Erhard Schümmelfeder - DIE ERMORDUNG MEINER FRAU

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Zwielichtige Leute von heute, die EINIGES auf dem Kerbholz haben, stehen im Mittelpunkt von Erhard Schümmelfeders neuem Ebook. Zehn verdammt gute Kerbholz-Geschichten erwarten die Leser des Erzählbandes DIE ERMORDUNG MEINER FRAU. Berichtet wird von durchtriebenen Unholden, kauzigen Verbrechern, liebenswert überspannten Frauen, Schlitzohren und allerlei Halunken, die man nie wieder vergessen wird. Es wird gelogen, betrogen, geprügelt, gewürgt, erschlagen, hintergangen, vergiftet, erstochen und heimlich an Bomben gebastelt – wie im wirklichen Leben. Für allerbeste Unterhaltung sorgen die rabenschwarzen Texte «Die Fliege des Bischofs», «Der Mann im Regen», «Die goldene Münze», «Schwarzrock», «Spötterdämmerung», «Klingelmännchen», «Tristrams Handy», «Brain» und «Der Treppenwolf». «Einfach nur Genial!», findet Felicitas Kassimer nach der Lektüre der Titelgeschichte. «Fantastisch geschrieben», meint Christian Weiss. «Köstlich», sagt Lydia Brenner über die Story, in der erstmals der PERFEKTE MORD überzeugend in Szene gesetzt wird. Erzählt wird von einem Mann, der einst Himmel und Erde in Bewegung setzte, um die Liebe einer Frau zu gewinnen; dreißig jahre später bringt er seine ganze Intelligenz ins Spiel, um sie endlich wieder loszuwerden. Weitere Leserstimmen aus der Flut von Rezensionen: «Ich musste soviel grinsen und schmunzeln, dass ich nun Muskelkater in den Wangen habe …» (Blake) «Sehr abgefahren.» (Alegra) «Geständnis eines Mörders mit philosophischem Ansatz.» (Leeby81) «Brillanter Schreibstil.» (Heike Wolter) «Schwarzer Humor vom Feinsten.» (Leonhardt) «Gar nicht lustig.» (JuJu) «Herrlich zynisch-ironische Sprache.» (Elin Hirvi) – «Wortgewandt und geistreich erzählt.» (Bloodymary) «Die Sprache ist unverkennbar die von Erhard Schümmelfeder. Ich liebe diesen ganz eigenen Stil, der flüssig zu lesen und dabei doch sehr geschickt pointiert ist.» (Frieda Y.) – Als Zugabe für treue Leser gibt es die Bonusgeschichte «Sherlocks Home» im Anhang des Werkes.

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„Ich möchte ein Geständnis ablegen“, brachte ich widerstrebend reumütig hervor. Kein Mensch auf der weiten Welt gibt gerne einen Fehler zu. Ich auch nicht.

Gleichgültig gähnend, mit einem Blick auf die Wanduhr, fragte der Beamte: „Haben Sie Ihren Ausweis dabei?“

Ich griff in die Innentasche meines Mantels und fand zu meiner Überraschung die goldene Münze aus dem Jahre 1870. Also hatte ich sie doch wieder eingesteckt. Ich begriff sofort: Es gab noch Hoffnung auf Straffreiheit für mich. Diesmal war das Glück gnädig mit mir.

„Meinen Ausweis habe ich leider nicht dabei“, log ich spontan und zuckte entschuldigend die Achseln.

„Macht nix“, meinte der Beamte, legte seinen roten Kugelschreiber in eine Plastikschale und knipste das Lampenlicht auf seinem Schreibtisch aus. „Kommen sie am besten nach Weihnachten vorbei, um Ihre Aussage zu machen.“

Wollte er mich hinters Licht führen? Verblüfft über diese Worte, hätte ich mich beinahe verraten. „Ja, aber, äh … es ist sehr wichtig, was ich zu sagen habe“, stammelte ich.

„Um was auch immer es sich handeln mag“, belehrte mich der Beamte kühl, „es gibt Wichtigeres.“

Fast hätte ich ihm widersprochen. „Ich … äh … der … der … die ...“

„Sehen Sie die Uhr an der Wand?“, unterbrach er mich.

Ich nickte mit halboffenem Mund.

„Der kleine Zeiger steht auf der 5. Der große Zeiger weist auf die 12. Wissen Sie, was das bedeutet?“

„Nein“, gab ich zu.

„Feierabend“, brachte er den Sachverhalt auf den Punkt.

Ich wünschte ihm frohe Weihnachten und verließ erleichtert die Polizeistation, um nach Hause zu eilen.

Für Marie besaß ich eine silberne Armbanduhr aus dem Juweliergeschäft. Ich weiß bis heute nicht, wie die Uhr mitsamt Etui in meine Tasche gelangte. Auch eine Herrenuhr im gleichen Design befand sich rätselhafterweise in meinem Besitz. Partnerlook, dachte ich verwundert.

Während des aufkommenden Schneetreibens sagte ich mir: Ich war bei der Polizei, um mich zu stellen. Dass der pünktliche Beginn des Feierabends für den Beamten wichtiger ist, als mein Geständnis, ist nicht meine Schuld. Dafür trägt er die Verantwortung. - Für mich stand fest: Ein zweites Mal wollte ich mich nicht stellen. Sollten die verbeamteten Schlafmützen ihren Weihnachtsmord doch ohne meine Hilfe aufklären!

Daheim erwartete mich ein schlimmes Frustrationserlebnis. Zum Abendessen hatte meine Frau keinen Gänsebraten vorbereitet. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich schluckte meinen Verdruss herunter, als sie mir anvertraute, ab sofort sei sie Vegetarierin.

Wollte sie mich provozieren?

Das gemeinsame Essen verlief in einer bedrohlichen Stimmung. Ich merkte, wie ich allmählich die Kontrolle verlor, als ich das fade Tofugericht auf der Zunge spürte.

„Schmeckt es dir nicht?“, erkundigte Marie sich bei mir.

Ich erinnerte mich an den Juwelier und antwortete düster: „Wir nichtvegetarischen Feinschmecker kennen bei der Bewertung des Weihnachtsessens grundsätzlich vier Unterscheidungen.“ Interessiert blickte sie von ihrem dampfenden Teller auf. Ich fuhr fort: „Nämlich erstens schön , zweitens sehr schön , drittens vorzüglich und viertens vortrefflich .“

Mit einem hintersinnigen Kursivlächeln und in einem souveränen Tonfall, als sei ich ein unvernünftiges Kind, fragte sie mich: „Und wie würdest du dieses Mahl bewerten?"

„Nun“, antwortete ich eisig, „ich würde sagen, dieses Mahl ist schön .“

Nach einer Weile wollte sie patzig wissen: „Warum nur schön ?“

„Weil die Würze fehlt“, brauste ich auf und fuhr ein wenig gemäßigter fort: „Dieser entscheidende Mangel, dem du gewiss wenig Bedeutung beimisst, rechtfertigt mein vernichtendes Urteil.“

Das saß! Sie sagte keinen Ton mehr und senkte beleidigt die Augen.

Unter dem Tannenbaum, im Glanz der Lichter, übergab ich wenig später Marie das Geschenk. Als sie das schmale Etui mit der silbernen Uhr öffnete, liefen Tränen über ihre Wangen auf den roten Wollpullover. War sie gerührt? Nein. Sie zeigte sich enttäuscht. Schluchzend verriet sie mit, sie habe sich nichts sehnlicher gewünscht als eine goldene Uhr. Nun müsse sie sich mit einer gewöhnlichen silbernen Uhr begnügen. Abermals erlebte ich einen völligen Zusammenbruch. Ich stürzte mich auf sie und - und - und - ja, zum Henker, ich erdrosselte sie … Da hast du deine goldene Uhr, du - du - du Goldmarie, murmelte ich.

So musste es enden. Es war ihre eigene Schuld. So weit hatte das Luder mich getrieben.

Was nun? Ich beschloss, auch den unfähigen Beamten zu erdrosseln, denn ihn traf gewiss eine Mitschuld: Hätte er mich ordnungsgemäß verhaftet, wie es sich gehörte, wäre es nie zu einer weiteren Verzweifelungstat gekommen.

Drei Tage später erwürgte ich tatsächlich, wenn auch nicht im Sinne eines klassischen Affektes, den Beamten in Ausübung seines Dienstes. Leider erwischte ich den falschen Mann. In ihrer Uniform sahen die Polizisten auf der Station alle gleich aus. Es war nicht meine Schuld, als es zu einer Verwechselung kam. Jeder Leser, der schon einmal in eine ähnliche Situation gekommen ist, wird bestätigen können, wie leicht sich in einem Zustand höchster Aufregung ein Missverständnis einschleichen kann. Später bereute ich mein unreflektiertes Handeln. Ich hätte den Beamten nicht töten dürfen, sagte ich mir schuldbewusst. Hätte! Hätte! Hätte. Ja, hinterher ist man immer klüger als zuvor.

Schon jetzt steht für mich fest: Noch einmal werde ich die Selbstkontrolle nicht verlieren. Mein Verteidiger und der zuständige Psychologe rechnen mit richterlicher Milde für mich, denn sie vertreten die Meinung, ich sei ein affektlabiler Mensch mit genetisch bedingtem Dauerstresssyndrom, für das man mich nicht verantwortlich machen könne. Dieser Ansicht schließe ich mich gerne an.

Aufgrund der hier geschilderten Verkettung von Zufällen in Verbindung mit widrigen Umständen, in die ich kürzlich geriet, hoffe ich nun auf ein gerechtes Urteil. Vielleicht werde ich bald wieder auf freiem Fuß sein, vertraute mir mein Verteidiger augenzwinkernd an. Nicht nur im Hinblick auf den Ernst meiner Lage, auch aus tiefster Überzeugung möchte ich bereits jetzt versprechen: Ich werde mich bessern. Ehrlich.

Protokoll vom 13. Januar

Ich verlange einen neuen Anwalt. Dass mein erster Pflichtverteidiger jetzt tot ist, hat er sich selbst zuzuschreiben. Er brachte mich mit seinen Schönschwätzerargumenten dazu, ein höchst fragwürdiges Geständnis abzulegen, welches ich hiermit in aller Form widerrufe.

Aber jetzt sitze ich in der Tinte. Ich habe das Recht auf einen neuen Anwalt. Ich habe auch das Recht, jederzeit meinen Psychologen um Beistand zu bitten. Ich will sofort meinen Psychologen sprechen, sonst werde ich jede weitere Aussage zur endgültigen Klärung dieses Falles verweigern. Ich kenne meine Rechte ...

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