Irmgard Hetterich - - 25 Alltagsgeschichten - Lustige Kurzgeschichten

Irmgard Hetterich

- 25 Alltagsgeschichten - Lustige Kurzgeschichten

ICH VERSTEH NUR BAHNHOF

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Inhaltsverzeichnis

Titel Irmgard Hetterich - 25 Alltagsgeschichten - Lustige Kurzgeschichten ICH VERSTEH NUR BAHNHOF Dieses ebook wurde erstellt bei

Was Neues? – oder - Man kann die Füße besser waschen. Was Neues? – oder - Man kann die Füße besser waschen. Das war schon so lange her. Schon über 30 Jahren. Wir fuhren nach Frankreich und verbrachten einige Wochen Urlaub in Monaco. Wir fanden eine schöne Unterkunft, direkt am Meer, aber davon sahen wir gar nichts, (ich meine vom Zimmer aus), weil wir das Zimmer im Keller bekamen. Das war günstiger und für uns ausreichend, da wir täglich unterwegs waren. Schon am ersten Abend fiel uns das Waschbecken im Hotelzimmer auf. Wieso war es im Schlafzimmer und wieso so niedrig? So etwas sahen wir noch nie. Das war etwas ganz Neues: Ein Waschbecken im Schlafzimmer. So nach der Höhe zu beurteilen, war es sicher für die Füße gedacht und mein Mann wusch täglich seine Füße drin. Sehr praktisch. In Deutschland haben wir so etwas Praktisches nicht. Aber es dauere nicht lange, waren plötzlich solche niedrigen Waschbecken in Deutschland. Aber nicht im Schlafzimmer, sondern im Bad. Jemand klärte uns auf. „Das ist ein Bidet.“ „Was ist das?“ „Na ja, es ist für den Arsch.“ „Oh so, wir dachten es ist für die Füße. Aber dafür kann man es praktisch auch benutzen, oder?“

Was macht die Katze auf dem Tisch? - oder – Wir haben gar keine Katze. Was macht die Katze auf dem Tisch? - oder – Wir haben gar keine Katze. Zuerst kam mein kleiner Sohn nach Hause. Er sah das schwarze Tier auf dem Esszimmertisch und erschrak. Da wir keine Katze haben, ging er näher und musste lachen. Er meinte, er erschrak weil er dachte da lag eine schwarze Katze auf dem Tisch. Ich erklärte ihm, dass ich das Tier gewonnen habe und zuerst nicht wusste, was ich raussuchen sollte. Denn ich hatte Glück und bekam die freie Auswahl am Rummelplatz bei einer Verlosung. Super, oder? Es dauerte nicht lange, kam mein großer Sohn nach Hause. Ich sah es in seinem Gesicht, wie er plötzlich erschrak. Auch er ging schnell zum Tisch um festzustellen, dass es ein ausgestopfter Puma war. Er sagte, sein erster Gedanke war, woher kommt diese Katze und was tut sie auf dem Esszimmertisch. So sehr ich mich über meinen Gewinn freute, so sehr gefiel er auch mein Sohn. Er möchte diesen schwarzen Puma gerne in seinem Zimmer mitnehmen. Da hoffe ich nur, dass sich seine Freunde nicht genau so erschrecken, wie die beiden.

Wem gehört dieses Handy? – oder - Wie kommt das Handy in die Waschmaschine?

Das war zum Kotzen. – oder - Danke. Es hat gut geschmeckt.

Alles Gute kommt von oben. – oder - Zum Glück können Kühe nicht fliegen.

Die deutschen Institutionen und Gesetzen - oder – Wer kann mir helfen?

Man lernt von seinen Fehlern. – oder - Er ist zu trocken für den Nachbarn.

Immer diese Befehle. – oder - Da braucht man erst Abitur.

Gestern ging es noch! – oder - Ich brauche eine neue.

Wir sind verwöhnt. – oder - Der verflixte Wasserhahn

Wo ist hier das Wasser? – oder - Wie kriege ich die Seife weg.

Stromausfall – oder - Was ist ein FI Schalter?

Lieber ohne Beifahrer – oder - Kannst du mal die Klappe halten?

Ich will doch nur blasen – oder- Mein Führerschein ist daheim.

Welches Geschäft macht ein Hund? – oder - Wie sieht sein Stuhl aus?

Das hat niemand gesehen – oder - Wo kann man sich erleichtern?

Zweiter Schlüssel verloren – oder - Zum Glück habe ich meinen ersten wieder.

Super sauber geputzt – oder - Was klappert da so?

Ich sehe nur schwarz und weiß – oder - Im Krankenhaus muss man geduldig sein

Das ist nur eine Biene – oder - Wedeln ist gefährlich

Erst mal googeln – oder - Muss ich jetzt die Hand amputieren?

Verstehst du mich? – oder - Das Wort will ich nicht in den Mund nehmen.

Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Füßen. – oder - Denken ist Glückssache

Motten können plagen – oder- woher kommen die vielen Würmer?

Was krabbelt auf dem Kleiderschrank - oder – Hast du den Hamster gesehen?

Impressum neobooks

Das war schon so lange her. Schon über 30 Jahren. Wir fuhren nach Frankreich und verbrachten einige Wochen Urlaub in Monaco. Wir fanden eine schöne Unterkunft, direkt am Meer, aber davon sahen wir gar nichts, (ich meine vom Zimmer aus), weil wir das Zimmer im Keller bekamen. Das war günstiger und für uns ausreichend, da wir täglich unterwegs waren.

Schon am ersten Abend fiel uns das Waschbecken im Hotelzimmer auf. Wieso war es im Schlafzimmer und wieso so niedrig? So etwas sahen wir noch nie. Das war etwas ganz Neues: Ein Waschbecken im Schlafzimmer.

So nach der Höhe zu beurteilen, war es sicher für die Füße gedacht und mein Mann wusch täglich seine Füße drin. Sehr praktisch. In Deutschland haben wir so etwas Praktisches nicht.

Aber es dauere nicht lange, waren plötzlich solche niedrigen Waschbecken in Deutschland. Aber nicht im Schlafzimmer, sondern im Bad. Jemand klärte uns auf. „Das ist ein Bidet.“

„Was ist das?“

„Na ja, es ist für den Arsch.“

„Oh so, wir dachten es ist für die Füße. Aber dafür kann man es praktisch auch benutzen, oder?“

Zuerst kam mein kleiner Sohn nach Hause. Er sah das schwarze Tier auf dem Esszimmertisch und erschrak. Da wir keine Katze haben, ging er näher und musste lachen. Er meinte, er erschrak weil er dachte da lag eine schwarze Katze auf dem Tisch.

Ich erklärte ihm, dass ich das Tier gewonnen habe und zuerst nicht wusste, was ich raussuchen sollte. Denn ich hatte Glück und bekam die freie Auswahl am Rummelplatz bei einer Verlosung. Super, oder?

Es dauerte nicht lange, kam mein großer Sohn nach Hause. Ich sah es in seinem Gesicht, wie er plötzlich erschrak. Auch er ging schnell zum Tisch um festzustellen, dass es ein ausgestopfter Puma war. Er sagte, sein erster Gedanke war, woher kommt diese Katze und was tut sie auf dem Esszimmertisch.

So sehr ich mich über meinen Gewinn freute, so sehr gefiel er auch mein Sohn. Er möchte diesen schwarzen Puma gerne in seinem Zimmer mitnehmen. Da hoffe ich nur, dass sich seine Freunde nicht genau so erschrecken, wie die beiden.

Mein Sohn legte mir Wäsche hin und da noch etwas Platz war, suchte ich noch im Schlafzimmer und fand ein Hemd von meinem Mann. Eigentlich schlief er noch und ich fragte: „Soll ich gleich dein Hemd mit waschen?“

Gestern waren wir bei einer Hochzeit und das schöne Hemd zieht er sicher nicht wieder so schnell an. Im Schlaf sagte er noch: „Ja“.

Nachdem die Wäsche fertig war, nahm ich alles aus der Waschmaschine heraus und bemerke ein Handy. Zuerst dachte ich, was ist denn das? Als ich erkannte, es war ein Handy, befürchtete ich zuerst, dass es das neue Handy meines Sohnes sei, das er mir gestern zeigte. Das ist teuer!

Aber das konnte nicht sein, denn wenn er es mir gestern zeigte, kann es nicht so schnell in seinen dreckigen Kleidern gelandet sein. Also müsse es sein altes Handy sein. Gott sei Dank, dachte ich, als mein Mann ankommt. Er schaute das Handy an und rief: „Das ist mein Handy!“ „Was? Wie kommt das in die Waschmaschine?“, sagten wir beide gleichzeitig. „Die Kleider gehören dem Andreas, also wie ist dein Handy in die Maschine gekommen?“