Tina Sabalat - Sophies Spiegel

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"Bedenke, dass es für dich keine Möglichkeit gibt, in deine Welt zurückzukehren – ohne unsere Hilfe. Und falls du in unserer Welt bleibst, dann hast du die Wahl, dich bei jeder Speise, die deine Zunge berührt, zu fragen, ob sie wohl vergiftet ist. Wenn du das verhindern willst, bleibt dir nur der Hungertod, und damit ist dein Ende hier auf die eine oder andere Weise unabdingbar."
Ein Becher Gift und der Auftrag, die vergessene Pforte zum Jenseits zu finden: Die 16-jährige Sophie stürzt in ein Abenteuer – in einer Welt, deren Tote seit Jahrhunderten auf Erlösung hoffen und in der sie nicht einmal ihrem eigenen Spiegelbild trauen kann.

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»Okay«, seufzte Sophie, alles andere als begeistert. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, was dieser seltsame Mann von ihr wollte – da er jedoch nicht wie ein Sozialarbeiter, ein Detektiv oder sonst jemand aussah, den ihre Eltern auf die Suche nach ihr geschickt hatten, siegte ihre Neugier.

»Na gut«, lenkte Johnny ein. »Aber leise, die Leute hier brauchen ihren Schlaf. Meister Elrond, ich bin gleich da vorn, und wenn du die Kleine auch nur schief anguckst, bist du schneller draußen, als du 'Mittelerde' sagen kannst. Klar?«

»Gewiss«, erwiderte der Fremde.

Johnny nickte noch einmal, um seine Drohung zu bekräftigen, schlenderte dann zu dem betagten Ohrensessel hinüber, den er wer weiß woher in die alte Fabrik geschleppt hatte. Er hockte oftmals tatsächlich darauf wie ein König auf seinem Thron, aber wenigstens passte er auf. Alkohol war verboten in Johnnys schäbigem Reich, Drogen ebenso, doch das war Sophie recht: Sie brauchte nur für ein paar Tage ein Dach über dem Kopf, und da war Johnny die beste Wahl. Das hatten zumindest die Kids behauptet, die immer vor dem Hauptbahnhof abhingen und aussahen, als wüssten sie von den Gefahren, die ein Leben auf der Straße so mit sich brachte. Und der Tipp war gut gewesen: Es war leidlich trocken bei Johnny, viel wichtiger aber war, dass man sicher sein konnte, weder betatscht, beklaut noch angepöbelt zu werden.

»Ich heiße nicht Larissa. Oder wie hast du mich genannt?«, fragte Sophie nun und musste sich den Hals verbiegen, um der hoch über ihr aufragenden Gestalt des Fremden ins Gesicht blicken zu können.

Gin'Sah sank geschmeidig in die Knie. »La'Isa. So lautet dein Name bei uns.«

Er sprach leise, hatte sich Johnnys Ermahnung wohl zu Herzen genommen.

»Aha. Nun, hier lautet er anders.«

Sophie striegelte sich mit den Fingern durch die vom unruhigen Schlaf zerwühlten Haare: Gott, sie brauchte dringend eine Dusche, sie konnte selbst riechen, wie sie stank. Und dieser Geschmack in ihrem Mund ... Scheußlich.

»Haben meine Eltern dich geschickt?«, erkundigte sie sich, um auf Nummer sicher zu gehen. »Damit du mich nach Hause bringst?«

Gin'Sah schüttelte den Kopf. »Nein.«

»Willst du mir etwas verkaufen? Drogen?«

Wieder erntete sie eine verneinende Bewegung des schönen Elbenhauptes.

»Nein. Dergleichen gibt es bei uns nicht.«

Sophie runzelte die Stirn. »Was meinst du mit 'bei uns'? Bist du von irgendeiner Sekte? Dann hau lieber schnell ab, Johnny ist auf fromme Sprüche fast noch allergischer als auf Dealer. Gute Nacht.«

Sophie machte Anstalten, sich wieder in ihrem Schlafsack verkriechen zu wollen, doch Gin'Sah griff mit kühlen Fingern nach ihrer Hand.

»La'Isa ...«

»So heiße ich nicht, verdammt!«

Der Mann zuckte zurück, als Sophie ihren Arm wegriss, aber es sah eher aus, als hätten ihn die scharf gezischten Worte verletzt: Ein schmerzlicher Ausdruck huschte über sein Gesicht, machte seine Augen noch schwärzer.

»Bitte verzeih mir. Ich weiß, dass du nicht La'Isa bist«, sagte er mit Trauer in der Stimme. »Sie ist tot.«

»Tot?«

Das kleine Wort ließ Sophie aufmerken, hatte sie es doch in den letzten Wochen selbst so oft gebraucht. Mal ebenso traurig und leise wie dieser Mann, dann wieder laut und wütend oder gar verzweifelt und tonlos. Nur war es ein anderer Name, den sie dazu genannt hatte: Julian.

Gin'Sah nickte als Antwort auf Sophies Frage, griff in einen Lederbeutel, der an einer Kordel um seine Hüfte hing, und zog ein postkartengroßes Täfelchen aus Holz heraus. Es war auf einer Seite bemalt, und er strich mit dem Finger zärtlich über das Porträt, bevor er es Sophie reichte.

»Das bin ich«, sagte diese zögernd. Nach langen Sekunden, in denen sie verwirrt auf das Bildnis geblickt und erst die schmale Nase, dann die türkisfarbenen Augen und schließlich diesen kleinen Mund mit der etwas zu vollen Unterlippe wiedererkannt hatte. »Aber so eine Frisur hatte ich noch nie.«

Gin'Sahs Blick flatterte hoch zu ihren grob von eigener Hand geschnitten, stümperhaft schwarz gefärbten Strähnen, dann hinunter zu den kunstvoll geflochtenen, blonden Zöpfen des Mädchens auf dem Bild.

»Ja, das bist du. Und: Nein, das bist du nicht.«

»Redest du immer wie ein Orakel?«, schnappte Sophie, der die stumme Aufmerksamkeit von Johnny Mut und eine freche Zunge machte, dann seufzte sie: Der Mann war vielleicht komisch, aber auch freundlich. Traurig. Und hier mindestens so fehl am Platze wie sie selbst, nur dass es ihn scheinbar aus einer längst vergangenen Zeit hierher gebeamt hatte, sie dagegen nur aus einem der besseren Viertel von London.

»Hör mal, ich bin echt müde. Was willst du von mir?«

Der Fremde ließ das Bild in seinem Beutel verschwinden, dann ruhten seine Augen wieder auf Sophie.

»Ich möchte, dass du mich begleitest. Du kannst uns bei etwas sehr Wichtigem helfen.«

»Warum ich?«

»Weil du noch lebst und La'Isa tot ist. Diese Konstellation ist selten, und wir besitzen nun den Trank.«

Den Trank? Sophie rückte ein Stück nach hinten, zur Sicherheit, denn das klang wieder ziemlich schräg, nach Drogen oder Ähnlichem. Doch sie wollte sich nicht zudröhnen, sondern nur Druck auf ihre Eltern machen. Auf ihre Mutter, die nicht verstehen wollte, dass sie seit diesem besonderen Tag vor vier Monaten andere Dinge im Kopf hatte als die Schule. Auf ihren Vater, der nicht einsah, dass der Besuch bei einem schultertätschelnden Psychologen das Loch nicht zu stopfen vermochte, das Julians Tod in ihr Leben und ihr Herz gerissen hatte. Ja, sie war nur hier wegen ihrer Eltern, die mit Internat drohten und gerade auf die harte Tour lernen durften, wie es sein würde, wenn Sophie weg war.

»Hast du Angst? Das musst du nicht.« Gin'Sahs Augen waren wieder klar, die Trauer wie weggewischt, auf seinem Gesicht lag nun ein warmes Lächeln. »Ich habe dir jemanden mitgebracht. Jemandem, den du kennst, und dem du mehr vertrauen dürftest als mir.«

Er hob einen Arm und machte eine Winkbewegung zu der dunklen Halle hinüber, kurz darauf schälte sich dort eine Gestalt aus der Schwärze. Sie war groß, schlank, wahrscheinlich männlich, ihre Kleidung glich der Gewandung Gin'Sahs, zumindest im Schnitt: eine hellbraune Mönchskutte mit ebensolchem Umhang – der Neuankömmling trug jedoch eine weite Kapuze, so dass Sophie sein Gesicht nicht erkennen konnte.

»He, Meister Elrond, was wird das hier? Hast du deine ganze Sippe mitgebracht, zum Sturm auf Mordor?«

Johnny eilte erneut durch die Halle, mit Schritten, die dank seiner Springerstiefel so laut waren wie die des Verhüllten unhörbar. Und Sophie registrierte, dass Johnnys dröhnende Stimme ein paar Logiergäste geweckt hatte: Gestalten regten sich unter Decken, Flüche inklusive. Das war nicht gut: Die Nachtruhe war heilig in dieser Halle – und wenn ihre Besucher Ärger machten, würde Johnny nicht zögern, Sophie gleich mit vor die Tür zu setzen.

Gin'Sah hob erneut die Hand, der Neuankömmling blieb stehen.

»Wir reden nur«, sagte Gin'Sah beruhigend, Johnny sah von ihm über Sophie zu der nun regungslos verharrenden Gestalt, schüttelte dann den Kopf.

»Das sind mir zu viele. Deine Entscheidung, Kleine: Geh mit den Freaks raus oder schick sie weg. Hier stört ihr.«

Sophie zögerte. Sie wollte nicht mit den beiden gehen, denn sie kannte sie nicht. Und sie waren seltsam. Sahen seltsam aus, trugen seltsame Sachen, zogen Fotos von toten Töchtern aus der Tasche und sprachen wie Leute in einem alten Theaterstück. Aber genau das machte sie wiederum so interessant.

»Zeig dich«, sagte Gin'Sah, bevor Sophie sich entscheiden, geschweige denn hatte antworten können, und der zweite Fremde schlug die Kapuze zurück.

Sie enthüllte ein Gesicht mit hohen Wangenknochen, grünen Augen und einer geraden Nase unter sandblonden Haaren. Es war ein Gesicht, das Sophie kannte, das sie geliebt hatte. Und von dem sie sicher gewesen war, dass sie es nie wieder erblicken würde. Denn als sie es das letzte Mal gesehen hatte, waren die Lider über dem erstarrten Blick von den geübten Händen eines gleichgültigen Bestatters geschlossen worden. Und der Junge hatte nicht gestanden, sondern gelegen. In einem Sarg. Den Kopf auf dem Seidenkissen ruhend, die Lippen blutleer, die Haut kalt und grau.

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