N. M. Micheilis - ZOMBIE APOCALYPSE UTOPIA

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ZOMBIE APOCALYPSE UTOPIA: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Hoffnungen einer ganzen Generation haben sich endlich erfüllt: die Zombieapokalypse ist eingetreten. Keine Schule, keine Arbeit. Nun heißt es eklige Zombies (schon wieder) töten, die Leere der verlassenen Städte genießen und sich wieder auch die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren.
Soweit versprechen es wenigstens die zahlreichen Filmen, die dem zombieapokalyptischen Genre zuzurechnen sind. Ihre Popularität ist stärker denn je und hat sich in das Kulturgedächtnis eingebrannt, wie kein anderes Phänomen zuvor. Selbst bei den Simpsons sind sie schon einmal durchs Bild gelaufen.
Aber was ist es eigentlich an Zombiefilmen, das uns so fasziniert? Sind sie alle gleich? Geht es wirklich um herausgerissene Eingeweide und das Zertrümmern von Schädeln? Oder bieten Zombiefilme in ihrem Innern gar etwas ganz anderes. Eine Utopie vielleicht?

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Diese apokalyptischen Zombiefilme, die von mir später noch genauer definiert werden, sind meiner Meinung nach Zombie-Utopien. Es sind Filme, die an der bestehenden Gesellschaft Kritik üben und gleichzeitig durch die Apokalypse die Chance auf eine bessere Alternative aufzeigen. Was bestimmte Zombiefilme nun zu Utopien macht, welcher eigenen Mechanik sie folgen und warum diese für den Zuschauer als ein wünschenswerter Zustand erscheint, soll in dieser Arbeit besprochen werden.

1.2 Stand der Forschung

Je beliebter das Genre des Zombiefilms in den letzten Jahrzehnten geworden ist, desto häufiger und auch anerkannter wurde die theoretische Auseinandersetzung mit diesem Thema. Dennoch ist es immer noch so, dass das Zombiegenre in Zusammenhang mit dem Horrorgenre untersucht wird und es nur wenige eigenständige Publikationen hierzu gibt.

Aus diesem Grund kommt man nur schwer am Horrorgenre vorbei, will man sich ernsthaft mit Zombiefilmen beschäftigten. Doch ist gerade die Faszination für Gewalt und Schrecken etwas, was auch die Zombiewissenschaft nicht unberücksichtigt lassen darf. Als wegweisend in dieser Kategorie kann Noel Carrolls The Philosophy of Horror angeführt werden. Das Werk setzt sich nicht nur grundlegend mit der Natur des Horror auseinander, sondern auch warum der Horror den Zuschauer dermaßen in seinen Bann zieht.

Die Forschung geht bei Carroll stark in die Phänomenologie, aber auch gesellschaftskritische Auseinandersetzungen sind durchaus möglich. Denn in seiner Vielfältigkeit bietet das Horrorgenre genug Ansatzmöglichkeiten für eine wissenschaftliche Untersuchung. So ist zum Beispiel auch eine Analyse unter Gender-Aspekten möglich, wie bei Carol Clover (1992), die später noch hinzugezogen werden wird.

Das Subgenre des Zombiefilms ist dafür etwas dünner behandelt. Dieses wird nur selten außerhalb des Horrorgenres besprochen und in nur wenigen Fällen, so zum Beispiel bei Gregory A. Waller (2010), als eigenständiges Thema angesehen, wobei auch er nicht zwischen Zombies und Vampiren unterscheidet, sondern beide einfach als Untot bezeichnet. Auch On Rules and Monsters (Moldenhauer, Spehr, Windzus, 2008) widmet einen kleinen Teil seiner Arbeit dem Zombie in seiner Funktion als Monster ohne sich aber auf das Genre an sich zu konzentrieren.

Wirklich eigenständig besprochen wird der Zombiefilm nur in Untot - Zombie Film Theorie von Krautkrämer, Fürst und Wiemer (2011). Doch auch da wird das Element der Apokalypse, wenn überhaupt, nur am Rande erwähnt.

Diese Publikationen sind bisher die Einzigen, die sich ernsthaft mit dem Zombiefilm auseinander setzen. Nebenbei gibt es noch eine ganze Flut von Zombieliteratur, die sich nur halbherzig mit dem Thema beschäftigt und sich eher der Zombiemetapher widmet. Wie zum Beispiel Noetzel und von Bredow (1996), die Zombies als Metapher für politischen Akteure des ausgehenden 19. Jahrhunderts sehen, oder Michael Newbury (2012), der das Essverhalten in Zombiefilmen als Kommentar zu unserem Umgang mit Lebensmitteln sieht.

Der zombieapokalyptische Film wurde bisher als eigenständiges Forschungsobjekt von der Filmwissenschaft vernachlässigt. Diese Filme, mit ihrer ganz eigenen Dynamik, ihren Regeln, Helden und Charakteristika, sind in den Geisteswissenschaften Neuland. Deswegen ist es bei der folgenden Untersuchung notwendig auch auf filmfremde Literaturquellen zurückzugreifen, zum Beispiel wenn es um die Begriffe der Apokalypse und Utopie geht. Bevor man sich aber überhaupt mit dem Thema auseinandersetzen kann, muss ein Filmkanon gefunden werden um das Forschungsobjekt definieren zu können.

1.3 Abgrenzung, Methodik und Definitionen

Der apokalyptische Zombiefilm ist in der Forschung als Begriff bisher nicht aufgetaucht. Er wird von mir an dieser Stelle als inhaltliche Bezeichnung (es gibt eine Apokalypse und Zombies) eingeführt, kann aber durchaus als Bezeichnung für ein Sub-Genre verstanden werden.

An dieser Stelle ist es jedoch wichtig von der Vorstellung des Genres als rigides Konstrukt wegzukommen und Genre stattdessen als Entwicklungsprozess zwischen Bekanntem und Experimentellem zu sehen, wie auch Gregory Waller (2010:8) bemerkt.

The pleasures of familiarity, however, must be understood in relation to the pleasures of originality, for the generic text always involves variation as well as standardization, innovation as well as convention. As Stephen Neale observes, once we conceive of genre as “process,” then “repetition is never simply the eruption of the absolutely new. [Neale, Genre, p. 13]

Diese Variationen beleben nicht nur ein Genre, sondern sind auch in der Lage neue Genres zu bilden. Rick Altman zufolge entstehen neue Genres oft aus der originellen Bearbeitung eines bereits etablierten Stoffes. Genregenerierung erfolgt hier in sogenannten „adjectival cycles“ (1999:61ff), wo die adjektivische Beschreibung eines Genres zum Genre selbst wird, so zum Beispiel von der tragischen Komödie zur Tragikomödie. Auch der zombieapokalyptische Film kann als Ergebnis dieses „cycle“ gesehen werden: aus dem Zombie-Horrorfilm wird der Zombiefilm und aus dem apokalyptischen Zombiefilm könnte man die Zombieapokalypse als neues Genre entstehen sehen.

Voraussetzung hierfür ist aber nach Altman, dass es sowohl einen Kanon an passenden Filmen gibt, der das Genre vertritt, und dass das neue Genre vom Zuschauer als solches akzeptiert wird. Das heißt, dass der Zuschauer die Genrebezeichnung als passend anerkennt. Unrichtig wäre es zum Beispiel zu behaupten Independence Day (Roland Emmerich, 1996) sei eine Alieninvasions-Romanze.

Dass der Zuschauer den zombieapokalyptischen Film als neues Subgenre anerkennt, muss an dieser Stelle behauptet werden. Dass ein eindeutiger Kanon an zombieapokalyptischen Filmen besteht, muss hingegen noch bewiesen werden. Zwar ist es nicht meine Absicht die Emergenz eines neuen Genres zu beweisen, jedoch ist es für die folgende Untersuchung wichtig abzustecken welche Filme überhaupt als Vertreter dieses neuen Genres gelten können. Die Eingrenzung erfolgt hierbei rein über den Inhalt und die Thematik der Filme, nicht über ihre Form und Erzählart, wie es in anderen Genres auch üblich sein kann (Thriller, Komödie, usw.)

Nur eine Handvoll Filme erfüllen alle Kriterien eines apokalyptischen Zombiefilms und selbst diese sind gespickt mit Ausnahmen. Für die Aufnahme in das Sub-Genre der Zombieapokalypse müssen die Filme jedoch lediglich zwei Kriterien erfüllen: Sie müssen Zombies als Hauptantagonisten enthalten. Es müssen apokalyptische Elemente vorhanden sein.

Romeros Dead -Reihe, sowie I am Legend (2007) und 28 Days Later (2002) können problemlos in das Genre aufgenommen werden. Nicht ausgeklammert werden auch Satiren, wie Zombieland (2009) oder Shaun of the Dead (2004). Exemplarisch hinzugezogen werden auch Filme, die zwar sowohl Zombies als auch eine Apokalypse enthalten, ihrer Form nach jedoch eher in anderes Genre hinzugerechnet werden sollten. Diese wären: Die Resident Evil- Reihe (Action), World War Z (Abenteuer, 2013), Warm Bodies (Romance, 2013) oder auch Neuverfilmungen, wie dem Remake Day of the Dead (Horror, 2008).

Als Referenz hinzugezogen werden auch klassische Zombiefilme, die dem Horrorgenre angehören und überhaupt keine apokalyptischen Elemente enthalten, jedoch thematische Überschneidungen mit dem neuen Genre enthalten. Beispielhaft können hier frühe Zombiefilme wie White Zombie (1932) erwähnt werden oder Peter Jacksons Braindead (1992), sowie Dead Snow (2009).

Außen vor gelassen müssen jedoch apokalyptische Utopien, die keine Zombies enthalten. So zum Beispiel Katastrophenfilme, Alieninvasionsfilme oder nicht-menschliche Bedrohungen, wie in Terminator- Reihe. Wir finden hier zwar perfekte Apokalypsen, aber in den Filmen fehlen die Zombies. Diese mögen auf den ersten Blick nur wie ein weiteres Monster erscheinen. Sie erfüllen jedoch gerade in ihrer Eigenheit als Untote eine entscheidende Funktion, die die Zombieapokalypse einzigartig macht, was später ausführlicher besprochen wird.

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