augen: „Das ist es nicht. Ich frage mich nur, welches der beiden Übel mich am Ende erwartet, von denen ich dir keines beim Namen nennen kann, weil mir alles entgleitet. Als ob ich... einer Gehirnwäsche unterzogen wurde oder so was.“
„Glaubst du, dass das eine größere Sache sein könnte? Ansonsten würde sich doch keiner so viel Mühe machen.“
Andy zuckte mit den Schultern: „Im Moment weiß ich nicht, was ich glauben soll. Ich hoffe, dass alles klarer wird, wenn ich das Zimmer sehe.“
David nickte. Den verbleibenden Rest der Fahrt verbrachten sie schweigend und grübelnd. Der Regen ließ nach und hörte schließlich auf, doch der Himmel blieb weiterhin bewölkt. Nach einer glücklicherweise sehr kurzen Parkplatzsuche stiegen sie aus und gingen zu dem hoch aufragenden Plattenbau, in dem sich hauptsächlich von Studenten vermietete Appartements und von Wohngemeinschaften belegte Wohnungen befanden. Andy blieb unvermittelt stehen. Ihm war, als hätte er ein sehr ähnliches Gebäude schon einmal gesehen, in irgendeinem Comicheft. Kein Wunder, dass er sich kaum daran erinnern konnte. Seit seiner Kindheit hatte er keinen Comic mehr angerührt. Wenn er sich nur genauer erinnern könnte!
„Was ist?“, Davids Stimme riss ihn aus seinem fragenden Staunen.
„Ach, nichts. Ich hatte nur so was wie ein Déjà-vu. Gehen wir.“
Die Eingangstür sah geschlossen aus, war aber nur angelehnt. „Hm, wenn man hier so leicht ins Gebäude kommt...“, David schüttelte den Kopf: „Ziemlich leichtsinnig, findest du nicht?“
Andy zuckte mit den Schultern: „Vielleicht ist da nur jemand kurz den Müll rausbringen gegangen?“
„Auch wahr,“ David steuerte zielsicher den Aufzug an.
Andys Gang stockte erneut. Irgend etwas an dieser kleinen Kabine, deren Türen sich gerade gleitend öffneten, war ihm nicht geheuer. Etwas in ihm war der festen Überzeugung, dass es eine Falle war, aus der sie nicht mehr lebend rauskommen würden. David trat seelenruhig ein und sah fragend zu Andy. Dieser schüttelte den Kopf, um diese seltsame Anwandlung loszuwerden, und folgte. In Davids Blick sah er Besorgnis und außerdem eine winzige Spur von Misstrauen. Das traf ihn wie ein Schlag in die Magengrube. Er gab sich jedoch alle Mühe, sich nichts anmerken zu lassen. Hatte er sich auf einmal verdächtig gemacht?
Das versiegelte Appartement lag im siebten Stock. Andy hatte das Gefühl, dass auch diese Tatsache ihm vage bekannt war, ohne sagen zu können, wo das Gegenstück lag. So langsam war es ihm nicht einfach nur unheimlich, sondern auf eine eigenartige Weise auch derart lästig, dass er regelrecht spürte, wie sich Frustration, Ärger, Wut und Abscheu in ihm erhoben wie das Ansteigen des Wassers bei einer Flut. Es war beinahe so, als ob jemand mit ihm spielen würde.
David löste das Polizeisiegel von der Tür und öffnete sie. Dahinter erwartete die beiden Männer ein ganz gewöhnlicher Vorraum mit einem kleinen Schuhschrank, einer Garderobe, einem in der Ecke stehenden Regenschirm und einem kleinen Brett mit Haken dran, an dem ein Schlüsselbund hing. Der eigentümliche Geruch einer Wohnung, die plötzlich verwaist war, ließ einen Kloß in seinem Hals entstehen. Langsam ging er weiter nach vorne.
Es waren vier Spiegel genau gegenüber der Schlafcouch des Mädchens, die aufgeklappt und bezogen war. Die Szene sah so aus, als wäre diejenige, die normalerweise in diesem Bett, auf diesem Laken und unter dieser Decke schlief, mitten in der Nacht aufgestanden. Die Decke war zur Seite geschoben, nichts deutete darauf hin, dass das Mädchen aus dem Bett gezogen worden wäre. Was auch immer mit ihr geschehen war, es schien nicht gegen ihren Willen abgelaufen zu sein. Aber das war bei Elaine auch nicht anders gewesen, dämmerte es Andy.
Tina hatte geschlafen oder sich zumindest zum Schlafen hingelegt. Dann – warum auch immer – war sie aufgestanden. Und dann war sie weg, ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen. Die Nachbarn hatten nichts besonderes bemerkt. Bis auf das Bett gab es in dieser Wohnung keinen einzigen Hinweis darauf, was Tina gemacht hatte. Wie konnte er erwarten, dass er noch etwas finden könnte, nachdem die Spurensicherung bereits kapituliert hatte?
Nachdenklich drehte Andy sich vom Bett weg und erstarrte mit vor Schreck aufgerissenen Augen. In den Spiegeln standen vier Gestalten: eine bösartig grinsende Wasserstoff-Blondine, ein gehässig lachender, blonder Hühne, ein süffisant schmunzelnder, schwarzhaariger Schönling und ein sich zu Tode lachender, strohblonder Beinahe-nicht-mehr-Teenager. Die Frau winkte ihm zu. Der Jüngste im Bunde streckte beide Daumen nach oben, als würde er irgend einen drittklassigen TV-Star parodieren. Der Schönling deutete mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand nach oben, als würde er ein Ausrufezeichen bilden. Er griff in seine Aktentasche um einen Notizblock und einen Stift herauszuholen. Dann begann er, schwungvoll zu schreiben. Der Hühne sah nach links, dann nach rechts, zuckte mit den Schultern und hauchte das Glas des Spiegels an, um dann mit dem Finger ein paar Worte zu schreiben: „Wir haben sie. Keine Bange. Sie ist OK.“
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