Christine Pfeiffer - Lustige Stolpersteine

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Wer einmal anfängt zu lesen, kann nicht mehr aufhören. Hier wird die Beziehung der Generationen, sehr ausgeprägter Charaktertypen am Beispiel einer geplanten Australienreise dargestellt, die beinahe zu platzen scheint wegen eines unvorhergesehenen Oberschenkelhalsbruches. Mut und Energie der Generation 80+ werden verdeutlicht, aber auch deren Überschätzung und teilweise Unterschätzung durch andre Menschen. Die Tochter, die alles versucht zu arrangieren, versucht in allem die Wünsche ihrer betagten Eltern zu berücksichtigen und kommt dabei selbst manchmal fast an ihre Grenzen. Die vielen Stolpersteine, die sich ergeben, sind humoristisch dargestellt ebenso wie die unterschiedlichen Charaktere.

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Nun ging die Sucherei also weiter, nachdem ich mit meinen Eltern abgesprochen hatte, wer wo wie lange bleibt.

Die weitere Recherche in den Tiefen des Internets ließ eine der beiden australischen Billigairlines erscheinen, über die ich auch schnell entschlossen die weiteren notwendigen Flüge buchte. Von Sydney für 1 Person zur Goldcoast, nach Auckland von Sydney aus 4 Stunden später für 2 Personen., den Flug von Christchurch 10 Tage später zur Goldcoast für 2 Personen und letztendlich den Flug für 3 Personen von der Goldcoast zurück nach Sydney, um von dort aus den Heimflug nach Deutschland anzutreten. Da bahnte sich eine relative kurze Zeit für einen Urlaub in Übersee an. Aber meine Mutter war zufrieden, dass sie nun nach 3 Wochen auf jeden Fall wieder zu Hause sein konnte. Natürlich wurden sämtliche Freunde und Nachbarn, aber auch flüchtige Bekanntschaften in den Plan der Australienreise eingeweiht. Meine Mutter sonnte sich in dem Mut in ihrem Alter noch solch eine beschwerliche Reise anzutreten.

Während mein Vater und ich uns immer mehr mit der Landeskunde Neuseelands beschäftigten, kamen bei meiner Mutter nun doch Ängste wegen des Essens unterwegs auf. Sie litt nämlich seit Jahrzehnten schon an Speiseröhrenkrämpfen, die immer häufiger auftraten und das Essen auch durch die Nase wieder noch oben beförderten. In solchen Situationen war neben dem, was heraus befördert wurde, auch das Problem, dass sie nicht mehr schlucken konnte, nicht einmal Wasser ging durch ihre Kehle.

Meine Mutter zeichnete ein unerschütterlicher Glaube an die moderne Medizin und die Götter in Weiß aus. Aber nach häufigen Besuchen der verschiedensten Fachrichtungen stand für meine Mutter fest, dass sie damit leben musste. Fleisch wurde nach und nach vom Speiseplan gestrichen, weil dieses häufig der Auslöser für die eben beschriebene Situation zu sein schien. Zu Hause war das alles kein Problem, mein Vater kannte ja das Erbrechen bei Tisch und nahm alles stoisch hin. Aber wie peinlich war es, wenn Fremde dabei waren, noch dazu im Flugzeug. Meine Mutter war dabei eine Strategie zu entwickeln wie sie diese brenzlige Essenssituation im Flugzeug am besten meistern könnte. Leider war die einzige Lösung die sie fand, nur Joghurt zu sich zu nehmen, eventuell Pudding und Wasser.

So waren wir alle sehr beschäftigt mit einer Reise, die ein halbes Jahr später stattfinden sollte.

Beim nächsten Wochenendbesuch unterbreitete ich meinem Vater die von mir entworfene Reiseroute und die dabei zu entdeckenden Sehenswürdigkeiten. – Natürlich hatte ich darauf geachtet, dass immer wieder kurze Pausen gemacht werden mussten. Durch seine Entwässerungstabletten getrieben musste mein Vater häufiger als andere Menschen immer wieder schnell ein stilles Örtchen aufsuchen.

Für neun Nächte waren Hotels zu buchen, außerdem musste ein Mietwagen her, mit dem alles abgefahren werden konnte. Die Entfernungen abschätzend, die unterschiedlichen Highlights bedenkend und natürlich das Alter meines Vaters war bald nicht nur der Reiseverlauf in Neuseeland klar, sondern auch alle Hotels mit dem Komfort, den mein Vater in seinem hohen Alter brauchte, gebucht.

Um alles noch weiter zu entspannen, legte ich den ersten Zwischenstopp in einem Hotel schon in Frankfurt in Deutschland ein. Nach der Arbeit würde ich mit meinen Eltern einen Flieger nach Frankfurt nehmen, dann ganz geruhsam im Hotel einchecken und am nächsten Vormittag spät wieder zum Frankfurter Flughafen zurückkehren, um dann endlich mit meinen Eltern den langen Flug nach Australien anzutreten. Es gab zum Glück gerade günstige Inlandsflüge nach Frankfurt, ein Hotel in Flughafennähe war auch schnell gefunden.

Nur für die Rückreise gestaltete sich die Planung von Frankfurt zum Heimatort schwierig. Es gab keine Flüge mehr. Meine Eltern wollten auf gar keinen Fall auf der Rücktour noch irgendwo in Deutschland eine Zwischenübernachtung.

Als Transportmittel erster Wahl haben wir ja auch immer noch die Deutsche Bahn. Dort ergatterte ich nun erschwingliche Tickets für die Rückreise ab Frankfurt, natürlich erster Klasse! Unter dem reiste meine Mutter schon lange nicht mehr.

Soweit war alles vorbereitet, mein Vater hatte mir den für sie beide verauslagten Teil des Geldes schon zurückerstattet. Meine Mutter war in Gedanken am Packen, mein Vater sicherlich insgeheim auch. Vorfreude auf diese große Reise machte sich breit. Es waren Reiseführer angeschafft worden, die auf wunderbare unterschiedliche Landschaften, Vogelarten und Meeressäuger aufmerksam machten. Auch mein Vater informierte sich ausgiebig über die sehr unterschiedlich geartete Natur auf der Süd- und Nordhalbinsel Neuseelands. Auf der Nordhalbinsel wollten wir auf jeden Fall die Schlammlöcher, Schwefelquellen und vor Hitze kochende Erde entdecken. Auf der Südhalbinsel lockten eine spezielle Pinguinart, riesige Robbenkolonien, wunderbare Küstenlandschaften auch zur Walbeobachtung und eine Seenlandschaft, die es in Europa ähnlich vor allem in Norwegen gibt. Wir lasen uns immer mehr in die Wunderwelt Neuseelands ein, sehr gespannt auf das, was uns in Wirklichkeit erwarten würde.

Nebenbei ging ich weiterhin meinem 50 Stunden Ganztagsjob nach und chattete hin und wieder mit meiner jüngsten Tochter, die sich gerade für 3 Monate in Australien aufhielt.

Kommt alles anders?

Ende Oktober, ich war spät abends von der Arbeit zurück und hatte mich erschöpft hingelegt, klingelte nachts das Telefon. Meine Mutter teilte mir aufgeregt mit, dass mein Vater auf der Toilette gefallen wäre und vor Schmerzen geschrien hätte.

Zum Glück waren meine Eltern beide bis zum Ende geistig fit und in Notsituationen praktisch veranlagt. Auf Geheiß meines Vaters hatte sie dem Notarzt Bescheid gesagt, notwendige Sachen für meinen Vater in einen kleinen Koffer gepackt und war mit ihm zusammen im Rettungswagen in das Krankenhaus gefahren, nicht ohne vorher noch ihrem Schwiegersohn und der Nachbarin Bescheid zu sagen. Mit diesem Anruf war ich hellwach, raffte das Nötigste zusammen und machte mich auf den Weg ins Krankenhaus. Zum Glück war es Freitag und ich musste am nächsten Tag nicht arbeiten! Nach gut einstündiger nächtlicher Fahrt kam ich im Krankenhaus an und fand meine Mutter auf dem Krankenhausflur sitzend vor. Mein Vater hatte sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen, wurde sofort operiert. Nach kurzem Informationsaustausch mit dem Krankenhauspersonal nahm ich sozusagen meine vollkommen aufgelöste Mutter an die Hand und fuhr mit ihr gemeinsam in mein Elternhaus. Die Nacht war nur noch kurz! Ich lag in meinem alten Kinderzimmer im Bett, das gerade noch mein Vater benutzt hatte!

Die Nacht war wirklich kurz!! Meine Mutter war um 5 Uhr schon wieder auf den Beinen. Das war keine senile Bettflucht, sondern ihr, beziehungsweise auch mein ganzes Leben lang schon so. Sie konnte nur wenig Schlaf finden, zu sehr drückten sie die Sorgen um meinen Vater und sicher auch um ihre Zukunft. Und das alles trotz der Schlaftablette, die sie nun ausnahmsweise in doppelter Menge geschluckt hatte!

Leider bin ich ein Mensch, der sehr viel Schlaf braucht und gerne morgens auch einmal ein bisschen länger im Bett bleibt, gerade an arbeitsfreien Wochenenden. Doch daran war nun überhaupt nicht zu denken. Meine Mutter weckte mich zwar nicht, rumorte aber im ganzen Haus herum. Als ich mich endlich auch aus dem Bett gequält hatte, war der Tisch schon fürs gemeinsame Frühstück gedeckt. Ihr Mantel hing über dem Stuhl, die Handtasche lag bereit, auch das Brötchengeld lag schon abgezählt auf dem Tisch. Mit der Bemerkung, dass sie schon fast ein Taxi gerufen hätte, zog meine Mutter ihren Mantel an, nahm Handtasche und Geld, öffnete die Garage. Ich hatte mich währenddessen auch in Windeseile fertig gemacht, den Autoschlüssel geschnappt und war nun bereit zum Gehen beziehungsweise Fahren. Im Auto gab meine Mutter Anweisungen wie zu fahren sei, wo ich zu parken hätte, nämlich genau vor der Eingangstür und öffnete schon mal den Sicherheitsgurt, noch bevor ich überhaupt angehalten hatte. Während ich etwas unglücklich mit meinem Wagen nun genau vor der Eingangstür der Tankstelle, denn nur hier gab es nach Meinung meiner Eltern wirklich gute Brötchen, auf ihre Rückkehr wartete, hielt sie ein kleines Pläuschen mit der Inhaberin, erzählte ihr ein wenig detaillierter das Unfalldilemma meines Vaters. All das sah ich anhand der Gestikulationen. Die bösen Blicke der aus dem Shop hinauskommenden Leute, denen ich mit dem Auto deutlich den Weg versperrte, ignorierte ich standhaft. Endlich wieder im Auto angekommen, forderte meine Mutter mich ungeduldig auf nun aber mal schnell loszufahren. Während der Fahrt unterhielt sie mich damit, wie nett und einfühlsam die Dame an der Tankstelle sei.

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