Elena Risso - In einer fernen Zeit

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Als sich die junge Rose von London nach New York aufmacht, ahnt sie nicht, welche Schwierigkeiten sie überwinden muss, um ihren Platz im Leben zu finden. Während einer Indienreise lernt sie ihren Meister kennen. Shakhil, der Rosas Seele berührt, erweckt ihr höheres Selbst. Sie taucht mehr und mehr ein in ihre eigenen Wahrheiten für ein selbstbestimmtes Leben. Die große Liebe zu einem Mann namens Pepito jedoch lässt sie schwer zweifeln, und führt sie fast zur Selbstaufgabe…
In drei Teilen erzählt der Roman im Stile eines 'Roadmovies' die bewegende Geschichte von Rose, die sich im Verlauf der Erzählung Rosa nennen wird. Erst der Weg zu ihrer inneren Mitte, also zu sich selbst, ermöglicht ihr Freiheit im Denken und Handeln. Ihre Persönlichkeit formt sich und in diesem Prozess der Selbstliebe öffnet sie sich für das Leben. Zwischen wechselnden Schauplätzen verändert die Tragödie um den 11. September Rosas Leben. Aber auch Erlebnisse in anderen Städten und Ländern wirken sich auf den Prozess der Selbstfindung Rosas aus.

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Am frühen Morgen wurde Rosa wach. Das Fieber ließ etwas nach, was ihr half, ein wenig klarer im Kopf zu werden. Aurora war in ihrer Nähe und brachte ihr frisches Wasser. Ihre Realität war ein Leben ohne Malcom und ein Leben um des Lebens willen und dass sie jetzt absolut nichts wissen musste. Sie musste nicht wissen, was ihre Zukunft für sie bereit hielt, sie musste nicht wissen, ob sie jemals die Liebe kennen lernen würde, ob sie eine glückliche Frau würde. Nein, sie musste gar nichts wissen. Shakhil trat an ihr Bett.

Shakhil war absolut asketisch, mit einem hochaufgetürmten Turban in leuchtendem Himmelblau. Sein Gesicht war schmal mit dunkelblauen mandelförmigen Augen, fast feminin. Sein Anzug bestand aus einer weiten Hose und einem Überzug, der bis zu den Knien ging und Sahara-Gelb war. Er trat leise an Rosas Bett und blickte sie warmherzig und tief an. Ihre Augen begegneten seinen Augen, aus denen starke Energie ausstrahle. Seine schwarze Hand nahm ihre Weiße vorsichtig. Dann vernahm Rosa eine gütige Stimme. „Dein Herz ist gebrochen, aber du bist noch, und deine Seele lächelt im Grunde. Du bist Yin und Yang. Lasse beide Seiten zu, denn zwei Teile ergeben ein Ganzes. Du bist ganz und gar. Deine Träume versuchen, dir das zu zeigen. Du bist Alt und Jung, wissend und naiv, durchtrieben und unschuldig, listig und unbedarft, egoistisch und hilfsbereit, maskulin und feminin, geschäftig und faul, heiter und gelassen. Finde die Mitte. Dies ist deine Lebensaufgabe. Übertreibe nicht, lass dich nicht gehen. Blicke lächelnd auf dich herab. Es ist ganz einfach.“

Shakhil nahm seinen Turban ab. Darunter kamen schwarze, dichte und kleine Locken hervor. Seine Haare gingen ihm bis zu den Schultern. Er beugte sich über Rosa, und seine Nase streifte die ihre. „Lass dich jetzt fallen, sei ganz Yin, und denke nichts mehr. Alles ist nun unwichtig. Ich werde dir deine Schmerzen und Prellungen nehmen, und du wirst zuversichtlich in die Zukunft blicken können. Rosa sei dies eine Mal du selbst und wäge nicht deine beiden Seiten ab.“ Shakhil zog vorsichtig Rosas Sari aus. Nun lag sie vor ihm - mit ihren unschuldigen rosa Brustwarzen und den schwarzen Locken zwischen ihren weißen und schlanken Schenkeln. Rosa, die sich schämte, blickte mit großen Augen auf Shakhil. Sie wusste nicht Recht, ob sie ihn rauswerfen oder ihn gewähren lassen sollte. Da sie hypnotisiert wie ein Kaninchen vor der Schlange lag, schien ihr jede Weigerung unmöglich. Shakhil war wunderschön und unter seinem Oberteil kam ein biegsamer, muskulöser Oberkörper mit samtweicher Haut zum Vorschein. Alles an ihm war schwarz, schwer und dampfend heiß. Er duftete nach Salbei und Yasmin gleichermaßen, und als die Nacht in das Zimmer hereinbrach und die Mondsichel ihr Licht gleißend auf das Bett warf, lernte Rosa die Liebe kennen, die erfüllte und schmerzte zugleich.

Als Rosa am Morgen aufwachte, war Shakhil schon gegangen. Das einzige was von ihm übrig blieb, war ein blauer Turban und eine gereinigte Rosa. Feli und Leya betraten den Raum. Sie brachten heiße Tücher und duftende Öle. Sie wuschen und pflegten Rosas schönen Körper, damit nicht nur ihre Seele erneuert würde. Rosa fühlte sich wie nach einem herrlichen Traum. Es schien alles so unwirklich, und doch erinnerte sie der leuchtende Stoff des Turbans an etwas wirklich Dagewesenem.

Kapitel 16: Noch ein wenig mehr Indien, Teil 2 - Luft

Rosa wollte nun mehr. Mehr von Shakhil, mehr Traum und mehr Zentrierung. Es war noch früh am Morgen. Rosa entschloss sich zu einem Bummel über den Basar in der Stadt. Aurora begleitete sie. Aurora war sehr froh, dass es Rosa wieder gut ging. Es war doch alles sehr aufregend gewesen. Die beiden hatten weit schwingende Tücher in prächtigen Farben um. Und sie schlenderten von einem Stand zum anderen. Hier gab es Tee, dort gab es Süßes. Die Gerüche waren intensiv und die Stimmen laut. Von überall her gab es Eindrücke. Rosa war ganz davon eingenommen und versuchte alles in sich aufzunehmen.

Weil Rosa etwas zurück blieb, wurden die beiden voneinander getrennt. Auf einmal war Aurora weg. Damit begann für Rosa ein weiteres Abenteuer in Indien mit recht ungewissem Ausgang. Immer verbreitete Rosa eine Spur von Panik. So auch in diesem Augenblick. An einem Stand war ein besonders großes Gedränge. Um besser sehen zu können, beugte sich Rosa etwas zu weit über die Gewürze Indiens. Sie verlor das Gleichgewicht und stürzte in schwarzen, gemahlenen Pfeffer. Ihre Sinne gerieten vollkommen durcheinander. Ihr Inneres schien zu explodieren. Ihre Augen brannten wie Feuer, ihre Nase schmerzte bis ins Gehirn und ihr Gaumen war gleichsam verschlossen; Rosa rang nach Luft und diese Luft war eine einzige Gewürzwolke. Um sie herum begannen die Menschen zu rennen. Wenn Gewürze verschüttet werden, bedeutet dies, dass ein großes Unglück nahen würde. Rosa war mal wieder einer Ohnmacht nahe. Sie hasste es einfach, allein zu sein. Diesmal war es Aurora, die sie verlassen hatte. In einem der Zelte, die neben den Ständen aufgebaut waren, kam ein großer, schlanker Mann heraus. Rosa glaubte ihn zu kennen: Shakhil? Der Mann war fast komplett verschleiert. Er trat an Rosa heran, beugte sich über sie und pustete mit seinem heißen Atem allen Pfeffer von ihren Lippen, Liedern und ihrer Nasenspitze. Es war wie in Zeitlupe; Rosas Haar scheitelte sich und von allen Seiten stieb der Pfeffer von Rosas Gesicht, so dass die ihre Gesichtskonturen wieder sichtbar wurden - Hauch für Hauch. Sodann regnete es Gewürze über dem Basar. Die Menschen rannten noch immer.

Rosa atmete auf und holte Luft - tief, tiefer ging ihr Atem bis weit in ihr Inneres. Sie gab sich so viel Raum wie nie zuvor. Alle Luft Indiens strömte in sie hinein. Beim Ausatmen stand Rosa auf und stöhnte laut. Es war ein großer Gesang, der über ihre Lippen kam und der ihr neues Leben verkündete. „Siehst du, du kannst es alleine. All die Luft ist nur für dich gemacht, nimm sie dir einfach ohne zu fragen und zu zögern.“ Shakhil sprach nur diese Worte und verschwand dann so schnell, wie er gekommen war.

Rosa öffnete ihre Augen und sah sich um. Es war kein Mensch mehr auf dem Basar. Sie kannte sich nicht aus und folgte ihrer Intuition. Denn ihre Lektion war noch nicht beendet.

Kapitel 17: Weg der Erkenntnis und eigenen Stärke, Teil 3 - Wasser

Ihre Kleider waren schmutzig geworden. Immer noch fühlte sie sich so, als wäre in jeder ihrer Poren schwarzer Pfeffer. Sie hatte das dringende Bedürfnis nach Reinigung. Sie lief orientierungslos durch verwinkelte Gassen, die fast vollkommen ausgestorben waren. Nur ein paar Kühe kreuzten ihren Weg. Eine Art Lastwagen mit gläubigen Hindus nahm sie mit. Es war eine drangvolle Enge auf der Ladefläche. Da Rosa noch ganz benommen von ihrem letzten Erlebnis war, erlebte sie die nächsten Stunden wie in Trance. Es passierte etwas mit ihr, aber es war ihr das erste Mal in ihrem Leben egal, was auf sie zukommen würde. Sie spürte etwas von einer ruhigen, aber zielstrebigen Suche - ohne eine Pause zu benötigen, wie das Wasser, das seinen Weg ohne Rast sucht, wie ein japanisches Sprichwort sagt. Sie saß also wie alle anderen Reisenden auf der Ladefläche; ihre Füße baumelten. Dabei sah sie mit aufrechtem Kopf und geradem Blick, dass sie dabei war, Neu-Dehli zu verlassen Als die Häuser immer kleiner wurden, prägte ein neues, grünes Bild die Landschaft um sie herum. Keiner der Menschen sprach. Nur ab und zu war ein geräuschvolles Schaukeln zu vernehmen, wenn der Fahrer ein Schlagloch übersah. Die bunten Kleider wehten im schwülen Wind. In einiger Ferne schwang sich der Ganges breit und braun durch Felder und Siedlungen. Rosa hatte keine Ahnung, warum ausgerechnet sie mitfuhr. Jemand reichte ihr Wasser. Erst als sie trank, merkte sie, wie groß ihr Durst gewesen war. Noch gar nicht lange her, da war sie in der Upper Eastside zum Einkaufen gewesen. Jetzt wusste sie nicht einmal, was sie erwarten würde und vor allem, ob sie jemals wieder zurückkommen würde. Okay, unter ihrem bunten Kleid aus leichtem Chiffon in rosa und gelben Pastelltönen trug sie eine Jeans mit einer Innentasche; dort versteckte sie ein wenig Kleingeld, Kreditkarte und Pass. Aber würde ihr das hier irgendetwas nutzen? Ein Hauch von Unsicherheit kam in ihr hoch. Eine Art Brot wurde verteilt. Dankbar nahm Rosa auch diese Gabe an. Komisch, sie musste weder Durst noch Hunger leiden. Alle Menschen waren nett zu ihr. Sie versuchte in Erfahrung zu bringen, wo sie hinfuhren. Der Mann neben ihr - eine gewisse Ähnlichkeit zu Shakhil war kein Zufall - sprach in perfektem Englisch.

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