Günter Elsässer - Schiffe, Häfen, Mädchen - Seefahrt 1956 - 1963

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Schiffe, Häfen, Mädchen - Seefahrt 1956 - 1963: краткое содержание, описание и аннотация

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Elsässer erzählt in interessanten Milieubeschreibungen von seinen weltweiten Reisen, die er von 1956 bis 1963 zunächst als Maschinenjunge, später als Reiniger, Kesselwärter und Maschinist – mit Vorliebe auf alten Dampfschiffen – unternahm. Er berichtet von den damals oft noch sehr primitiven Lebens- und Arbeitsbedingungen im Maschinenraum und in den Unterkünften an Bord. Zu der Zeit hatten die Schiffe noch lange Liegezeiten in den Häfen, und die Seeleute nutzten den Landgang zu Kontakten mit den einheimischen Schönen und anderen abenteuerlichen Erlebnissen.
Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!

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Ich stieg wieder in die U-Bahn und fuhr von Wandsbek nach St.-Pauli Landungsbrücken und stieg die Treppen hoch zur Heuerstelle im Hamburger Seemannshaus, das heute zum Hotel Hafen Hamburg gehört.

Im heutigen Hotel Hafen Hamburg damals Hamburger Seemannshaus befand sich - фото 8

Im heutigen ‚Hotel Hafen Hamburg’, damals ‚Hamburger Seemannshaus’,

befand sich der ‚Heuerstall’

Das Heuerbüro, bezeichnet wurde es von den Seeleuten als Heuerstall, bestand aus einem großen saalähnlichen Raum, die Fensterfront lag auf der Hafenseite über den Landungsbrücken, so dass fast jedes ein– und auslaufende Schiff, die meisten unter deutscher Flagge, zu sehen war und von den wartenden Seeleute mit entsprechenden Kommentaren bewertet wurde.

An der Stirnseite befanden sich drei oder vier Klappen, die von Zeit zu Zeit aufgingen und aus denen die Vermittler, meistens ehemalige Seeleute, die zu vergebenden freien Stellen mit Schiffsnamen und Fahrtgebiet ausriefen. In der Ecke eines Vorraums dröhnten aus der Musikbox die Lieder des damals neuen Stars Freddy Quinn. Die Hälfte der Anwesenden schlief zwischen vollen Aschenbechern über den Tischen hängend ihren Rausch der vergangenen Nacht aus oder versuchte durch ständigen Nachschub an Bier und Schnaps den Alkoholpegel nicht zu sehr sinken zu lassen. Die ganzen Räumlichkeiten, verqualmt und mit den Gerüchen und der Ausstattung eines heruntergekommenen Wartesaals dritter Klasse, dienten ungefähr einem Drittel der Anwesenden als Wohnzimmer. Schlafen und essen konnten sie zu günstigen Preisen im selben Haus. Die Reeperbahn und die noch mehr von den Seeleuten bevorzugten Bars der Seitenstraßen waren nur fünf Minuten entfernt.

Wenn das Geld zu Ende ging oder eine Beziehung zu anstrengend wurde, war es ein Leichtes, auf einem Schiff anzuheuern und auf elegante Art schnell zu verschwinden.

Matrosen und sonstiges Personal für Deck, Brücke und Kombüse fanden schnell einen Job auf einem neuen Schiff, doch für die meisten der Älteren aus dem Maschinenbereich, die vor und während des Krieges noch als Trimmer oder Heizer auf Kohlendampfern tätig gewesen waren, bestand kaum Aussicht, in Kürze eine Stelle an Bord zu erhalten.

Obwohl es kaum noch Kohledampfer gab, wollten die Heizer nur ungern auf einem Schiff mit Ölfeuerung anheuern und schon gar nicht auf einem neueren Schiff mit Dieselmotor. Sie konnten zwar die Kohle in die Kessel schaufeln und die Schlacke herausholen, hatten aber selbst mit der aus heutiger Sicht einfachen Technik der Ölfeuerung wenig im Sinn.

Ihre Gespräche drehten sich dann auch hauptsächlich um die so gute alte Zeit vor, während und auch nach dem Krieg, mit teilweise noch hölzernen Schiffen, aber immer eisernen Seeleuten.

Gute Themen waren auch, welcher Koch das schlechteste Essen kochte und welche Reederei am meisten an der vorgeschriebenen Verpflegungsgeldpauschale sparte oder wer wann und wie trotz Alkoholismus und ansteckender Krankheiten die Gesundheitsuntersuchung beim Amtsarzt überstand.

Dieses Milieu aus einer Mischung von großer weiter Welt, fahrenden, gesunkenen oder verschrotteten Schiffen, Alkoholikern und sonstigen gescheiterten Männern und unschuldigen Landeiern, wie ich selbst eines war, war faszinierend.

Das Rumhängen auf der Heuerstelle und die Gespräche mit den Seeleuten hatten nur ein Ergebnis: Es gab nur schlechte Reedereien, noch schlimmere Kapitäne und Schiffe mit fürchterlichen Fahrtgebieten.

Trotzdem stand für mich fest: Das ist meine Welt!

Also musste ich schnellstens die nötigen Papiere beschaffen. Das waren Einverständnis der Eltern, da die Volljährigkeit damals erst mit 21 Jahren erreicht war, ein polizeiliches Führungszeugnis und die Gesundheitskarte des Amtsarztes.

Das erste Schiff MS QUARTETT 681956 2211957 Nach einer Woche hatte - фото 9

Das erste Schiff M.S. „QUARTETT“

6.8.1956 – 22.1.1957

Nach einer Woche hatte ich alles zusammen, der erste Schritt in ein neues, hoffentlich spannendes Leben konnte beginnen.

Die Klappe am Heuerbüro öffnete sich, ein prüfender Blick in die Runde. Alle schauten auf. „Ein Maschinenjunge für M.S. QUARTETT wird gesucht - Reisegebiet Ecuador.“

Da sich niemand meldete und ich dicht an der Klappe stand, fragte ich vorsichtig: „Kann ich die Stelle haben?“

Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, welche Aufgaben ein Maschinenjunge zu bewältigen hatte, noch war mir richtig klar, wo genau Ecuador lag.

Niemand fragte nach einer Schulausbildung oder abgeschlossenen Lehre, so erfuhr ich auch nicht, dass ich mit meiner Vorbildung auch als Ing.- Assi oder Schmierer zu einer sehr viel höheren Heuer hätte anmustern können.

Da meine Papiere für gut befunden wurden, bekam ich einen Zettel mit dem Liegeplatz des Schiffes sowie die Anweisung, unbedingt noch am gleichen Tag an Bord zu erscheinen, da das Schiff am anderen Morgen in aller Frühe auslaufen sollte.

Nun interessierte mich erst mal, wie das Schiff aussah, mit dem ich meine erste Reise unternehmen wollte.

MS QUARTETT Zur damaligen Zeit konnte man in mehreren Kiosken an den - фото 10

M.S. QUARTETT

Zur damaligen Zeit konnte man in mehreren Kiosken an den Landungsbrücken und am Baumwall Fotos von fast allen Schiffen, die unter deutscher Flagge fuhren, sowie eine kurze Beschreibung der Reederei und des Fahrtgebietes erwerben.

Es war ein kurzer Weg die Treppen hinunter zu den Landungsbrücken, um ein Bild von dem Schiff zu kaufen, welches zur damaligen Zeit ein Schmuckstück für jeden Hafen bedeutete und von dem ich sofort begeistert war.

Die meisten Schiffe jener Zeit waren stinkende, rauchende Dampfer, mit Öl oder noch mit Kohle befeuert und auf Grund ihres Alters und der nahenden Verschrottung wegen ungepflegt und verrostet. Sie erreichten mit guter Strömung und Rückenwind eine Spitzengeschwindigkeit von 10 bis 12 Knoten.

Die QUARTETT war ein knappes Jahr alt, schneeweiß und 18 Knoten schnell, vom Foto und der Beschreibung her ein Traum von einem Schiff.

Mit dem Foto in der Tasche ging ich zur U-Bahn, fuhr nach Wandsbek-Gartenstadt zu meiner Unterkunft, um in kurzer Zeit den vorsorglich angeschafften Seesack zu packen.

Ein Dankeschön an meine Verwandten, und schon ging es zurück zur U-Bahn und mit der zum Rödingsmarkt. Da die Zeit knapp war und ich nicht wusste, wie ich den Liegeplatz des Schiffes finden sollte, nahm ich für mein letztes Geld ein Taxi für die Fahrt durch den Freihafen. So fuhren wir durch den Hafen an die angegebenen Pier.

Der Taxifahrer und ich staunten nicht schlecht dass scheinbar zu meiner - фото 11

Der Taxifahrer und ich staunten nicht schlecht, dass scheinbar zu meiner Ankunft ein Teppich ausgelegt war und zwei Matrosen in weißer Uniform an der Seitenluke bereit standen, die mir sogar zur Begrüßung die Autotür aufrissen. Dieser nette Empfang hat mich sehr überrascht, doch wurde ich schnell aus meinen Träumen gerissen und mit den Tatsachen konfrontiert.

Nachdem ich ausgestiegen war und meinen Heuerzettel zeigte, erhielt ich die Aufforderung, sofort zu verschwinden, da diese Seitenluke für einen Empfang von Filmleuten geöffnet war, die mit der Kapitänstochter und einigen weiteren Filmstars der damaligen Zeit, u. a. Heinz Rühmann, das Ende von Dreharbeiten feiern wollten und ich ja wohl nicht zu diesem Personenkreis gehörte.

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